Ciel x Reader Liebe verändert dich

~ Kapitel 23: Ciels Tante Madame Red ~

P.O.V Ciel:

Ich hörte meiner Tante gar nicht mehr zu als ich hörte, wie die Türe auf ging. Sebastian trat mit (V/N) durch die Türe. Sie lächelte fein und hatte ein mir unbekanntes schickes Kleid an. Meine Tante sah mich mit ihrem typischen Lächeln an und ließ ihre Fragen über Lizzy.

,,Guten Tag Madame...", grüßte (V/N) ganz förmlich die Dame, die mir gegenübersaß.

Ich lächelte sie an und sie nahm neben mir Platz. Sofort legte ich ihr meine Hand auf ihre. Der Blick meiner Tante wanderte einmal über meine Rose und blieb dann in ihrem Gesicht hängen.

,,Mein Neffe Ciel hat mir gar nichts von dir erzählt meine Liebe...wie ist dein Name?", fing sie ein Gespräch mit (V/N) an und ich hatte schon Sorge das meine Rose sich nicht ganz traute, doch zu meinem Erstaunen nickte (V/N) höflich.

Sie sah meiner Tante in die roten Augen und antwortete: ,, Mein Name ist (V/N), einen Nachnamen habe ich nicht...Ciel hat sicher nicht von mir erzählt da wir beide lieber auf ihren Besuch gewartet haben. Madame."

,,Nenne mich doch bitte Angelina...", erwiderte meine Tante und legte ihre Hände auf die Knie.

Das könnte ein langes Wochenende werden. Ich kannte meine Tante sie würde nicht zurückschrecken, um zu sehen, ob (V/N) wirklich die gemachte Phantomhive war. Und auch wusste ich das (V/N) sich nicht lange in dieser Rolle halten würde, da sie dies einfach nicht ist. Doch ich ließ die beiden Damen reden.

,,Also (V/N) wie lange kennst du meinen Ciel schon? Und woher kommst du? Was machst du am liebsten und werdet ihr auch auf dem Ball von Lizzy sein?", fing Madame Red an (V/N) zu fragen.

Nun merkte ich wie die Hand von meiner Rose meine umklammerte, doch weiter musste ich nicht helfen. Denn (V/N) atmete tief durch und dachte kurz einen Moment nach. Vermutlich, ob sie ehrlich sein sollte oder nicht.

,,Ich kenne Ciel ein paar Monate, Lizzy und ich sind gemeinsam über die Feiertage zu ihm gereist. Dort habe ich mich dann naja auf den ersten Blick verliebt. Mein zu Hause war bei Lizzy, als Dienstmädchen und Freundin. Am liebsten Lese ich oder gehe draußen spazieren. Auf den Ball gehen ich und Ciel  da wir eingeladen wurden. Kommen sie den auch?", erwiderte (V/N) offen und ehrlich meiner Tante.

Das hat meine Tante wohl nicht kommen sehen weil bei dem Wort ,,Dienstmädchen", sah ich wie sich ihr Blick kurz änderte bevor sie sich wieder beherrschte. Dies schien (V/N) auch nicht entgangen zu sein, doch sie spielte wohl ihr eigenes Schachspiel.

Meine Tante antwortete ihr auf ihre Frage zum Ball das sie auch kommen würde, doch nicht lange. Da sie danach noch einige Termine hätte. Bevor es weiter ging mit diesem Gespräch kam Sebastian rein und servierte den Nachmittagstee.

,,Bitte schon mein Herr und meine Damen.", erwiderte er und stellte das Tablett auf den Tisch ab.

(V/N) nahm sich ihre Tasse und schenkte sich ganz von selbst etwas ein, Madame Red sah mich fragend an und ich schmunzelte nur. Ich möchte es irgendwie meine Tante sich über (V/N) schien aufzuregen und um so mehr möchte ich es das (V/N) es egal war.

Nach dem Tee verabschiedete ich mich da ich noch ein paar Dinge zu erledigen hatte. Also lies ich (V/N) mit meiner Tante alleine. Ob dies eine gute Idee war, wusste ich nicht, doch ich musste meine Arbeit nachgehen.

P.O.V (V/N):

Ich saß nun alleine mit der Tante von Ciel in einem Zimmer. Sie schien mich nicht zu mögen, doch das war mir egal. Das Wichtigste war, das ich wusste mich genau so liebte wie ich war und das ist mir wichtiger als was seine restliche Familie über mich dachte.

,,Also Angelina erzählen sie mir etwas über sich.", bat ich sie um nicht noch mehr unnötige Fragen zu beantworten.

Anscheinend schien ihr die Idee zu gefallen und sie fing an mir zu erzählen das sie wegen ihren Namen ,,Madame Red" daher hatte wegen ihren Haaren, Augen und ihrem roten Kleidungsstil. Sie war verheiratet gewesen mit einem Baron. Doch dieser starb bei einem Kutschenunfall bei dem sie auch ihr Baby verlor. Ich sprach ihr mein Beileid aus, ich stellte es mir schrecklich vor das eigene Baby zu verlieren. Dann erzählte sie mir noch das sie die jüngere Schwester von Ciels Mutter war.

Dann fing sie aber an davon zu erzählen, wie sehr sie es liebte Lizzy und Ciel zusammen zu sehen. Wie die beiden gemeinsam waren...Und das sie es schade fand das die beiden nicht mehr zusammen waren. Sie hätte sich eine bessere Partie gewünscht für ihren Neffen und kein Dienstmädchen was nicht mal einen Nachnamen hatte.

,,Entschuldigen sie mich bitte einen Moment.", versuchte ich mit aller Höflichkeit aus mir heraus zu bekommen ohne mir anmerken zulassen, wie mich die Worte verletzt hatten.

Dann verlies ich schnell das Wohnzimmer und lief die Treppe hoch. Hinter mir viel die Türe ins Schloss von Ciels Schlafzimmer, wo ich mich mit Tränen in den Augen ins Bett fallen ließ. Ciel kam aus seinem Büro und bemerkte das etwas nicht stimmte. Er kam zu mir ins Zimmer und nahm mich in den Arm.

,,Rose das stimmt alles gar nicht. Höre nicht auf sie...", tröstete er mich nach dem ich ihm erzählt hatte, was sie gesagt hatte.

,,Ich möchte nicht zum Abendessen mit ihr...", murmelte ich in seine Arme und er verstand es.

Als es so weit zum Abendessen war verließ er das Zimmer und schickte Sebastian zu mir der mit einem Tablett mit dem Abendessen kam.

Dieser verbrachte das Abendessen mit mir und wir sprachen wie alte Freunde. Ciel aß unten im Speisesaal mit seiner Tante. Er erzählte ihr das er es nicht sehr nett fand von ihr wie sie mit mir umgegangen sei und das er nach ihrem Besuch auf Geschäftsreise müsste, da irgendein Mörder sein Unwesen zu treiben schien.

Sebastian und ich lachten ein wenig im Zimmer und ich dankte ihm für diesen schönen Abend. Doch dann erwähnte Sebastian etwas, was ich vermutlich nicht hätte hören dürfen.

,,Was hast du eben gesagt Sebastian? Du und Ciel geht auf eine Geschäftsreise? Wann?", wollte ich wissen doch bekam von Sebastian nur seinen stummen Blick.

Na klasse, also dann keine Ahnung wie viele Tage alleine ohne Ciel in diesem großen Anwesen.

Und das vor dem Ball von Lizzy und Alois...Was, wenn ihm was passierte oder sonst etwas.