Kapitel 1

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3.12.2008

"Ding dong" kam es stumpf aus den Lautsprecher der alten Mittelschule mitten in Yokohama. Man könnte die schnellen schritte der vielen schüler auf den fluren genau hören, auch die schritte von Sayoko ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und einer finsteren Mine schlenderte mit ihrer kleinen tasche um die schultern in Richtung Ausgang der Schule, hinter ihr ein Junge mit kurzen schwarzen haaren und einem fröhlichen Gesicht der sie ständig nervte und ihr auf die Pelle rückte. "Sayoko warte auf mich" kam es mit lauter stimme aus dem jungen der hinter ihr lief heraus, sie ignorierte es komplett und ging mit schnellen Schritten über den Pausenhof der schule in Richtung Ausgangs Tor, dort warteten auch schon die Eltern des Jungen die ihn mit einer finsteren Mine ansahen da er mal wieder zu spät war, er wartete stets auf sayoko da er sich vorgenommen hatte eines Tages ihr bester Freund zu seine aber Sayoko war das völlig egal sie ignorierte ihn gekonnt und blieb bei jedem bisschen was er von sich gab eiskalt. Mit großen Schritten stampfte das kleine Mädchen durch den Schnee in Richtung ihres Hauses wo ihr Onkel wohnte. Jedes mal wenn sie das Haus betrat verkrümmelte sie sich in ihr dunkles Zimmer und kam erst wieder heraus sobald sie zur Schule musste aus angst das ihr Onkel sie jeden Moment schlagen könne. Sie setzen sich in die dunkelste ecke in dem kleinen braun gestrichen Raum und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Knien. Jeden Moment wurde ihre Angst größer das ihr Onkel rein kam und mit seinen großen Händen auf sie ein drosch und ihr sagte das sie genauso hätte sterben sollen wie ihre Eltern vor einem Jahr, jedes mal hielt er es ihr vor und jedes mal machte es sie ein Stück kaputter. Es gab nichts und niemanden der sie noch aufmuntern könne. Die Tür des kleinen Raums in den sich sayoko befand ging mit einem lauten quietschen auf und ein großer, dicker Mann trat hinein. "Sayoko du kleines undankbares scheiß Kind lernst es nie oder" er Kam ihr immer näher und befahl ihr mehrere male auf zu stehen doch das braun haarige Mädchen bewegte sich kein Stück, als es ihm endgültig reicht zerrte er sie am Arm und Zwang sie aufzustehen. Mehrmals schlug der dicke Mann auf das kleine unschuldige Mädchen ein blut lief über das zarte Gesicht der kleinen sayoko. Sie zuckte nicht mal mit der Wimper und ließ es über sich ergehen. Als den alten Mann seine Bedürfnisse gestillt waren ließ er sayoko mit den Kopf auf die holz Bräter des Bodens knallen und ging mit lauten Schritten aus dem Zimmer des kleinen Mädchen und knallte die Tür laut stark hinter sich zu. Noch eine ganze weile lag das Mädchen reglos am boden und gab kein Mucks von sich. Jedes mal wenn der Alte man das zimmer betrat wurde sayoko stiller mit jedem mal wenn er auf sie ein schlug begann das Mädchen mehr und mehr hass auf den Mann zu schieben. Wie sehr sie sich nur wünschte Eltern zu haben und ein normales Leben zu führen, wie gerne sie mal nach Tokio reisen würde und dort essen gehen würde. Ihr senigster Wunsch war es einmal etwas anderes zu erleben als dieses dreckige Haus und die lästige Schule in die sie momentan ging. Mitten in der Nacht entschied sich das kleine Mädchen zu Bett zu gehen und verkrümmelte sich unter die weiße decke die auf ihrer kleinen Matratze lag. Jeden Abend dachte das Mädchen nach sich das leben zu nehmen. jeden tag verzweifelten sie an den gedanken „was wäre wenn meine Eltern noch leben würden" er ließ sie nicht los und das wird er auch nie tun. Sie machte es Glücklich an den Gedanken daran wie sie mit ihrer Mutter und ihren vater zusammen am Abendbrot isst und sie dabei lachen. Aber diese Gegenwart existiert nicht und das wird sie auch nie. Sayoko schlief mit den Gedanken an ihre Eltern in einen festen Schlaf und hoffte sie würde nie wieder auf wachen um aus dieser Hölle zu entfliehen. Als die braunhaarige die Augen aufschlug lag sie noch eine Weile im Bett und konnte sich nicht motivieren auf zu stehen. Doch als sie die kleine Schultasche von sich sah rappelte sie sich auf und zog sich ihre weiß rote Uniform über sie verlies das dunkle Zimmer in dem sie gerade noch schlief und entdeckte ihre Tante die in der Küche stand und ihr, ihr Bento reichte der einzigste Mensch den sie mochte ihre Tante, die Frau die ihr jeden morgen ihr Frühstück machte und ihr ein schönen Tag wünschte, aber auch sie wurde von ihrem onkel geschlagen und vergewaltigt aber dies ließ sie zum Glück nicht an der kleinen sayoko aus. Als das kleine Mädchen das haus verließ stampfte sie durch den hohen Schnee der in der kalten Winternacht gefallen war. jeden Tag lief sayoko an einer großen Brücke vorbei und jedes mal blieb sie stehen und beobachtete das fließende wasser im Fluss, der Gedanke daran so Frei wie das wasser zu sein ließ sie glücklich werden. Sie stampfte in Richtung Schule und auf der hälfte des Weges traf sie denn kleinen jungen Shin der junge der sich vorgenommen hatte einmal ihr bester Freund zu sein. Stumpf lief sie weiter und verlor kein gedanken an ihn. Doch der junge der hinter ihr auf und ab sprung gefiel dies garnicht und versuchte jedes mal aufs neue ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu ziehen aber jedes mal vergebens er hatte keine Chance denn das kleine Mädchen interessierte sich nicht für Menschen in ihrer Umgebung und das ließ sie, sie auch spüren. Doch Shin war unheimlich stur und ließ sich nicht unter kriegen. Der einzigste Mensch der sie nicht schikanierte und stattdessen mit ihr befreundet sein wollte. Auf den weg zur schule nervte der kleine Junge sie noch eine ganze Weile und blieb stur. Als das kleine mädchen das Schulgelände betrat wurde ihr ihre Tasche auch schon von der Schulter gezerrt und über den ganzen Schulhof verteilt jedes mal schrie Shin sie an sie sollen es lassen aber stattdessen bunden sie Shin jedes mal am Baum an und ließen ihn da stehen. Sayoko war es gewohnt und machte sich nichts weiter draus sie blieb still und sammelte ihre Sachen ein. Shin lies sie am Baum hengen und ging in Richtung Klassenraum wo sie jetzt Unterricht hatte. Irgendein misst labberte der Lehrer vor sich hin, währenddessen sayoko die Vögel draußen bestaunte sie war der Meinung das sie das nicht brauchte, was der lehrer von sich gab sie würde eh keine Zukunft haben. Shin Beobachtete sie den ganzen Unterricht lang und lächelte sie an doch sayoko ignorierte es und widmete sich weiter hin den bunten vögel die draußen verzweifelt nach Ästen suchten um ihr Nest zu verbessern doch der lehrer riss sie aus ihren Gedanken an die Freiheit die die Vögel hatten "sayoko meine liebe hörst du mir überhaupt zu?" gab er von sich "ach die kann eh nicht reden" sprach ein junge aus der letzten Reihe der sie immer mobbte, die ganze Klasse außer shin fing an zu lachen und verstummte erst wieder als der Lehrer was von sich gab. Jeder arbeitete weiter als wäre nie was passiert. Sayoko interessierte es recht wenig was sie sagten und beobachtete weiter hin die vögel die am Himmel tanzten. Die alte Schul Glocke läutete und damit war der japanisch Unterricht beendet. Sayoko holte das Bento mit dem blümchen tuch darum aus ihrer Tasche als es Satō Kanji
Ihr mobber sah oder wie sie ihn betrachtete "der dumme versager der nichts besseres zu tun hat als sie zu ärgern." Er kam mit lauten Schritten auf sie zu um sich bemerkbar zu machen. "Eyy sayoko wärst du so nett und würdest mir dein Bento geben" sagte er mit einer provozierenden Stimme, doch das kleine Mädchen widmete sich dem essen doch dem Jungen Satō Kanji gefiel dies garnicht und Schnappte sich das Bento und warf es wütend aus dem Fenster "los spring hinter her" sagte der junge und schubste sie in Richtung des Fensters. Das kleine braun haarige mädchen interessierte dies recht wenig und lies sich immer weiter in Richtung des Fensters schubsen ob sie jetzt nun tod war oder lebte es würde kein Unterschied machen. Shin der es gerade bemerkt hatte zog Satō wütend an seiner Uniform zurück "was soll das willst du sie umbringen" der junge verleiierte die Augen und trat aus dem kleinen klassenraum aus. Shin widmete sich sayoko "hey sayoko bist du ok" sprach der kleine junge mit den schwarzen haaren zu ihr und machte einen besorgten Blick, doch sayoko drängte sich an ihm vorbei und machte sich auf denn weg ihr Bento zu holen sie sammelte mit ihren kleinen finger das essen vom boden auf und tat es zurück in ihr
rosafarbenes Bento. Als die Schule aus war packte die braunhaarige Sayoko ihre Sachen zusammen, shin der lange zeit hinter ihr stand beobachtete sie dabei wie sie ihre Sachen in die blaue tasche packte. "hey Sayoko wollen wir zusammen runter laufen?" sprach shin Währenddessen er hinter ihr stand und sie dabei beobachtete wie sie ihre Sachen packte. Sayoko gab nichts von sich doch der kleine Junge war dies schon längst gewohnt und nahm dies als "Ja" auf. Sie liefen diesen langen Flur des Schulgebäudes entlang und Sayoko's blicke wurden mit jedem Schritt denn sie in Richtung Ausgang machten kälter und ihre mund winkelt sackten immer weiter nach unten. Jedes mal wenn das Mädchen nach Hause lief wünschte sie sich nie geboren wurden zu sein. Shin wurde wie immer von seinen wütend aussehenden Eltern abgeholt, alle wurden von ihren Eltern abgeholt außer... Sayoko die immer allein nach Hause lief. Immer wenn sie die kinder sah die glücklich in die Arme ihrer Elter sprangen fühlte sie die Lehre in sich, dabei war das kleine Mädchen erst 10 Jahre alt und kannte sowas wie liebe nicht mehr, die schläge die sie jeden Tag bekam waren die liebe die sie von ihren Alkoholiker Onkel bekam. Jeden morgen und jeden Nachmittag lief sie an dieser Brücke vorbei und jedes mal blieb sie stehen und überlegte zu springen... Und Heute war es genau das gleiche. Sayoko blieb an dem Brückengeländer stehen und guckte in die endlose tiefe.

Bento= japanische Brotdose

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