~ Ich war still und nicht blind ~
----------------------------------------------------------------------R O M E O
Als ich Zuhause ankam sprang mir Nieves direkt in meine Arme.
Erst reagierte ich nicht und wunderte mich darüber aber als meine verwunderung nachließ, schloss ich sie fest in meine Arme.
„Alles okay?” fragte ich besorgt in ihre Haare.
Sie hing an mir wie ein kleines Kind und ließ mich nicht los. Sie atmete meinen Geruch tief ein und lockerte ihre Arme um meinen Hals, um sich leicht nach hinten zu beugen.Da sie ihre Beine um meine obere Hüfte geschlungen hat und nicht vor hatte wieder auf den Boden zu gehen, hielt ich sie an ihrer Hüfte vorsichtig fest und sah sie fragend an. „Mir geht's gut.” sagte sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
Wenn man nicht wüsste das sie meine Schwester ist könnte man denken sie wäre meine Freundin.
„Aber?” fragte ich skeptisch. Sie kuschelte sich enger an meine Schulter, während ich langsam auf die Haustür zulief.
„Keine Ahnung.. Ich habe das Gefühl das mein Körper nicht mehr mir gehört.. Ic-Ich weiß doch auch nicht..” flüsterte sie und wirkte Niedergeschlagen.„Wie kann ich dir helfen?” fragte ich leise und besorgt nach, nachdem ich sie vor der Tür abgesetzt habe und ihr meine Hand auf ihr Ohr gelegt hatte.
Vorsicht strich ich eine Strähne hinter ihr Ohr und sah sie fast flehend an.Ich würde ihr so gern helfen, nur ich wusste nicht wie..
Ich kannte mich in dem Thema nicht aus und es war warscheinlich auch das einzige in welches ich mich nicht hinein versetzen konnte.
Ich wusste nicht wie schlimm es für eine Frau war.. Ich wusste nur die, die mir Aurora beschrieben hat. Sie sprach verständlicher Weise nicht gern darüber aber sie erzählte mir ab und zu mal etwas wenn sie wiedereinmal wegen eines Alptraums aufwachte..Nieves schüttelte den Kopf und sah fast beschämt nach unten. „Du kannst nichts dafür Schwester..” flüsterte ich und legte meine Finger an ihr Kinn und zwang sie damit mir in die Augen zu sehen. „Du. Bist. Nicht. Schuld.” versicherte Ich ihr.
Sie wusste das sie bei mir sicher war und ich bin froh darüber das sie wenigstens mit mir redet. Auch wenn ich ihr nicht wirklich helfen konnte.. Aber mit Bellamy und Angel redet sie nicht gern über sowas. Ich wusste das sie ab und zu mit Reyna redet und das meine Schwester viel über Nieves Zustand wusste aber ich hatte das Gefühl das es ihr trotzdem nicht besser geht.
„Ich weiß, aber ich kannte diese ganzen alten Männer nicht.. Es war schrecklich. Ich finde mich nicht mehr schön.. Ich fühle mich schmutzig egal wie oft ich mich Wasche..” flüsterte sie.
Ich streichelte über ihre Wange und überlegte was ich sagen sollte. Nichts würde es besser machen..„Du bist wunderschön und egal was passiert du wirst immer meine kleine Schwester bleiben.” lächelte ich leicht und küsste ihre Stirn. Nieves umarmte mich erneut und legte ihren Kopf gegen meine Brust.
Ich streichelte leicht ihren Hinterkopf und platzierte erneut einen Kuss auf ihrem Haar.Als wir uns wieder von einander lösten sah sie mich bittend an. „Versprochen?” fragte sie. Ich nickte. „Versprochen.” lächelte ich, nachdem wir in das Haus liefen.
Bevor Nieves in die Küche abbog, sagte sie mir das Mateo und Ricardo allen außer Aurora erzählt haben, was passiert war. Ich nickte und war froh das es ihnen gut geht. Kiara, Carlos und Alejandro haben nicht gelogen. Sie haben beide sicher hier her gebracht.
Nieves und ich verabschiedeten uns, woraufhin ich schließlich zu Aurora in unser Schlafzimmer lief.
Leise öffnete ich die Tür und sah mein Mädchen schlafend im Bett liegen.„Bitte.. Nein bitte-” murmelte sie ängstlich. „Bitte nicht..” sie fing an leise zu schluchzen.
Sofort lief ich auf unser Bett zu und setzte mich neben sie.Aurora war auf die Seite gedreht und schwitzte als hätte sie Sport gemacht. Eine Träne lief ihre Wange runter, welche ich sofort vorsichtig weg wischte.
„Hey.. Baby, alles ist gut..” flüsterte ich und Strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Alles ist gut ich bin hier.. Ich bin hier.” den letzten Satz hauchte ich nur noch und versuchte sie dann vorsichtig zu wecken.
Ich konnte es nicht ertragen sie so zu sehen.Langsam öffnete sie ihre Augen und blinzelte ein paar Mal, wobei erneut eine Träne aus ihnen rollte.
Ich lächelte sie sanft an und wischte auch diese Träne weg.Als Aurora mich sah setzte sie sich schnell auf und viel mir in meine Arme. „Oh Gott ich habe gedacht dir ist was passiert..” atmete sie schnell aber beruhigt aus.
Ich zog sie näher an mich und küsste ihre Wange. „Mir geht's gut. Alles gut.” sagte ich leise und lächelte, auch wenn sie es nicht sehen konnte.Ich war kurz davor ihr zu sagen das ihre Brüder, welche eigentlich tot sein sollten, mich praktisch gerettet haben.
Ich wusste nicht was ihr Vater mit mir gemacht hätte wenn ihre Brüder und meine Schwester mich nicht rausgelassen hätten.„
Wie geht's dir Amore?” fragte ich und löste mich wieder von ihr, um ihr in die Augen zu sehen. „Mir geht es besser.” lächelte sie. Kurz sah ich ihr skeptisch entgegen, nickte dann aber als ich erkannte das sie nicht log.
Natürlich glaubte ich ihr auch so aber wenn es um ihre Gefühle oder Gesundheit geht lügt sie gern.„Nächste Woche gibt es eine Gala von einem Co einer wichtigen Firma. Wir und meine Geschwister müssen dort hin, bis dahin musst du wieder ganz Gesund werden okay?” grinste ich.
„Ai Ai Sir.” salutierte sie wie eine Wache.
Ich lachte, was auch sie zum Lachen brachte.Es klopfte an unserer Schlafzimmer Tür und Bellamy öffnete sie. „Tut mir leid das ich stören muss Bruder aber ich muss nochmal wegen den Drogenübergaben morgen mit dir sprechen.” erklärte er.
Ich nickte und drückte Aurora einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Sie lächelte mich warm an und stand auf um mit mir und Bell nach unten zu laufen.Aurora bog ebenfalls in die Küche ab, so wie Nieves vorher.
Lächelnd lief meine kleine auf Nieves und Reyna zu und setzte sich zu ihnen, um sich in ihr Gespräch lachend einzumischen.Beruhigt ging ich mit meinem Bruder in unser Büro und setzte mich auf den großen schwarzen Stuhl, während er vor mir Platz nahm.
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Ich freue mich auf eure Kommentare <33
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Darling - Ti amo (wird Überarbeitet)
RandomBand 1. - Darling - Ti amo Es gibt eine Menge Menschen auf der Welt die einem vorgaukeln wollen, sie seien noch besser als sie und könnten auf ihre Kosten stets gewinnen. Wut ist ein Werkzeug, welches wir benutzen, um diese Menschen anzusehen und v...