Der CEO, sein HUND und ICH - #Puppyshipping (Joey x Seto Kaiba) Fanfiction

27: Ein Wahnsinns- Typ

Bro❤️: Hey Bro, erschreck nicht. Kann sein das Kaiba bei dir aufkreutzt. Hab ihm gesagt das du am Flughafen bist.

„Der Hinweis kommt reichlich spät...", murmelte er in sich hinein und wandte sich dann wieder an Kaiba: „Dann bist du echt wegen mir hier?!"

„Wegen wem denn sonst?",
fragte dieser irritiert.

„Naja, weiß ich doch nicht. Aber warum so viel Aufwand? Komm doch einfach in den Laden, oder schreib mir. Ich hätte ja auch bei dir vorbei kommen können. Stattdessen hast du ewig nicht geantwortet..."

Kaiba wollte sich nicht die Blöße geben zuzugeben, dass er ernsthafte Bedenken hatte Joey könnte das Land verlassen.
Stattdessen begründete er:
„Ein Flughafen ist eine gängige Kulisse."

„Wofür?"
„Siehst du gleich."
„Wieso nicht jetzt?"
„Begrüße erst deine Schwester."
„Meine..."

Kaiba deutete auf die junge Frau, die schon eine Weile neben ihnen stand, ohne beachtet zu werden.
„Ähm... Ich möchte nicht stören..."

„O- Oh! Hey Serenity!...",
begrüßte Joey sie nun etwas zu laut und nahm sie anschließend überschwänglich in die Arme. „...Wie war dein Flug?"
„Ganz nett. Ich habe mich gut unterhalten."

„Ach ja? Mit wem denn?"
„Ach, da war so eine interessante, ältere Dame, die hatte so einiges zu erzählen.
Das gesamte letzte Jahr war sie in..."

Als Seto sich laut räusperte, unterbrach Serenity ihren Satz.
„E- Entschuldigung."

Sie wusste nicht einmal wofür sie sich entschuldigte, aber Seto hatte eben diese Wirkung auf Menschen.

„Ihr könnt später plaudern.
Der Wagen wartet..."
„Ähm... ich bin mit dem Motorrad hier, Seto..."

Serenity zog enttäuscht die Augenbrauen zusammen. „Und mein Koffer?"

„Shit, das hatte ich nicht bedacht..."
Sorglos wie immer kratzte er sich am Hinterkopf.

Als Seto sich umdrehte, um zu gehen, folgten die anderen auf dem Fuße, obwohl sie nicht dazu aufgefordert wurden.

„Ähm Seto, fährst du sie jetzt, oder...?"
„Ich fahre EUCH."
„Kann doch mit dem Motorrad hinterherfahren."
„Ihr fahrt mit mir. Keine Widerrede!", wetterte er im Gehen.

„Aber mein Motorrad..."
„Lasse ich abholen."

„Wer ist der Typ?", flüsterte Serenity ihrem Bruder skeptisch zu.

„Hm...? Wenn's gut läuft wohl sowas wie die Liebe meines Lebens.", murmelte Joey zurück, was ihm nur einen ungläubigen Blick erntete. Die Männer, die ihr Bruder sonst so mitanschleppte, waren wesentlich weniger... exzentrisch.

„Er? Aber er ist..."
„...ein Wahnsinns- Typ, was?"
„Kann... man schon so sagen, ja...."

Vor dem 'Wagen' angekommen, wartete die nächste Überraschung auf Serenity, als ihr von einem Herrn in schwarz der Koffer abgenommen und die Tür aufgehalten wurde. „Ähm... sein Auto ist eine..."

„Limousine, ja. Ich glaube er hat eine in jeder Farbe. Cool, was?"
„Ähm... ja..."

Während der Fahrt war Seto eisern auf sein Handy konzentriert und tippte in beeindruckender Geschwindigkeit.

„Alles gut, Seto?", fragte Joey besorgt.
„Nur logistische Probleme."
„Okay."

Joey hatte nicht die geringste Ahnung, was er damit meinen könnte.

Als er sich gerade wieder an seine Schwester wenden wollte, deutete sie auf dessen Hose. „Du vibrierst."

Als er nachsah, bekam er einige Nachrichten von Tristan, die scheinbar jetzt erst durchkamen. Joey verdrehte nach dem Drüberscrollen großzügig die Augen.

„Was ist?", fragte Serenity.
„Ach, Tristan veräppelt mich wieder."

„Was meint er denn?"
„Ach nur so nen blöden Mist, dass er heute mit Seto geknutscht hätte."

Für einen Moment blickte Seto auf, sah schuldiger aus, als er im Sinn hatte und versuchte sich anschließend sofort wieder auf sein Mobiltelefon zu konzentrieren.

Das entging auch Joey nicht.
„Das stimmt doch nicht, Seto, oder?!"
„Lange Geschichte..."

Statt Seto weiter auszuquetschen, der offensichtlich aktuell Wichtigeres zu tun hatte, tippte nun auch Joey wie wild auf seinem Smartphone herum, um mehr von Tristan in Erfahrung zu bringen.

Serenity seufzte.
So hatte sie sich ihre langersehnte Ankunft in der Heimat nicht vorgestellt.