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Isy|22

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Isy|22. September

"Polizei, bitte öffnen Sie die Tür.", hörte ich von der andern Seite sagen, weshalb ich erleichtert aus atmete.

Mit schnellen Schritte lief ich auf die Haustüre zu und öffnete diese, vor mir stand ein junger Mann welcher mich erst musterte und dann anfing zu sprechen. "Es wird alles gut, wir bringen sie in Sicherheit.", sagte dieser dann und ging schließlich bei Seite so das ich raus treten konnte.

Bevor ich jedoch ging drehte ich mich nocheinmal zu der ältern Dame um. "Haben sie vielen Dank.", lächelte ich sie an und ging dann mit dem jungen Mann mit. Wir steigen ins Auto und ich bemerkte das ein weiterer Officer mit im Wagen saß, welcher wohl die ganze Zeit auf dem Beifahrer Sitz gewartete hatte.

Ich stieg hinten ein und hoffte einfach sehnlich das alles gut wird. Denn wenn es das wird, sehe ich endlich meine Eltern und Josi wieder.

Das Auto fuhr los immer weiter Richtung Innenstadt. Ich wusste das der Horror endlich ein Ende hat und lehnte mich entspannt zurück. Mein Blick schweifte aus dem Fenster, wo man nach einer gewissen Zeit die Hochhäuser betrachten konnte.

Auch wenn ich hier groß geworden bin kannte ich nicht jede Ecke, aber ich wusste wo das Revier ist, weshalb ich mich wunderte das der Fahrer falsch abbog. "Entschuldigen Sie, aber ich glaube wir sind falsch abgebogen.", erklärte ich und sah das sein Blick durch den Rückspiegel auf mir lag. "Wir sind genau richtig.", sagte er grinsend und zückte seine Waffe. Sofort versteifte ich mich als ich zusehen musste wie er diese auf seinen 'Kollegen' zielte und abdrückte. Sein Kopf klatschte gegen die Fenster Scheibe und mir entkam ein lauter schrei.

"Wer sind Sie?", fragte ich und konnte kaum noch regelmäßig atmen, es ist als würde mir jemand den Sauerstoff entziehen. "Das wirst du noch früh genug erfahren.", grinste er mich weiterhin an und konzentriert sich wieder aufs fahren.

Nach knapp zehn Minuten hielten wir vor einem Hochhaus. Der Typ stieg aus und öffnete mir die Tür, doch eine Chance weg zu rennen hatte ich nicht, denn er packte mich unsanft am Arm und zog mich in das Gebäude hinein.
Wir liefen auf eine Frau zu die aussah als würde sie hier arbeiten. "fagli sapere", sprach er zu ihr. Ohne das ich ein Wort davon verstanden hatte nickte diese dann.

Ich wurde in einen Aufzug gezogen und immernoch am Arm festgehalten.
Ich beobachtete wie der Namenlose auf einen Knopf drückte und der Fahrstuhl sich in Bewegung setzte.

Als ein Ping ertönte stiegen wir gemeinsam aus und er ließ mich zum ersten Mal los. Ich sah mich im Raum um, es war eine riesige Fensterfront von vorn zu betrachten, von wo man sicherlich einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt hatte. Sonst schien alles nur wie ein normales Büro nur eben sehr Modern eingerichtet.

"Danke Matteo, du darfst jetzt gehen.", hörte ich eine nicht als so unbekannte Stimme, welche durch eine Tür hinein kam. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht von Aiden welcher mich schmunzelnd ansah.
"Wenn was ist melde dich.", sagte Matteo und verschwand auch schon in der nächsten Sekunde im Fahrstuhl

Ich rührte mich nicht von meinem Fleck. Aus Angst, Angst vor ihm und zu den Sachen in die er im Stande ist.

"Weißt du in was für Probleme du mich reingezogen hast?", fragte er mich mit einem strengen unterton.
Er kam langsam auf mich zu und nahm mein Kinn in die Hand welches er grob nach oben drückte so das ich gezwungen war ihm ins Gesicht zu blicken.

Ich merkte wie mir eine Träne die Wange runter kullerte. Er ist doch der jenige der für die Probleme verantwortlich war. Meine Augen flogen zu seinen und erkannten kein funken licht, es war alles pechschwarz. "Du bist doch schuld.", hauchte ich kaum hörbar.
"Wie bitte?" Sein Griff wurde immer stärker, was langsam auch anfing weh zu tun. "Du hast mich 'entführt' also gib nicht mir die Schuld. Was bist du überhaupt für ein Mensch?", fauchte ich ihn nun an, -keine Ahnung woher plötzlich dieser Mut kam- doch so schnell wie er da war, war er auch schon wieder verschwunden.

Aiden|21. September

Ich hätte sie einfach auf der Stelle umbringen sollen, aber ich konnte nicht. Warum? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht weil sie anderst ist, sie ist nicht wie einer dieser Schlampen die mir nur am Hals hängen.

"Wir gehen.", sprach ich und erlangte damit wieder ihre Aufmerksamkeit. "Wenn du denkst ich geh freiwillig wieder zurück hast du falsch gedacht.", überkreuzte sie ihre Arme und versuchte dabei bedrohlich zu wirken. "Entweder du kommst mit oder ich mach's auf die harte Tour.", gab ich ihr die Wahl doch die zickte immer noch rum. "Ich hab dich gewarnt."

Ich zog sie an ihrem Arm an mich ran so das sie gegen meinen Oberkörper knallte. Ihr Augen flogen wie von ganz allein zu meinen hoch. Ich konnte erkennen wie überrascht und nervös sie in diesem Moment war, was mir ein schmunzeln auf Gesicht zauberte.

Ich fokussierte mit meinen Augen ihre Lippen und lehnte mich leicht verspielt zu ihnen hinunter. Direkt erkannte Isabelle was ich vorhatte und stolperte einen Schritt zurück.

With youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt