Isy|23. September
Während ich hier sitze und nichts zu tun habe, sitzt Aiden mit den andern dort und amüsiert sich.
Ich richtete meinen Blick wieder aus dem Fenster und bewunderte die Aussicht. Keine Ahnung wie lange wir schon flogen, das einzigste was ich wusste war das ich wieder zurück möchte. Ich war schon einmal in Italien aber das freiwillig und auch mit meiner Familie, nicht mit jemanden der mich entführt hat und behauptet ich sei sein Eigentum.
Die Zeit verging und ich hörte eine Stimme welche sagte das wir in Kürze landen würden.
•••
Das erste was ich empfang als ich den Jet verließ war die frische Luft. Ich fühlte mich immernoch unwohl, da der Gedanke mir nicht aus dem Kopf geht. Ich kann nicht von Aiden entkommen, weder kann ich gut Italienischen noch kenne ich mich hier aus. Es ist als würden sich meine Wege versperren und ich könne nur dem von Aiden folgen.
"Kommst du?", zog mich Aiden aus meinen Gedanken und deutete auf den Wagen. Ich stieg unfreiwillig ein und hörte auch schon wie Aiden sich neben mich setzte. "allontanarsi.", sagte er dem Fahrer worauf hin er den Motor startete und sich in Bewegung setzte. [Fahr los]
Ich denke jeder hat schoneinmal etwas von Sizilien gehört, ich kenne diesen Ort hauptsächlich von Filmen, deswegen hätte ich nicht gedacht einmal hier zu sein. Wir fuhren die Küste entlang, während der Fahrt war es ruhig was auch gut so wahr. Ich hatte Zeit meine Gedanken zu ordnen und mich auf das was kommt vorzubereiten.
Nach einiger Zeit erkannte man eine bewohnte Gegend. Sie sah nicht gerade billig aus da auf jeder Seite eine Villa teurer als die andere stand. Wir fuhren auf eine zu und das Tor öffnete sich ohne das wir zum stehen kommen mussten. Allein die Ausfahrt sah teuer aus.
Der Wagen hielt und mir wurde die Tür geöffnet. Es war eine junge Frau welche so aussah als würde sie hier arbeiten. Freundliche lächelte ich ihr zu und stieg dann aus.
Man hatte von hier aus einen super Ausblick aufs Meer und es war auch nicht weit bis zum Strand. "Gefällt es dir.", hauchte Aiden von hinten in mein Ohr weshalb ich zurück schreckte. "Geht so.", log ich nur damit sein widerliches grinsen verschwindet. Scheint wohl geklappt zu haben als er mir kurz einen bösen Blick zu warf und dann an mir vorbei schlenderte. "Guter start.", hörte ich jemanden lachen und sofort verdrehte ich die Augen. Diego. Dieses Arschloch hat mir gerade noch gefehlt. Ich ignorierte ihn und ging ins Anwesen. Meine Kinnlade fiel schon fast nach unten. Wie kann jemand nur so viel Geld haben um so etwas zu besitzen.
"Komm ich zeig dir dein Zimmer.", hörte ich wieder Aiden welcher Richtung Treppe lief. Ich ging ihm nach und blieb dann schließlich so wie er vor einer Tür stehen. Aiden öffnete diese und machte mir Platz so das ich als erstes hinein ging. Es war alles in einem schwarz weiß Ton gehalten. Geschmack hat er das muss ich schon zugeben. "Und wie lange wird das - mein - Zimmer sein?", fragte ich und betonte dabei das mein besonders. "Bis mir der Ort zu langweilig wird.", lachte er und schloss die Tür sodass wir alleine hier standen. "Oder bis ich einfach von hier verschwinde.", flüsterte ich. "Das wird nur nicht passieren.", flüsterte Aiden ebenso. Ich drehte mich hastig zu ihm um da ich nicht erwartet hatte das er es hören würde. Als ich mich zu ihm drehte, stand er genau vor mir. "Du konntest einmal entkommen aber das wird kein zweites Mal passieren, haben wir uns verstanden.", sagte er und nahm dabei von mir eine Haarsträhne und führte sie hinter mein Ohr. "Warum bringst du mich dann um?", musste ich kurz schmunzeln. Seine Augen flogen zu meinen und fixieren diese mit einem bedrohlichem Blick. "Wenn ich dich töten wollen würde hätte ich es schon längst gemacht." "Und warum hast du es nicht?", hackte ich weiter auf das Thema ein als wäre es das normalste der Welt. Ich erkannte das er auf die Frage keine direkte Antwort fand, weshalb er das Thema beendete. "Geh duschen, wir haben nachher noch was vor.", sprach er und ließ mich einfach hier stehen während er gerade durch die Tür verschwand.
Verzweifelt atmete ich aus und suchte dann das Bad welches abgegrenzt an meinem Zimmer war. Es sah wie alles in dieser Villa modern aus. Eigentlich wollte ich duschen aber als ich die Badewanne sah konnte ich nicht anders und ließ schließlich das Wasser ein. Ich legte mir in der zwischen Zeit ein Handtuch bereit und öffnete meine Haare. "Ich habe Ihre Sachen nach oben gebracht.", hörte ich eine Stimme von der andern Seite der Tür sagen. Mit einem knappen Danke setzte ich mich dann in die Wanne und genoss die Wärme.
Ich spülte alles runter und dachte an nichts mehr. Anfangs funktioniert das noch gut aber dann erschienen mir wieder meine Eltern. Es ist eine Erinnerung wie wir jeden Donnerstag Spieleabend hatten. Wahrscheinlich werden sie diesen Abend auch machen nur wird ein Platz frei bleiben. Meiner und wessen schuld ist es, genau Aiden's er hat mir einfach alles genommen. Meine Freiheit, Freunde, Familie. Einfach alles.
DU LIEST GERADE
With you
Romance•Partys• einer der besten Moment im Leben von Isy. Sie liebt es Spaß zu haben und mit wem geht das am besten? Mit ihrer besten Freundin Josi, welche sie schon seit klein auf kennt. Isy arbeitet in einem Café und geht nach der Schicht normalerweise i...