Vollkommen verunsichert und wütend auf sich selbst, stürmte Niragi durch die Flure, auf der Suche nach Daya. Was er ihr nur alles angetan hatte, konnte er doch nie wieder richtig stellen, aber er musste unbedingt mit ihr reden. Sie zu finden, stellte sich allerdings als viel schwieriger als gedacht heraus. Sie war plötzlich gänzlich verschwunden. Seine gesamte Erinnerung an sie trat Etappenweise zurück in sein Gedächtnis. Wie sehr er sie liebte und welchem Schmerz sie ausgesetzt war, als sie dachte, er hätte sie betrogen. Niragi pochte jedoch noch immer auf seine Unschuld. Allerdings konnte er die Prügel beim Spiel nicht rechtfertigen.
Wieso hatte sie nichts gesagt?
Wieso wollte sie, dass er unter keinen Umständen von ihrer gemeinsamen Vergangenheit erfährt?
Wieso wollte sie ihn nicht mehr lieben?
,,Niragi." Daya stand hinter ihm und hielt ihren Blick gesenkt. Ihm in die Augen zusehen, war ihr zu wider. Viel zu sehr war sie von ihrem eigenen Emotionenkonflikt betroffen.
Er rannte auf sie zu und legte seine Hände erleichtert auf ihre Schultern:,, Daya, ich weiß jetzt wieder alles."
,,Alles?" Ihr Plan ging nach hinten los.
Niragi:,, Alles. Ich erinnere mich an dich. An uns."
Daya:,, Bitte nicht."
Niragi:,, Was? Aber... Ich verstehe. Ich habe dir zu viel angetan."
Daya nickte nur und senkte wieder ihren Blick. Es schmerzte bitter ihn so zu sehen, obwohl sie noch immer schwere Gefühle für ihn hegte.
Niragi nickte nonstop, als würde er es realisieren und überdenken. Schließlich wurde er wieder asozial und ekelhaft zu ihr:,, Verstehe schon. Dann wirst du dich wohl von einem anderen ficken lassen."
Daya:,, Wie bitte?"
Niragi:,, Warum brichst du das mit uns sonst? Mit Sicherheit habe ich mich mit einer Hure verlobt gehabt."
Daya:,, Du nennst MICH eine Hure?! Wer hat mich denn betrogen?!"
Niragi:,, Habe ich nicht! Aber selbst wenn, würde ich es jetzt gutheißen, dich betrogen zu haben!"
Daya standen fast die Tränen in den Augen:,, Du bist so widerlich und pervers. Ich möchte mit dir nichts mehr zutun haben. Wie reudig du geworden bist." Sie drehte sich mit ernstem wütenden Blick um, um zu gehen, aber er rief ihr hinterher:,, Wir sollten beide wieder andere ficken! So kommen wir endlich voneinander los!"
Daya:,, Da sind wir uns ja einig!"
Niragi:,, Schön!"
Daya:,, Großartig! Ach ja-" Sie drehte sich kurz noch einmal herum, nahm die Kette mit dem Ring ab und warf sie ihm entgegen. Der finstere Blick und ihre pulsierenden Adern ließen sie entschlossen wirken. Auch wenn es Niragi nie zugeben würde, aber es brach ihm das Herz. Erst dachte er nur an einen einfachen Streit, aber diese Eskalation signalisierte ihm das Ende seiner geglaubten Zukunft mit dieser Frau. Umso länger er sich seinen Ring am Finger ansah, desto schwerer wurde es, ihn abzunehmen. Er entschied sich dafür einen Motorrad-Handschuh drüber zu ziehen, um ihn zu verstecken.
Daya bereute ihren Wegwurf des Ringes und ging zur Stelle zurück, als Niragi fort war. Sie hob ihn auf und ließ ihn in ihre Blusentasche gleiten, da sie die Trennung vom Ring auch noch nicht verkraftete.
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Tage vergingen. Nächte verstrichen. Spiele verliefen erfolgreich. Dayas Wunden konnten nur geringfügig verheilen, aufgrund der ständigen Überbelastung bei den Spielen.
Auch Niragis Kopfverletzung war noch nicht gänzlich überwunden.
Ihre feindliche Situation in Kombination mit Verlangen nacheinander erschwerte erheblich den Umgang im Beach. Während Daya sich lieber entfernte, zog es Niragi vor, in den Angriff überzugehen. Dauerhaft küsste er Frauen vor Daya und sah ihr dabei genüsslich in die Augen. Die Leidenschaft galt ihr und nicht der armen Frau, die er in dem Moment nur für seine Zwecke ausnutzte.
Ein Kind von Unschuld war Daya aber auch nicht. Sie bevorzugte den Angriff zu verschärfen, indem sie sich förmlich auf den Schwanz eines anderen Mannes setzte. Sie machte auch geschlechtlich keine Unterschiede. Mit Mira hatte sie sich ebenfalls schon vor seinen Augen vergnügt und das war allerdings ein schwerer Fehler, denn das genoss er, weshalb sich Daya wieder auf das männliche Geschlecht konzentrierte.Über die Party am Beach schlendernd entdeckte sie Niragi bereits aus der Ferne. Sein genervter Blick schwank zwischen den Leuten hin und her, doch als er Daya erblickte, veränderte sich seine Laune. Er griff sich das erstgute Weibchen und umschmeichelte sie mit seinen fantastischem Augenglitzern. Sie verfielen ihm im Anbruch einer Sekunde und ließen sich willig in den Kuss fallen. Er sah wieder an ihr vorbei in Dayas Richtung. Daya grinste amüsiert und spähte sich einen jungen Mann heraus. Ihre Wahl traf auf Chishiya, da sie von Niragis Abneigung ihm gegenüber wusste. Es würde ihr ein Genuss sein, seine wütende Vissage, die vor Frustration platzte, zu sehen. Langsam fuhr sie um den sitzenden Chishiya herum, stellte sich hinter ihn, neigte sich zu seinem Ohr herunter und flüsterte ihm etwas. Seiner Reaktion nach zu äußern, gefiel es ihm und er wurde ganz spitz. Da er seitlich zu Niragi saß, stellte das ein perfektes Sichtbild dar. Unter dauerhaftem Blickkontakt setzte sich Daya auf Chishiyas Schoß und begann in anmutigen Bewegungen über seine Mitte zu gleiten. Dass Chishiya davon geil wurde, interessierte sie rechtlich wenig. Viel wichtiger war ihr jeden Moment Niragis Wut aufzufangen. Er beendete den Kuss sofort mit der Frau und stieß sie von sich auf die Liege am Pool auf der entgegengesetzten Randseite. Aufrecht und wütend beobachtete er Dayas Spiel. Seine Hände zu Fäusten geballt. Genau das wollte Daya sehen. Sie wollte sehen, dass es ihm mehr ausmachte, als ihr. Insgeheim wollte sie nicht, dass er das Interesse an ihr verlor und es ihm irgendwann egal wäre.
Chishiya stöhnte ihr in die Halsbeuge. Die Vorstellung stellte Niragi unter ihr dar, weshalb sie die sexuelle Erfrischung ebenfalls genoss. Ihr Haar fiel um ihr Gesicht, während ihre Augen verführerisch hervorblitzten. Ihre Aufmerksamkeit galt allein Niragi. Dieser war vom Anblick wütend und zugleich angeturnt, denn er wollte der Mann unter ihr sein. Er wollte sie ficken, bis sie ohnmächtig wurde und ihre Beine zitterten, sodass er sie in die Dusche tragen musste. Er wollte derjenige sein, dessen Namen sie schrie und dem ihr Stöhnen galt. Er wollte sie ficken, bis sie sich an nichts mehr außer ihn erinnerte. Er wollte sie ficken, bis sie verstand, dass sie nur ihm allein gehörte. Letztendlich fuhr sie aber mit ihrer warmen Mitte über den mickrigen Schwanz eines anderen. Bei dem Gedanken sprangen Niragi beinahe die Adern aus dem Arm. Sein Gesicht spannte sich vor Wut an. Daya genoss seine Aufmerksamkeit und leckte sich entschlossen über die Lippen, während sie sich an Chishiya rieb und es scheinbar auch ein wenig zu genießen schien. Als sie ihren Kopf stöhnend zurückwarf und kurz die Augen schloss, bemerkte sie nicht Chishiyas Hand, die sich unter ihr Haar verhakte und sie am Hinterkopf zu sich herunterzog. Erschrocken öffnete sie ihren Mund und bemerkte Chishiyas Lippen auf die ihren. Er küsste sie wild mit Zunge und trotz Dayas Versuchen sich von ihm zu entfernen, ließ er sie nicht los mit den Worten:,, Provozier mich nicht, Kleines." Daya küsste ihn nicht zurück, aber Niragi erkannte das aufgrund der offenen Haaren vor ihren Gesichtern nicht. Er riss sie von Chishiya herunter, der sich beschämt die Erektion verdeckte.Niragi:,, Von allen hier, nimmst du den da?? Hast du keinen Stolz mehr??"
Daya:,, Mit welchem Recht urteilst du über mich? Du bist doch der Betrüger!"
Niragi:,, Wenn du schon wieder damit anfängst, schwöre ich dir beim Gotte der Unterwelt, dass ich dich grün und blau vögeln werde, bis du wieder klar denken kannst."
Auch Daya wurde von den Worten erregt und musste sich die Röte aus dem Gesicht wenigstens nicht erklären. Sie biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. Niragis ernste Stimme konnte ihr den größten Orgasmus überhaupt bescheren.
Niragi:,, Und weil du Chishiya geküsst und angegraben hast, muss ich dich als nächstes rannehmen, damit du wieder meine Spuren an dir hast, Liebes."
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Never Together
Fanfiction18+ Triggerwarnung: Sexuelle Handlung, Gewalt, Beleidigungen, Tod Auch Niragi hatte eine Vergangenheit vor dem Borderland, welche er ungern mit seinen Kollegen vom Beach teilte. Als Aguni letztendlich von seiner einzigen Schwäche erfuhr, musste er d...