Überrascht blickte Pepe auf die Anzeige.
,Es ist doch verboten dort hin zu gehen! Wer könnte sich dort aufhalten?,
Als sich die Türen öffneten, stand da niemand.
Pepe trat heraus, um nachzusehen, aber der Gang war leer.
,Soll das ein schlechter Scherz sein?,
Just im Moment, als er wieder einsteigen wollte, gingen die Türen, des Fahrstuhls zu und dieser fuhr los.
Pepe fluchte ungeniert.
,Verfluchte Scheiße, wie beschissen konnte dieser Tag eigentlich noch werden?,
Pepe versuchte etwas zu erkennen, aber das komplette Stockwerk war dunkel.
Als er versuchte denn Lichtschalter zu finden, stolperte er über etwas großes und rollendes.
Pepe zog sein Handy raus und leuchtete umher.Man konnte sehen, dass hier seit Jahren keiner mehr war, da eine zentimeterdicke Staubschicht auf dem Boden war.
Er leuchtete an den Wänden entlang und suchte einen Lichtschalter, den er zum Glück recht schnell fand.Er stand auf und schaltete das Licht ein.
Es dauerte eine ganze Weile, bis dieses anging und sich Pepes Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten.
Als er sich umsah, hatte er sofort das Gefühl, Zuhause zu sein.Der Gegenstand, über den er gestolpert war, ist ein alter Rollstuhl gewesen und er spürte plötzlich ein unheimliches Gefühl der Ohnmacht und Verzweiflung in sich aufsteigen.
Schnell drehte er sich davon weg und überlegte kurz, ob er weiter gehen, oder einfach zu seinem Zimmer und endlich hier verschwinden sollte.Doch etwas schien ihn zwanghaft hier zu halten, seine Füsse fanden ganz alleine ihren Weg und er ging weiter.
Alles kam ihm hier merkwürdig bekannt vor, gerade so wie ein Film, den er einmal vor langer Zeit gesehen hatte und jetzt, nach Jahren erneut sah und sich an immer mehr einzelne Szenen erinnerte.
Er gelangte in ein Kinderzimmer, wo ebenfalls die ganzen, am Boden liegenden, Spielsachen mit Staub bedeckt waren. Er sah einen kleinen Jungen dort sitzen, der dann voller Begeisterung auf ihn zu lief, als er ihn bemerkte.
Kurz bevor er ihn erreichte, löste sich dieses Bild auf und er war wieder verschwunden.Wie in Trance, ging er weiter.
Als nächstes kam er in einen großen Raum, der offenbar mal das Wohnzimmer war, denn es stand ein großer Fernsehr darin und ein riesiges Sofa.
Plötzlich tauchte ein Bild vor Pepes Augen auf: Vegas, der dort auf dem Sofa saß und einen Film schaute, sich dann freudig lächelnd zu ihm umdrehte und auf ihn zu kam. Er war viel jünger und seine Augen waren erfüllt mit Glück und nicht mit Trauer.Pepe ging weiter. Wie selbstverständlich wusste er ganz genau, wo er hin musste.
Er kam in ein Schlafzimmer, doch dass ließ er außen vor und ging gleich ins nächste.Es war das Badezimmer.
Wieder hatte er eine Art Vision, als er die Dusche entdeckte: Er stand mitten im Raum und zog sich langsam vor Vegas aus. Dann wie er von ihm, unter der Dusche, vergewaltigt wurde.Pepe wurde plötzlich schlecht, er dreht sich zur Seite, wo er die Wanne erblickte und wieder ein andere Szene auftauchte: Er saß mit Vegas zusammen darin, zwischen ihnen beiden knisterte es und die Erotik war deutlich zu spüren, dann sah er, wie er ihm ein Blow Job gab.
Egal in welche Ecke er blickte, es tauchten immer mehr Bilder vor seinen Augen auf.
Er fühlte, wie es ihm immer schwerer fiel, zu atmen.
Nach Luft ringend verließ er das Bad und kam zurück ins Schlafzimmer, wo noch mehr Bilder auf ihn einstürzten.
Grausame und wunderschöne, doch das Letzte sorgte dafür, dass er sich abstützen musste, um nicht umzukippen.
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You Have The Right To Break My Heart (Pete&Vegas FAN fic)
FanfictionVegas und Venice sind keine klassische Familie. Venice ist sein Adoptivsohn ,den damals sein Ehemann mit in die Ehe gebracht hatte. Leider wollte es das Schicksal, dass sein Ehemann, seine große Liebe, viel zu früh sterben musste. Nun 20 Jahre späte...