Damon's Sicht
Wir kehrten beide wieder zum Alltag zurück. Niemand erfuhr von unserer Ehe. Wir hielten es perfekt geheim, generell dass wir auch wieder zusammen waren, aber einer fand es bald heraus... Ich bekam nämlich den Job zu geteilt, Jeremy dazu zu verhelfen, dass sein Vampirjägermal wächst. Ich sollte ihm beibringen, wie er Vampire umbringt. Das Mal, was den besonderen Vampirjäger unterlag und nur sie sehen konnten, würde uns zu einem Heilmittel gegen den Vampirismus führen. Stefan und auch alle anderen wollten es für Elena besorgen. Sogar Klaus, aber dieser aus keinem guten Grund. Er wollte mit ihrem menschlichen Blut mehr Hybriden erschaffen.
Ich verbrachte viel Zeit mit Jer und da belauschte er einmal mein Telefongespräch mit Korina. „Ich finde es ziemlich uncool von dir, dass du dies vor allen geheim haltest und vor allem dass du mit der Mörderin meiner Schwester zusammen bist!", redete er auf mich ein und ich stöhnte. Wieso hatte er mich nur bei meinem letzten Telefonat belauscht? Es sollte niemand erfahren, dass wir wieder ein Paar waren. „Es ist kompliziert, Jer und niemand wäre über unsere Beziehung hocherfreut, weshalb wir es vertuschen."
Sofort fragte er mich: „Für wie lange? Ein Monat? Ein Jahr? Irgendwann werden es alle erfahren oder eure Beziehung geht in die Brüche. Ich meine ernsthaft? Korina Mikaelson? Sie mordet wie es ihr gefällt. Ihr sind doch alle egal!" Ich funkelte ihn wütend an und meinte zu ihm aufgebracht: „Genau das! Genau das meine ich. Jeder reagiert so darauf, wenn er es erfährt und darauf haben wir beide keine Lust. Können nicht alle endlich akzeptieren, dass ich sie liebe?!" Ich verzweifelte langsam echt.
„Ach hör doch auf, dieses Liebes-Geschnulze kann sich doch kein Mensch anhören", meinte plötzlich eine Stimme, welche aus der Nähe erklang. Genervt drehten wir uns beide um und Jeremy fragte sofort: „Was wollen Sie denn hier?" Konnte sich Klaus nicht um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und uns nicht belästigen?! Er trat aus dem Wald auf uns zu und während er sich uns näherte antwortete er Jer sarkastisch: „Ich will mich am Anblick der Natur und ihren Düften erfreuen. Nichts von beiden beinhaltet vergammelndes Vampirfleisch, weshalb ich mir ein wenig Sorgen mache."
Er blieb nun vor uns stehen und fragte mich: „Wie viele Vampire hat er getötet?" „Wenn du Jeremy jetzt schon in die Welt rausschickt, ist er Fischfutter", antwortete ich ihm und sofort erwiderte Klaus: „Weißt du, das ist keine Zahl, tut mir leid. 12 wäre eine Zahl gewesen. So viele meiner Hybriden habe ich geschlachtet, mit meinem Schwert. 3. So viele Tage hat es gedauert, den Drang zu überwinden, deinen Bruder umzubringen, als er mich in eine Todesfalle hat tappen lassen. 1. Die kümmerliche Anzahl von Zwecken, denen du dienst."
Am liebsten hätte ich Klaus in dem Moment den Kopf abgerissen. Wie ich den Kerl nur hasste und jetzt wollte er ausgerechnet mit mir zusammenarbeiten. Wie es sich wohl anfühlen würde, ihm einen Weißeichepfahl ins Herz zu rammen. Bestimmt befriedigend. Aufgebracht fuhr er fort: „Du solltest dafür sorgen, dass Jeremys Mal wächst. Also frage ich noch einmal, wie viele Vampire hat er getötet, seit ihr beide hier seid?" Nun antwortete ich ihm ehrlich: „Zero."
„Ziemlich schade", erwiderte Klaus. „Ich brauche dieses Heilmittel nämlich eher früher als später. Hybriden Mangel und so. Wie kann ich helfen?" Mich überraschte seine Frage. Als würde er sich die Hände schmutzig machen. „Na ja", fing ich an und nahm die Pistole vom Tisch, ebenso wie eine Ladung Holzpatronen. „...wenn du schon so fragst. Jeremy, pass auf und lerne", meinte ich an meinen Schüler und fühlte währenddessen die Pistole auf.
Ich schoss auf Klaus Brust und er ächzte auf. Ich senkte meine Hand wieder und funkelte ihn an. „Das ist für Carol Lockwood", meinte ich und fügte noch hinzu: „Und für Korina." Er hatte sie schon so oft erdolcht! Und Carol Lockwood hatte er vor kurzem umgebracht. Er blickte uns wütend an, während ich die Pistole zurück auf den Tisch legte. Diesen einen Schuss hatte er verdient!
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Die Ur-Häretikerin - Love becomes Hate
Про вампировTextausschnitt: Verzweifelt sah er mich mit seinen eisblauen Augen an. In diesen Augen hatte ich mich schon so oft verloren, doch jetzt... Er bettelte mit seinem Blick um Vergebung und erhoffte, dass ich noch Gefühle für ihn hatte. Doch ich hatte nu...