Was ist wenn durch einen Zwischenfall eine Person in euer Leben kommt, die euer friedliches Leben komplett durcheinander bringt ohne das ihr etwas dagegen tun könnt?
"Du bist einfach in mein Leben gecrasht und hast alles auf den Kopf gestellt. Und j...
Wochenende. Wochenende ist das beste an der ganzen Woche. Ich wachte fast schon gegen Mittag auf, mein Bruder ist wahrscheinlich schon längst wieder bei Chan und somit bin ich allein. Ich schaute auf mein Handy und sah das ich eine Nachricht von Felix hatte. Ich ging auf unseren Chat.
Sunshine Lixie🌞💛
Hey Lino, wäre es möglich, dass du meinem Bruder Gesellschaft leistest? Binnie hat mich zu sich eingeladen und noch zusätzlich auf ein Date. Ich will Innie nicht allein lassen, da er gestern ziemlich komisch war. Könntest du so gegen 13:30 kommen? Ich will ihn ungern allein lassen.
Hey Lix, Klar kann ich kommen. Komme vielleicht schon früher, also egal wann du gehen solltest, ich kann mich selbst rein lassen. Was meinst du er ist komisch?
Ich stand auf und zog mich an, lief ins Bad und meine Vermutung das Jisung bei Chan ist war richtig denn sein Zimmer ist Leer. Ich machte mich im Bad fertig ging zurück in mein Zimmer holte mein Handy und lief nach unten in die Küche. Ich schnappte mir eine Banane und aß diese während ich mir meine Schuhe und eine Jacke anzog. Ich schmiss die Bananenschale weg, nahm meine Schlüssel und verließ das Haus und machte mich auf den Weg zu den Yangs.
Dort angekommen hörte ich von außen schon das die beiden sich streiten. "FELIX ICH BIN KEIN KLEINES KIND MEHR VERDAMMT!!" schrie Innie seinen Bruder an. "HAB ICH DIR AUCH NICHT VOR GEWORFEN!! DU BIST ABER KOMISCH UND SEIT DEM ES DIR LETZTEN SO MISERABEL GING ALS ICH DICH ALLEIN GELASSEN HAB, HAB ICH NUN MAL ANGST UM DICH!! ALSO MACH JETZT KEIN DRAMA DARAUS UND LASS DIR VON MINHO GESELLSCHAFT LEISTEN!!!" schrie der jüngere. "JUNGS!!!! ES REICHT!!! Ihr braucht euch nicht anschrein! Zu dem Innie, Felix hat recht, keiner von uns möchte dich nochmals so sehen wie vor zwei Wochen... wir hatten alle Angst um dich..." Sagte ich ruhig und schaute ihm in die Augen.
"Es, es tut mir leid..." Sagte er und umarmte seinen Bruder. "Mir tut es auch leid.." Sagte Lix und somit kehrte wieder frieden ein. "Also Lix, meinetwegen kannst du auch jetzt schon los. Ich bin ja immerhin schon da. Du kannst aber gerne auch noch ein bisschen bleiben." Sagte ich zu dem Jüngsten. Er nickte und zusammen setzten wir uns aufs Sofa und redeten. Nach guten zwei Stunden, musste Felix leider gehen und somit waren Jeongin und ich allein. Was mir sorgen bereitete ist, dass er plötzlich ungewöhnlich ruhig wurde, als Felix ging. Ich setzte mich zu ihm und musterte ihn für kurze Zeit. "Innie? Ist alles okay? Du, bist heute so ruhig.." Fragte ich vorsichtig.
Er schaute mich an und nickte. "Hey, sei ehrlich. Was ist los? Du hast doch irgendwas auf dem herzen. Du kannst es mir erzählen." Sagte ich und er schaute mich einfach nur an. "Komm schon, rede mit mir. Was ist los, hm?" Er schwieg weiterhin. Ich seufzte. Wir saßen eine Weile einfach nur da und schwiegen uns gegenseitig an. Bis irgendwann sein Kopf auf meiner Schulter landete. Er ist eingeschlafen. Süß. Trotzdem weckte ich ihn damit er sich bequemer hinlegt. "Innie, hey wach auf. Komm her, wir legen uns anders hin dann kannst du besser schlafen okay?" Er nickte nur leicht und setzte sich auf, ich legte mich hin und er legte sich zwischen meine Beine mit dem Kopf in meiner Halsbeuge.
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Er schlief gleich darauf wieder ein, ich frage mich ob er heute Nacht überhaut geschlafen hat, wenn er jetzt so müde ist. Naja, ich ließ ihn jedenfalls schlafen und schlief dann irgendwann gegen Nachmittag selbst ein. Einige Stunden später wachte ich durch das Gefühl beobachtet zu werden auf und blickte in die Augen von Innie. "Gefällt dir was du siehst? "Scherzte ich und in dem Moment färbten sich seine Wangen in einen leichten rot Ton. Ich grinste ihn an und er verstecke sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Warum so schüchtern huh?" Neckte ich ihn. Er schlug leicht gegen meinen Arm. "Wieso bist du so??" Nuschelte er gegen meine Brust. Ich lachte und setzte mich leicht auf. "Na komm, schau mich an Innie." Sagte ich und er hob seinen Kopf. Er konnte mir nicht wirklich in die Augen schauen, was das alles noch interessanter machte.
Erst jetzt bemerkte er in welcher Position wir uns befanden, weswegen er sich auf und dann weg von mir setzte. "Wollen wir uns etwas zu essen machen? Ist schließlich schon Nachmittag und zu Mittag hatten wir nichts. Möchtest du mir helfen." Er nickte und zusammen liefen wir in die Küche. Ich hatte vor Spaghetti zu machen und noch etwas Gemüse dazu zu schneiden. "Schneidest du das Gemüse? Ich kümmere mich dann um den Rest, okay? Achso, bist du mit Spaghetti einverstanden?" - "Klar." Sagte er und richtete sich alles hin um das Gemüse zu schälen und zu schneiden.
"AUA!" Schrie er plötzlich und ich lief zu ihm. "Was ist passiert? Zeig her!" Sagte ich und er streckte mir seine Hand entgegen. "Oh Innie. Warte ich hol ein Pflaster. Pass jetzt aber auf ja? Wir wollen keine verletzten." Er hatte sich in den Finger geschnitten, ist nichts schlimmes war auch nicht tief verheilt innerhalb dem nächsten Tag. Er machte vorsichtig weiter und somit konnten wir auch schon in der nächsten halben Stunde essen.
Er deckte den Tisch für uns beide und stellte das Gemüse schon mal auf den Tisch. Er setzte sich und wartete bis auch der Rest fertig wurde. Ich lief zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange, er bewegte sich keinen Meter mehr und seine Wangen wurden knall rot. Ich grinste zu mir selbst. Ich habe eine äußert starke Wirkung auf den Jüngeren, dass wird lustig. Ich werde ihn etwas ärgern, vielleicht redet er dann wieder so viel wie davor auch.
"Baby? Das essen ist fertig. Du kannst dich wieder bewegen." Lachte ich und stupste ihn leicht an. Sein Kopf schnellte in meine Richtung, seinen Blick konnte ich allerdings nicht deuten. Wir aßen in einer erneuten stille, aber irgendwie war diese stille nicht angenehm, es war unangenehm und das störte mich. Nur wusste ich nicht was ich tun sollte, Jeongin ist viel zu ruhig und in meiner Gegenwart plötzlich schüchtern. Zudem redet er nicht viel und wenn das nur kurze Sätze.
"Wenn wir gegessen haben, kannst du wieder nach Hause, ich komme allein klar. Aber du kannst natürlich auch bleiben..." Sagte er und riss mich somit aus meinen Gedanken. Autsch... Ich nickte einfach nur uns aß weiter. Nachdem essen half er mir aufräumen und ging dann ohne ein Wort in sein Zimmer. Ich seufzte, zog mir meine Schuhe an, schnappte mir meine Jacke und lief zu seinem Zimmer nur um feststellen zu müssen das er schläft.
Ich nahm mir einen Zettel und Stift und schrieb ihm eine kleine Nachricht:
Hey Innie,
ich bin nach Hause gegangen, da du geschlafen hast und ich nicht wusste was ich allein machen sollte. Ich hoffe du hast gut geschlafen.
In Liebe, Lino :)
Ich legte den Zettel auf sein Handy verließ sein Zimmer und anschließend das Haus. Mit meinen Gedanken bei den letzten paar Dingen die innerhalb einer Stunde passiert sind, lief ich nach Hause.
