Das Gras wehte im Wind. Grillen zirpten. Antilopen grasten und Löwen lagen auf der Lauer. Satiri pirschte sich mit anderen Löwinnen an. Vorsichtig und leise betrachtete sie die Antilopen Herde von einem Baum aus. Alles war ruhig. Das Mädchen erblickte ein Antilopen Junges, welches humpelte. Die perfekte Beute. Satiri sprang lautlos zu Boden und gab den Löwinnen ein Zeichen. Sie klatschte einmal in die Hand und dann lief sie los. Auch die anderen Raubkatzen waren losgelaufen. Kitara sprang vom Boden weg und krallte sich in die Hüfte des Antilopen Junges. Das Tier fiel kopfüber mit ihrer Mutter ins Gras. Die anderen Antilopen wissten dass das Kleine nicht mehr zu retten war und liefen fort. Das Junge flehte nach seiner Mutter doch die Raubkatze war ihm überlegen. Satiri erlöste das flehende Tier mit einem Stich. Nun musste die Antilope keine Schmerzen mehr ertragen.
Satiri's Mutter zog die Tierleiche hinter sich her. Satiri ging Wasser holen oder bessergesagt einfach Wasser trinken. Ein Wasserloch war gleich in der Nähe und so verließ das Mädchen die Löwinnen gruppe, welche von der Jagd zurück kamen.
Sie setzte sich zu Boden und trank mit Hilfe der Händen. Plötzlich schreckte das Mädchen hoch. Sie hörte ein zischen, welches vom Wasser aus kam. Sie griff reflexartig zu einem kleinem Messer, um sich in der Not verteidigen zu können. Eine ziemlich große Anakonda schlängelte sich bedrohlich langsam aus dem Wasser. Das Mädchen blieb sitzen. Vielleicht wurde sie von der Schlange noch nicht gesehen. Falsch gedacht. Die Anakonda schlang sich um Sitara's Körper und drückte zu. Das Mädchen keuchte und wimmerte. Plötzlich ließ die Schlange locker. Jemand hatte sie angegriffe. Sie machte die Augen, welche sie vorher zusammengekniffen hatte, auf.
Kezon hatte der Schlange den Schwanz abgebissen. Im sepllben Moment tauchte auch der Junge von Gestern auf. Satiri fauchte ihn an und gesellte sich immernoch keuchend neben ihren Vater. ,, Es tut mir schrecklich leid wegen gestern.... ehrlich" entschuldigte sich Zeno. Die Löwenprinzessin wante sich ihrem Vater zu. Dieser knurrte. ,, Schon gut Vater.... er hat sich doch entschuldigt" meinte das Mädchen ,, Wieso bist du zurückgekommen? Ich hatte dir gesagt ich würde dich umbringen" ,, Ich weiß nicht wesshalb ich zurück kam.... ich hatte ein schlechtes Bauchgefühl und desshalb hab ich dich gesucht. Du willst jetzt bestimmt fragen woher ich wusste wo du bist. Das war auch nicht schwer. Ich hatte geraten du wärst auf der Jagd und habe mich versteckt. Dann bin ich einfach aufgut-glück dieser gefolgt. Und voila. Sie hat mich hier in die Nähe gebracht. Erstaunt?" antwortete Zeno. ,, Du bist schlau... aber soo schlau nun auch wieder nicht" meinte Satiri. Kezon knurrte und ging auf den Jungen zu. Zeno trat einige Schritte zurück ,,B-bitte sag dem Löwen er solle nicht näher kommen" ,, Ich kann zwar mit Löwen sprechen dennoch haben Katzen ihren eigenen Willen" antwortete Satiri ,, Vater! Er hat mich gerettet also habe Gnade!"
Sofort blieb Kezon stehen und sah zu Satiri. Mit dem Blick den er ihr zuwarf fragte er: ,, Stimmt das?" ,, Ja Vater, es stimmt. Lass ihn doch eine Weile unter uns weilen. Wenn er Probleme macht. Dann friss ihn aber gib ihm wenigstens eine Chance" ,, M-moment mal! Ich bleibe sicher nicht bei einer Verrückten und einem Rudel Löwen!" protestierte Zeno doch Satiri fiel ihm fauchend ins Wort: ,, Stirb oder bleib bei uns. Du hast die Wahl: Entweder du stirbst sofort oder du bleibst einige Zeit bei uns und überzeugst uns dass du des Lebens würdig bist!" Der Junge Mann schluckte und nickte zögernd.
,, Wie gehen jetzt. Du kommst mit oder du wirst sofort getötet" meinte Satiri und ging los. Zeno ging zögernd los. Er starrte die ganze Zeit auf Satiri bis ihn das Mädchen fragte: ,, Warum starrst du mich an? Stimmt etwas nicht?" Sie drehte sich um und ihr gold-blondes Haar wehte leicht im Wind. Zeno schüttelte den Kopf. ,, Welch schöne Augen..." dachte der Junge. ,, Ich werde dich dann herum führen. Das Wasserloch ist direkt in der Nähe unserer Höhle. Vertragst du rohes Fleisch?" fragte Satiri. ,, Nein, kein Mensch verträgt rohes Fleisch" antwortete Zeno. ,, Dann wirst du dir das Fleisch braten. Eigenständig da ich rohes Fleisch esse" meinte das Mädchen und drehte sich wieder um.
Nach einiger Zeit kamen sie bei der Höhle an. Satiri legte ihre Waffen ab und nahm Zeno mit zum Wasserloch. ,, Mit dieser Kleidung wird dir definitv zu heiß" meinte das Mädchen während sie sich niedersetzte um zu trinken. ,, Wie alt bist du?" fragte Zeno und setzte sich ebenfalls hin um Wasser zu trinken. ,, Ich bin 15. Morgen werde ich 16. Zumindest sagen dass meine Eltern" antwortete Satiri. ,, Deine Eltern sind wirklich Löwen?" fragte er abermals und das Mädchen nickte. Sie lehnte sich nach vorne und trank. Ihre Haare fielen ins Wasser und Zeno hielt die Haare fest damit Satiri trinken könne. Sie sah ihn an und wischte sich Wasserreste weg. ,, Danke. Trink auch etwas" meinte sie und flechtete sich ihre Haare. Zeno trank ebenfalls einen Schluck Wasser. Als er fertig war stand Satiri auf und sagte: ,, Ich zeig dir mal einen schönen Ort" Sie strecke ihm ihre Hand entgegen. Zeno ergriff Satiri's Hand und stand auf. Er nickte lautlos und ging neben Satiri. Das Mädchen ließ die Hand los. ,, Ich beiße nicht. Du kannst ruhig sprechen. Im gegenteil zu meinem Vater fresse ich dich nicht gleich" Sie lachte und auch Zeno begann zu lachen. ,, Warum bist du Barfuß? Wenn du läufst tut das doch weh oder?" fragte er. Das Mädchen sah kurz auf ihre Füße und anschließend zu Zeno. ,, Am Anfang hat er geschmerzt. Doch ich habe mich daran gewöhnt. Ich laufe immer Barfuß, so spüre ich den Boden und die Erde außerdem bin ich so, viel leiser"
Zeno zog sich sein Shirt aus und riss seine Hose auf. ,, Ich wusste du würdest nicht lange mit diesen Sachen aushalten" lachte das Mädchen. Sie lief los und Zeno rannte dicht hinter ihr. Nach kurzer Zeit laufen kamen sie bei der Höhle an. Kezon wartete bereits und knurrte. Die Sonne lag tief und umhüllte den Himmel mit einem Violett-orangenem Schleier. ,, Tut mir leid Vater. Ich habe Zeno die Umgebung gezeigt. Verzeih mir" murmelte Satiri und das Löwenmännchen deutete an dass sie in die Höhle gehen solle. Das tat das Mädchen auch. Kezon ging in einem Kreis um Zeno herum und deutete dann schließlich dass er ebenfalls in die Höhle gehen solle. Zeno ging neben Kezon in die Höhle.
*auf einem Baum*
Ein unbekannter betrachtete das Geschehen durch ein Fernglas und zischte in sich hinein: ,, Warum tut er nichts? Er ist soo nah dran.... und tut nichts!" Der Unbekannte kletterte von einem Baum, lief zu seinem Land-Rover und fuhr aus der Savanne hinaus.....
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Löwentanz
FantasySatiri wurde von Löwen aufgezogen und lebt im wildem Herz der Savanne in Afrika. Ihre Familie droht Gefahr und so begibt sie sich auf eine gefährliche Reise. Manche sagen sie würde mit den Löwen tanzen und sprechen. Sie kann die Raubtiere fühlen, ve...