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„Anastasia?! Warum nenn-„

„Nein nein, sie hat mich wieder angeschrieben schau."

Er hielt mir sein Handy entgegen, wodrauf Anastasias Nachricht stand,"Baby ich vermisse dich...es mag zwar nur eine nacht gewesen sein aber es war eine himmlische...", angewidert verzog Ich mein gesicht und wendete mich wütend wieder an ihm,"Warum hast du sie nicht geblockt?!

„Hab ich amy aber sie hat neue nummer, krankes Misststück."

Ich seufzte und wandte mich zu dem Frühstück, ich hätte nicht auf Alejandro wütend sein sollen aber ihr Namen ständig wieder zu sehen, nachdem sie miteinander schon sex hatten, irritierte mich immer aufs neuste.
„Tut mit leid.."

„Musst dich nicht entschuldigen, Ich weiß nicht wie Ich reagieren würde, wenn Ich ein mann dich anschreiben sehen würde."

Ich kicherte und legte das Frühstück auf das Tisch, Marco packte sein Handy weg und began leise zu essen, Ich fragte mich schon seit einer weile warum er auf einmal so still ist.

„Marco alles gut?"

„Ich fühle mich schuldig, für was Alejandro passiert ist, denn Ich bin heile zurückgekommen und er..."

Mit weiten Augen schaute Ich ihn bemitleidend an, es muss ihn wahrscheinlich sehr ans herzen liegen, sein Bruder so zu sehen aber seine Schuld war es definitiv nicht.
„Halts maul Ich hasse diese Mitleid scheiße, mir geht es gut und es ist von niemanden anderen schuld als die von Fernandez."zischte Alejandro, als er sich neben mir setzte, Marco grinste bei Alejandros Aussagen und schien auch wieder munter zu sein.
„Ich muss später ins Bordell und dort mich um Sachen kümmern, Marco bleib du hier mit ihr."erläuterte er als er in sein Essen griff, Ich rollte meine Augen und war jetzt schon von sein Bordell genervt, viel dagegen konnte Ich ja nicht tuen aber wenigstens sitzt er nur in seinem Office herum und nicht vor den Frauen dort, nicht dass Ich eifersüchtig bin...oder doch?

„Wann kommst du wieder"

„Wird spät, muss heute noch einige Meetings haben bevor Ich in das Bordell gehe, ungefähr 22 Uhr."

Wie soll Ich bitte ganze 12 stunden ohne ihn aushalten und das werde Ich sicherlich weitere Jahre durchhalten müssen, Ich muss mir wirklich eine Beschäftigung in der Zwischenzeit suchen, Ich könnte schwierig immer auf ihn warten, damit ich was anderes als ständig auf dem Couch zu sitzen tuen kann!
Zumindest war Marco ja noch hier, sonst würde Ich von Langeweile hier verrotten.
Marco nickte daraufhin ihm mit Essen im Mund zu, kurz danach kam eine Nachricht auf sein Handy ein, woraufhin er sein Hany zögerlich weg packte.
„Was soll das, was hast du zu verstecken?!"fragte Alejandro aufdringlich nach, angespannt hielt er seine Gabel und durchbohrte Marco mit seinen Augen, Ich wusste das Alejandro in solch eine Zeit schnell misstrauisch werden kann und um einiges Paranoider geworden ist, wenn sich jemand eigenartig verhält. Ich ging mit meine Hand zart über Alejandros Arm, welches angespannt auf dem Tisch mit dem Ellbogen lehnte, um ihn zu zeigen das er sich etwas beruhigen soll und auf sein jüngeren Bruder nicht aggressiv drauf haken sollen.
„Ein Mädchen..ich habe mit ihr Kontakt seit ein paar Wochen..."erwiderte er beschämt, was mich verwirrt zu Alejandro sehen ließ, warum schämte er denn sich verliebt zu haben?!
Alejandro entspannte sich aber seufzte noch genervt, als er merkte das es unwichtiges Informationen sei, andererseits bin Ich sehr neugierig und guckte Ihn aufglühend an,"Welches Mädchen? Und warum schämst du dich dafür?"

„Ich schäme mich nicht...nur ich war noch nicht bereit es jemanden zu erzählen, bis Ich mit ihr noch klar über unsere Beziehung geredet habe."

Mein Lächeln setzte sich ab und Ich entschied mich doch rauszuhalten, er sollte dann besser es uns erzählen wenn er bereit dazu ist.
„Ich muss los, ich liebe dich und meld dich wenn was falsch ist."sagte Alejandro, bevor er mir ein Kuss auf die Stirn gab und damit das Esszimmer verließ, wenn es nach mir gehen würde, hätte Ich ihn am liebsten zu einen Arzt gezerrt aber so wie er ist, wird es schwer und Ich kam garnicht dazu ihn darauf anzusprechen, na toll dann muss ich es wohl morgen!

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Die Zeit verging ziemlich schnell und es war schon 22:30, Alejandro war immer noch nicht daheim und die Sorgen breiteten sich schon aus, Ich lief die schon eine Weile in dem Eingang hin und her, in der Hoffnung Alejandro würde jede Minute hineinstürmen, jedoch kam er nicht.
In mein Kopf bildeten sich schon die schlimmsten Szenarien schon aus, vor allem wenn er gestern von den Bruder von Martino angegriffen wurde, sie würden definitiv nach Rache sehnen...
„Marco bring mich bitte zum Bordell!!"

„Amy ich kann nicht..Alejandro hat mich schon seit langem gewarnt, dich nicht mehr zum Bordell zu bringen!"

„Marco das eine mal bitte! Es ist schon eine Halbe stunde vergangen und er ist nicht da, Ich mache mir sorgen!!

Nach einer Zeit voller Betteln gab er endlich ein, Ich musste aber dafür im Gegenzug ihn sein Lieblingsfrühstück machen, da er noch ein paar tage hier bleiben wird, was mir nicht viel ausmachte.
Ich wollte im moment nur zu Alejandro, koste es was es wolle!

Wir stiegen ins Auto ohne eine Minute zu verschwenden ein und machten uns auf dem Weg zum Bordell.
Aus Angst fing Ich an mein Nagelrand zu beissen und meinen Bein zu wackeln, während Marco ebenfalls besorgt schien.
Alejandro kommt immer pünktlich wieder, deswegen fiel es mir schwerer mich zu beruhigen und zu denken, dass er einfach nur spät kommt.
Meine Augen hingen an den Bäumen fest, an denen wir vorbei rasten, Ich versuchte mich abzulenken, bevor Ich in volle Irre geriet.
Es war schon dunkel draußen und die Straßenlichter waren auch aus, welches die Sicht auf der Straße verdunkelt und umso mehr Schwierigkeiten beim Fahren verursachte aber wir sollten schon bald ankommen.

Marco parkte vor dem Bordell und ohne zu zögern, stieg ich zitternd aus dem Auto und eilte mich zu dem Eingang vom Bordell.
Alle Autos waren schon weg außer die von Alejandro, was heißen müsste das er hier allein sein sollte.
Ich öffnete die Tür und sah das die Lichter noch an waren, Ich trat den Hauptsaal ein und schaute mich um, Ich konnte ein Geräusch wahrnehmen aber nicht herausstellen, woher es kam und was es war.
Marco war hinter mir und schlich hinter mir her, super jetzt musste Ich wohl als Opfer geben falls es hier eine Locke von den Martino Brüder ist.

Wir kamen zusammen vor ein Raum an, welches noch als einzigstes Zimmer noch das Licht anhatte, also entschieden wir uns diesen Raum zu betreten zu wollen.
Mein herz schlug fester gegen meine Brust und irgendwas in mein Magen, sagte mir das mich nichts gutes erwarten wird.

Ich nahm tief Luft ein und öffnete die Tür, um Anastasia auf Alejandros Schoss sitzen zu sehen und ihre Lippen auf seine getan, bis er mit ein verzogenes Gesicht sich schlagartig von ihr wegzog und zu uns sah, was Anastasia ihm nachtat.
Sprachlos stand Ich da, meine Augen weiteten sich und Ich konnte kaum mich bewegen, als Ob Ich eingefroren sei.
Ich wollte nicht trauen was meine Augen gerade sahen, in denen sich schwere Tränen aufbauten, Ich wollte es einfach nicht!

Bevor Alejandro sie von seinem Schoss ruckartig schubste und zu mir wollte, rannte Ich aus dem Bordell.

Ich weiß nicht wohin Ich gehen wollte aber definitiv nicht mehr zu ihn...

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🫣🫣

Deadly LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt