Kapitel 24

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Für einige Sekunden wurde es still. Der Mann hörte nicht auf. Er trat mir immer weiter in meinen Bauch.

Schmerzen durchzuckten mich. Tränen liefen über meine Wangen. Ich krümmte mich stark zusammen.

Meine Hand wanderte zu meinem Bauch. Unter Schmerzen packte ich das Messer, und holte es hervor. Ich drehte mich wieder um.

Mit einem Mal schwang ich das Messer. Ein glatter Schnitt ging durch das Bein von dem Mann. Er zischte auf, und stolperte zurück.

Shit...shit...

Panisch richtete ich mich auf. Ich spürte, dass mein Bauch ganz hart wurde. Ich umklammerte ihn mit meinen Armen und taumelte zum Auto.

Die anderen Männer waren mit Dad beschäftigt. Der Mann, welcher mir das gerade angetan hatte, hielt sich sein Bein fest. Ich kam beim Auto an.

Schnell packte ich mein Schwert, und nahm es aus der Schutzhülle raus. Dann humpelte ich zu Dad. Die Männer hatten ihn gefesselt.

,,LYN!"

In wenigen Sekunden hatte ich die Drei Männer umgebracht, welche Dad zu Boden gedrückt hatten. Ich atmete aus. Mein Blick ging zu der Klinge meines Schwertes, welche voller Blut war.

Zwei abgetrennte Köpfe lagen auf dem Boden, vor uns. Dem Dritten hatte ich die Kehle durchgeschnitten. Dad schaute mich panisch an.

,,Lyn..." flüsterte er besorgt.

,,DU BITCH!"

Der Mann, welcher mir eben noch in meinen Baby-Bauch getreten hatte, rannte auf mich zu. Kraftvoll drehte ich mich um. Ich schnitt seinen Oberkörper durch.

Plötzlich wurde es wieder still. Ich ließ mein Schwert fallen. Danach landete ich schwach auf der Straße, und blieb liegen.

Dad hatte sich von den Fesseln gelöst. Schnell richtete er sich auf. Er kam panisch zu mir, und nahm mich in seine Arme.

,,Darling...Lyn...sieh mich an" flüsterte er.

,,D-Diego..."

Und das war auch der Moment, wo ich los weinte. Ich hatte schlimme Schmerzen. Mein kleiner Bauch war total hart geworden.

Blut machte sich unter mir breit. Meine schwarze Jeans war damit getränkt. Es lief zwischen meinen Beinen raus.

,,Wir kriegen das hin, hörst du? Evelyn, bleib bei mir!"

Dad legte seine Hand vorsichtig auf meinen Bauch. Eine große Menschenmenge machte sich vor uns breit. Ich starrte in den Himmel.

Mir wurde total schwindelig. Außerdem war mir übel. Ich war kurz davor, bewusstlos zu werden.

,,Sir, ich rufe einen Krankenwagen!" rief eine Frau. Ich blickte zu ihr rüber.

Dad stand auf. Er nahm mich hoch auf seine Arme, und hielt mich fest. Ich hustete los.

,,Nein...nein, Evelyn. Ich lasse euch beide heute nicht sterben. Ich war ein schlechter Vater, aber das bin ich nicht mehr. Halt durch!"

Mein Baby...

...

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was denkt ihr? wird sie das baby verlieren oder nicht? 🫢

misty memory 2 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt