Kapitel 8: Hilfe?

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„Bitte... Jemand muss mir helfen..." 

Plötzlich hielt jemand meinen Arm von hinten fest. Ich drehte mich um und sah den Fremden. Dabei fielen meine Kopfhörer auf den Boden. 

„Lass mich los!", fing ich an zu schreien. 

„Komm mit mir mit!", sagte plötzlich der Fremde. 

„Nein! Lass mich endlich los! HILFE!", schrie ich. 

Doch keiner kam, um mir zu helfen. 

Ich tritt ihm in den Bauch. Er ließ mich los und ich rannte weg. Ich rannte so schnell ich konnte. Ich schaute nach hinten und sah, wie er mich fast einholte. Ich rannte immer schneller. 

Dann lief ich gegen jemanden. Ich fiel auf den Boden. 

„Sumi?", hörte ich die Person vor mir sagen. 

Warte, diese Stimme kenne ich doch. 

Es war... 

...Jungkook? Aber was machte er hier? 

„Jungkook?" 

„Sumi-" 

„Bitte, hilf mir! Dieser Mann verfolgt mich schon die ganze Zeit. Er möchte, dass ich mit ihm mit gehe!" 

Jungkook schaute mich mitfühlend an. Dann ging er zu dem Fremden. Der Fremde wollte ihm eine rein hauen. Aber Jungkook wehrte sich. Er nahm seinen Arm und verdrehte ihn. 

„AHH, DU BRICHST MIR NOCH MEINEN ARM! LASS LOS!", schrie der Fremde. 

„Dann lass das Mädchen in Ruhe. Geh und belästige sie nie wieder!", sagte Jungkook. 

Dann ließ Jungkook seinen Arm los. Der Fremde schaute ihn und mich mit einem wütenden Blick an. Dann rannte er weg. 

Endlich. Er war weg. In dem Moment hätte ich gerne „This Love" von Davichi gehört. 

Dann drehte Jungkook sich um und ging zu mir. 

„Alles in Ordnung, Sumi?", fragte er mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck. 

Ich fing an zu weinen. 

„Jungkook... Ich hatte so eine Angst... Keiner war hier. Keiner kam, um mir zu helfen. Ich-ich..." 

Dann nahm er mich in den Arm. Das tat gut. Ich nahm ihn auch in den Arm und weinte mich aus. 

„Jetzt ist alles wieder gut. Was machst du denn auch um diese Uhrzeit draußen?" 

„Ich-ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag." 

„Was? Um diese Uhrzeit? Sagen deine Eltern denn nichts dazu? Das ist doch gefährlich." 

Er wusste es wohl noch nicht. 

„Ich-ich lebe alleine. Ich habe niemanden." 

Als er das hörte schaute er mich mitleidend an. 

„Oh, das wusste ich nicht. Tut mir leid." 

Dann stand er auf und ging nach hinten. Was machte er bloß da? 

Er hob meine Kopfhörer auf und gab sie mir. 

„Hier. Die sind dir doch ganz wichtig." 

Ich nahm sie und lächelte ihn an. 

„Da ist es wieder. Das Lachen.", sagte er und fing auch an zu Lachen. 

Dann lachten wir wieder gemeinsam. Er halt mir hoch und wir gingen gemeinsam zu mir nachhause. 

„Du musst mich wirklich nicht nachhause begleiten.", sagte ich zu ihm. 

„Doch, nach alle dem was eben passiert ist soll ich dich jetzt alleine nachhause laufen lassen? Um diese Uhrzeit?" 

Ich wurde rot. 

„Ist dir etwa wieder warm?", fragte er mich. 

Ich verdeckte schnell mein Gesicht. 

„Nein, das kommt wahrscheinlich von dem ganzen Adrenalin von vorhin." 

Als wir bei mir zuhause waren, blieb ich vor der Haustür stehen. 

„Jungkook?" 

„Ja, Sumi?" 

„Danke für alles. Nicht nur für heute." 

„Wie meinst du das?" 

„Egal." 

Dann holte ich das Frühstück aus meiner Tasche raus. 

„Hier, ist zwar schon etwas spät, aber das wollte ich dir noch geben." 

Er nahm die Brotdose und öffnete sie. 

„Woah, du hast ja selbst Omelette gemacht! Das sieht mega lecker aus!", sagte er auf einmal. 

Als ich das hörte, pochte mein Herz schneller. Er war einfach perfekt. Er strahlte nur so voller positiver Energie. 

Ich liebe ihn. Das wusste ich in dem Moment. Ich konnte es nicht leugnen. 

In dem Moment hätte ich gerne „Breath" von Sam Kim gehört. 

„Komm, wir essen es gemeinsam.", sagte er zu mir. Wir saßen uns auf den Boden und beobachteten den Sternenhimmel. Dabei schaute ich ab und zu zu Jungkook. Mir ging es nicht an erster Stelle um's Aussehen. Das wusste ich. Also waren meine Gefühle echt für ihn. 

Wir teilten uns das Omelette. 

„Wow, das schmeckt richtig gut. Das hast du richtig gut hinbekommen. Ich bin ziemlich stolz auf dich." 

Ich wurde wieder rot. 

„Ach, das ist doch nichts, aber danke." 

Dann verabschiedeten wir uns. 

Ich ging in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich musste ständig an Jungkook denken. Es machte mich so glücklich. Er machte mich so glücklich. Er war einfach der richtige. Ich liebe ihn wirklich. 

Ich wurde die ganze Zeit rot. Ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken. 

Dann drehte ich mich um und schlief ein. 

Ich träumte davon, wie ich und Jungkook Hand in Hand zusammen liefen. Er lächelte mich an. Ich ihn auch. Ich und er waren so glücklich. 

Niemand anderes war da. Nur er und ich. 

Und wir beide liebten uns über alles. 

Wir genossen die Zeit. Die Sonne schien auf uns. Er sah wunderschön aus, während die Sonnenstrahlen sein Gesicht berührten. 

Ich genoss die Zeit. 

Es war perfekt. 

𝔻𝕒𝕤 𝕍𝕖𝕣𝕤𝕡𝕣𝕖𝕔𝕙𝕖𝕟 || 𝕁𝕁𝕂 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt