Als ich das Wort Wasser sagte dachte ich nicht an ein Glas Wasser, jedoch hatte Mary es so verstanden und mir in ihr Zelt geholfen, bevor sie mir ein kleinen Becher mit sauberen Wasser in die Hände drückte. Während die braunhaarige Frau mich mit besorgten Blicken durchlöcherte, konzentrierte ich mich auf das kalte und glatte Material des Bechers.
Ich hatte außer das eine Wort noch nichts wieder gesagt."Es tut mir leid, ich hätte damit nicht so einfach rausplatzen sollen. Es ist bestimmt nicht einfach von seiner Vergangenheit zu hören, die man nicht kennt." entschuldigte sich Mary bei mir. Ich nahm ein schluck Wasser und starrte weiter meine Finger an, die an dem Becher Rand tippten.
"Es liegt nicht daran. Also schon, natürlich ist es krass und ein schwerer Stein aber das ist es nicht." fing ich vorsichtig an mich zu erklären. Mein Blick huschte zum Ausgang des Zeltes, da wo meine Suppenschüssel verkehrtherum auf dem Boden lag und die Suppe herum vergossen wurde. Normalerweise tat ich das nicht bei fremden Menschen, aber mein Bauch sagte mir das ich ihr vertrauen konnte und mein Bauch hatte bisher immer Recht. "Es waren die Gefühle, die plötzlich aus dem nichts kamen. Ich dachte sie würden mich erdrücken." machte ich weiter und sah ihr jetzt erst wieder in die Augen.In dem Augenpaar welches mich musterte lag so viel Mitgefühl wie ich es lang nicht mehr oder selten gesehen hatte. Das letzte Mal sah ich es bei Thomas...
Thomas POV:
Nachdem ich aus dem Zelt mit Brenda und Jorge ins Freie trat und mir Jorge verkündet hatte dass er mir nun was schulden würde, freute ich mich über den kühlen Wind. Er vertrieb das merkwürdige Gefühl welches ich nicht beschreiben konnte, weder mochte. Alles was uns Mary erklärt hatte schien wie aus einer Geschichte, in einer anderen Welt ganz weit weg. So dass wenn wir das Buch schlossen es uns nichts mehr anging, wir wussten uns würde sowas nicht passieren. Meinen Freunden und all diesen Kids, die waren wie die Lichter, so etwas nicht passieren würde. Leider jedoch war das nicht der Fall.
Trotz des neuem Wissen über die Vergangenheit verspürte ich Ruhe und so etwas wie Entspannung, während ich durch das Lager lief und mich umsah. Es war recht still, was kein Wunder war wenn man daran dachte was noch vor uns lag. Es würde kein leichter Weg werden, bis zu unserem neuen Leben und ich war mir sicher das in jedem von uns die Angst hauste dass WCKD uns nicht einfach so in ruhe lassen würde. Trotz all diesen Gedanken entdeckte ich dennoch viele strahlende Gesichter auf meinem Weg. Menschen lachten und arbeiteten zusammen, als würde das Lachen alles Böse von ihnen fernhalten. Trotz das etwas in mir daran zweifelte fing auch ich an zu lächeln als ich Aris sah, wie er mit Ronja und Henriette um einem Feuer saß und von unserem Ausbruch erzählte. Die Drei lachten und freuten sich, und ich gleich mit ihnen. Mein Blick flog durch das Lager und schließlich fand ich die Lichter auf einem Hügel sitzen, hinter dem die Sonne schon etwas länger verschwunden war. Cora und Teresa konnte ich nirgends sehen.
Ich lief irgendwie dem steilen Hügel hoch, da oben ging ein kälterer Wind als unten, und betrachtete die Aussicht bevor ich mich neben Newt auf einen Fels setzte. Für ein paar Minuten saßen wir schweigend da, beobachteten das rege Treiben was unter uns stattfand bevor Newt die Stille brach.
"Ich wünschte Alby hätte all das sehen können." sagte er, sein Blick verriet das er in Erinnerungen schwelgte. In meinem Kopf tauchten Erinnerungen auf, Erinnerungen aus dem Labyrinth und davon wie Alby mich aus dem Loch holte. Wie er mir alles auf der Lichtung zeigte, erklärte und mir die Regeln beibrachte. Wie er auch nach drei Jahren noch daran glaubte aus dem Labyrinth entkommen zu können und wie er gestochen wurde.
"Und Winston." flüstere Pfanne in die Runde, worauf mir das Bild von dem verletzten Jungen im Sand in den Kopf schoss und wie er die Waffe umklammerte, als wäre sie das einzige was ihn noch retten konnte. Was schließlich auch so war. Ich mochte es noch keinem erzählt haben, aber ich hatte ein unendlich schreckliches Schuldgefühl. Das ich daran Schuld war. An Winstons Tod.
"Und Chuck." fügte ich den Namen des kleinen Jungen hinzu, der sich opferte um mich zu retten. Die kleine Holzfigur die er mir gegeben hatte während im Sterben lag, fühlte sich in meiner Hand so falsch an als ich sie mir nochmal ansah. Wäre ich nicht gewesen würde alle noch leben, aber noch im Labyrinth...
Ich wusste nicht was besser war und war augenblicklich dankbar dafür, dass wir in der letzten Zeit so wenig Zeit hatten um zu schlafen, ich war mir sicher das ich nicht hätte schlafen können.
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Come back to me - German Maze Runner FF (A2)
Fanfiction„𝘉𝘳𝘪𝘯𝘨 𝘴𝘪𝘦 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘳𝘢𝘶𝘴!" 𝘧𝘭𝘦𝘩𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘛𝘩𝘰𝘮𝘢𝘴 𝘢𝘯. 𝘚𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘴𝘵𝘳𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘮 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘯 𝘖𝘣𝘦𝘳𝘬𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘥𝘳𝘶̈𝘤𝘬𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘰𝘯 𝘮𝘪𝘳 „𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦 𝘥𝘪𝘤�...