Drarry OS - smut

You're hot, Malfoy

„10 Punkte Abzug für Gryffindor!", schnarrte Snape und blickte herablassend auf Harry hinab. „Nächstes Mal brauen sie mit Malfoy, damit sowas nicht wieder passiert, Potter."
Er rümpfte die Nase und wies mit seinem Zauberstab auf die Sauerei die Harry angerichtet hatte. Dieser seufzte und blickte auf seinen Tisch. Er war echt eine Niete in Zaubertränke und konnte nichtmal den einfachsten Trank brauen.
Ein Lachen ertönte von der anderen Seite des Klassenraumes. „Haha, schaut euch Potter an! Ihr-wisst-schon-wen kann er besiegen, aber einen Schlaftrunk kann er nicht brauen", lachte Blaise. Daraufhin bekam er einen genervten Blick von Snape ab, aber sonst nichts. Harry fand, dass die Welt ungerecht sei.

Den Rest der Stunde zerbrach er sich den Kopf darüber wie er es nächstes Mal mit Malfoy aushalten soll. Darauf hatte er so gar keinen Bock, und Malfoy anscheinend auch nicht, denn er starrte Harry die ganze Zeit hasserfüllt an.

Zum Glück war die Stunde recht schnell um und er konnte sich in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurückziehen. Alle anderen waren beim Mittagessen und so hatte er seine Ruhe. Entspannt erledigte er seine Hausaufgaben und fing sogar ein neues Buch an zu lesen. Es handelte von einem Ritter, der einen Drachen besiegen wollte, sich aber dann mit ihm anfreundete.

Doch wirklich konzentrieren auf das Buch konnte er sich nicht. Malfoy spukte in seinem Kopf rum und machte ihn ganz wuschig. Er hatte keine Ahnung wie er die nächste Stunde überleben sollte. Malfoy würde kein Wort mit ihm wechseln, wenn doch dann nur um ihn zu beleidigen.
Er stütze den Kopf auf sein Hand, schaute betrübt nach draußen und hing seinen Gedanken an Malfoy nach. Sein Gesicht erschien ihm. Die kalten grauen Augen, das schöne Gesicht und die weißen Haare, die bestimmt super flauschig waren. Harry grinste. Wie es wohl sein würde, wenn er durch seine Haare strich?

Kurze Zeit später realisierte Harry, dass er sich in seinem Kopf anhörte wie ein kleines, verliebtes Schulmädchen. Mit Gedanken an Draco Lucius Malfoy.

Aus dieser kleinen Krise retteten ihn dann seine beiden besten Freunde. Sie kamen zusammen mit den anderen Gryffindors vom Essen und fielen ihm um den Hals. „Harry, warum warst du nicht beim Essen?", fragte Hermine freundlich. „Ach, es ging mir bloß nicht so gut", log er und erwiderte die Umarmung. „Du hast was verpasst! Die Pasteten zum Nachtisch waren ein reines Wunder", sagte Ron mit verliebtem Blick. Darüber mussten Hermine und Harry lachen. Ron und sein Essen, das perfekte Paar.
Doch Harry wurde ein bisschen traurig. Er wäre auch gerne in einer Beziehung. Leise seufzte er. Wie schön es wäre jemanden zu haben, mit dem man kuscheln kann, dem man alles erzählen kann. Jemand, dem man vertrauen kann.
Klar er konnte Hermine und Ron vetrauen, auch seinen anderen Freunden, aber er brauchte einfach jemanden an seiner Seite.

Hermine hatte Harrys traurigen Blick gesehen und umarmte ihn wieder. Ja, Hermine war eine tolle Freundin. Sie fragt nicht was los ist oder zwingt ihn es zu sagen. Nein, sie nimmt ihn einfach in den Arm. Ron gesellte sich auch dazu. „Gruppenkuscheln!", schrie er und schon bald lagen sich alle Gryffindors im Arm. Für Außenstehende musste es komisch aussehen, doch für Harry war es ein ganz besonderer Moment.

Ein paar Tage vergingen in denen Harry immer nervöser wurde. Er wusste nicht selbst nicht genau wieso. Er vermutete aber, dass er einfach ein wenig Angst vor der Zaubertrankstunde heute hatte. Schließlich musste er mit Malfoy zusammenarbeiten. Gestresst lief er durch die Gänge um nicht zu spät zu kommen. Wenn Snape ihm jetzt schon Punkte abzog, würde das seine Laune in den Keller fahren lassen.

Außer Atem lief er in den Kerkerraum rein. Kein Snape zu sehen, zum Glück.
Erleichtert setzte er sich auf seinen Platz, bevor im nächsten Moment ihr Lehrer herreingerauscht kam. Er blieb vorne am Pult stehen und betrachtete seine Schüler eingehend. „Guten Morgen", näselte er und wanderte im Raum herum.