27. Für immer bei dir

65 5 5
                                    

Kuroo
Nächster Tag

,, Kenma dieser Beruf gefällt dir doch sehr oder nicht? Ich sehe es doch an deinem Ausdruck, wenn du darüber nachdenkst zu kündigen ", sprach ich meinen Liebsten an. Nervös rieb dieser sich die Hände, sein Blick huschte plötzlich von einem Fleck zu einem anderen, was mir als langer bester Freund und nun fester Freund verriet, was sich in dem Kopf dieses Blondschopfs abspielte.
,, Aber Familie geht vor ", konterte er sofort. Sein ganzer Körper verkrampfte sich ab und an, wobei er nicht aufhörte seine schwitzigen Hände zu reiben. Er war sehr durcheinander und aufgebracht, dazu kam auch noch das Gespräch mit seinen Eltern in einer Stunde.
,, Du hast recht, aber du solltest auch das arbeiten was du möchtest". Mir war es äußerst wichtig, dass sich Kenma in seinem Leben wohl fühlt und nichts tat, was er nicht wollte.

,, Kuroo ich kann euch nicht verlieren. Versteh das doch", wimmerte Kenma den Satz schmerzlich, ehe er in Tränen ausbrach. Er legte seine Hände auf sein Gesicht und bedeckte die Quelle des fließenden Salzwassers. Ich zog meinen zitternden Kenma in eine wohlige Umarmung, in der er sich an mich festklammerte, als würde er gleich ertrinken. Meine rechte Hand strich vom Ansatz seines Kopfes, durch seine schulterlangen Haare nach unten, während sich mein linker Arm um ihn gelegt hatte.
,, Ich verstehe dich doch mein Kätzchen, aber deinen Traum als Model aufzugeben können wir niemals von dir verlangen ", flüsterte ich in dem Gefühlschaos. Der bebende Körper von Kenma drückte sich noch näher an mich, ließ mich leicht lächeln. Nein ich konnte diesem Jungen sein Traum nicht stehlen.

,, Aber... aber...du", schluchzte Kenma an meinem muskulösen Brust, die bereits nass von dem strömenden Wasser meines Kätzchen war. Es war mir egal, dass mein T-Shirt nun nass war, denn ich konnte es mir vor dem Treffen mit Kenmas Eltern noch immer wechseln.
,, Mir geht es gut. Dich zu retten war höchste Priorität für mich, denn ein Leben ohne dich wäre nicht das meiner Träume gewesen ", berichtete ich Kenma meine unendliche Liebe, die mich daran erinnerte für wen ich kämpfte. Schniefend sah dieser jemand zu mir auf, die Augen glasig und weit geöffnet. So unfassbar süß. Dieser Anblick ließ mein Herz in ein paar Sekunden in die Höhe schlagen.
,, Du...danke ", hauchte er wieder etwas glücklicher, was mich zu einem Lächeln ermutigte. Leicht beugte ich mich zu ihm herunter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Als meine Lippen seine Stirn berührte, schloss Kenma seine Augen und genoss das Zusammentreffen meiner Lippen auf seinem Körper.

,, Ich bin immer für dich da Kitten und denke bitte über deinen Job nach. Ich bin mir sicher wir finden eine Lösung für dieses Problem, habe nur etwas Geduld ", bat ich Kenma der schniefend nickte. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, was Kenma auch zum Lächeln brachte. Ich liebe diesen Jungen so sehr wie kein anderen.
,, Tut mir leid wegen deinem T-Shirt", nuschelte er, als er den nassen Fleck auf meiner Brust sah. Leicht strich er über diesen Fleck, der durch seinen Tränen entstanden war. Deutlich spürte ich wie seine Hand über meine Muskeln fuhr, so als würde er sie bewundern.
,, Das ist nicht schlimm. Ich werde mir einfach ein neues anziehen und dann müssen wir auch schon zu deinen Eltern ", teilte ich meinem Kätzchen beruhigend mit. Beunruhigt vor dem Treffen mit seinen Eltern, wollte sich Kenma wieder aus meiner Umarmung lösen, doch ich nahm sein Kinn in meine Hand und richtete seinen Blick wieder auf mich.
,, Alles wird gut okay?", sprach ich ihm Mut zu und bekam ein zögerndes Nicken als Antwort.

Zufrieden beugte ich mich zu ihm runter und legte meine fordernden Lippen auf seine vollen roten Lippen. Leidenschaftlich erwiderte mein Schatz den Kuss und lächelte fröhlich als wir uns lösten.
,, Ich werde mir jetzt ein neues T-Shirt anziehen, danach können wir los", informierte ich ihn, während ich lieblich über seine weichen Wangen strich.

,, Okay ", meinte Kenma glücklich zu mir. Gerade wollte ich kehrt machen, um die Treppe zu erreichen die sich hinter mir befand, da wurde ich am Arm zurückgezogen. Kenma stellte sich auf seine Zehenspitzen und hauchte mir ein weiteren Kuss auf die Lippen. Der Kuss war kurz, sodass ich ihn nicht erwidern konnte und selbst jetzt konnte ich es nicht mehr, denn mein Kätzchen lief schon in den Flur, um sich dort die Schuhe anzuziehen. Flink wie ich war huschte ich in mein Zimmer, wechselte das T-Shirt und war wieder unten. Dort zog ich mir meine Schuhe an, schnappte mir meinen Autoschlüssel und lief zusammen mit Kenma zum Auto.

Ich startete den Motor meines neumodischen und zugegebener Maßen teuren Auto und fuhr zu dem Elternhaus meines nervösen Kätzchens. Die ganze Fahrt über spielte er mit seinen Händen herum, während er nervös nach draußen sah. Immerzu sprach ich ihm beruhigende Worte zu, doch die Anspannung kam immer wieder egal was ich versuchte. Am Ziel angekommen spannte sich Kenma noch mehr an obwohl wir noch nicht mal ausgestiegen waren. Beruhigend nahm ich Kenmas Hände in meine, strich mit meinem Daumen über seinen zarten Handrücken.
,, Keine Angst. Ich bin bei dir und werde es auch immer sein ", versicherte ich dem völlig aufgelösten Kenma. Sein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, jedoch war sein Körper noch immer verkrampft.
,, Zusammen schaffen wir es", sprach ich ihm Mut zu, um danach meine Lippen federleicht auf seine rosigen Lippen zu legen.

Mit neuem Mut und doch zittrigen Beinen schritten wir oder eher ich anmutig zu der Haustür von Kenmas Elternhaus. Prüfend sah ich Kenma an, der mir unsicher zunickte, bevor ich die Klingel betätigte. Keine 2 Sekunden später erklungen eilige Schritte und die Tür wurde weit geöffnet. Kenmas Mutter stand in der Tür und sah ihren Sohn, der sich etwas hinter mir versteckte hoffnungsvoll an. Sie hatte ein sommerliches Kleid an, dass an der Taille eng am Körper anlag während der Rock luftig leicht bis zu ihren Knien herunterhing. Leicht wehte er bei jeder Windböe umher, ließ sie umso schöner aussehen. Ihre Haare hatte sie ordentlich zu einem Dutt gebunden, während sich ein warmes Lächeln auf ihrem Gesicht abbildete.
,, Schön das ihr da seit. Kommt doch rein ", forderte sie uns auf und trat zur Seite. Freundlich trat ich ein, mit einem unsicheren Kenma, der sich wie eine Klette an mich heftete.

Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt