Im Geiste gefangen

85 2 1
                                    

Rückblick:

Sie sank aus einer real wirkenden Traumwelt, in die syreale Wirklichkeit zurück. Sie befand sich sich gefesselt und geknebelt in einen fahrendem Truck, sie spürte den wagen über die Straße ruckeln, hörte den Auto-lärm durch die zusätzlich verstärkten Wände dringen und roch den leichten Benzin Duft.
Tausende Gedanken rannten ihr durch den Kopf:

Wohin bringt man mich? Wer sind diese Leute? Was wollen sie von mir? Ist mein Leben bedroht oder lediglich meine Freiheit? Sollte ich fliehen? Und wenn ja wie?

Ihr Blick suchte die stoffbespanten Wände zwanghaft nach einem fehler ab, vorsichtig robbte sie zur Tür, nur um festzustellen das diese völlig fest verschlossen war. Sie scheuerte ausdauernd mit ihren Fesseln aneinander und hoffte inständig diese damit lösen zu können doch ehe sie ernsthafte Fortschritte machen konnte wurde die Tür aufgerissen und die schwarzen Gestalten zerrten sie ins ungewisse.Sie konnte kaum glauben das sie erst Minuten früher unbekümmert über die Kirmes spaziert war und sich an dem Duft solcher Köstlichkeiten wie Zuckerwatte, Popcorn oder karamell überzogener Äpfel gütlich getan hatte während sie durch verschiedenen Pfeil bietende Stände gestöbert hatte. Als man ihr die fesseln und den Knebel abnahm und sie in einen dunklen Raum sperrte war ihr jegliche Möglichkeit zur Flucht entgülltig genommen worden, ihr blieb lediglich zu hoffen das man sie am leben ließ.

Wie ich die folgenden Tage und Nächte ohne verrückt zu werden überstanden habe, ist mir bis heute ein Rätsel, doch ich gehe einfach mal davon aus das ich über einen sehr ausgeprägten überlebenswillen verfüge...

DromantischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt