Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)

33. Immer ein Schritt voraus

Kuroo

...,, Hallo und Sie müssen Kuroo sein?...

,, Ja das ist richtig ", bestätigte ich seine Annahme nickend. Freundlich streckte er mir seine Hand aus, die ich dann auch sogleich schüttelte.

,, Schön das es so schnell geklappt hat, nennen Sie mich Ryu", stellte er sich vor. Er sah sehr freundlich aus, was auch am produktivsten wäre, wenn man ein Anwesen zu verkaufen hatte.
,, Ich freue mich ebenfalls ", sagte ich höflicher Weise, man wollte doch ein gutes Verhältnis zueinander, auch wenn es oft nur gespielt war.
,, Kommen Sie mit, wir gehen rein", forderte er mich auf und lief gelassen mit mir zum Eingang der Villa. Sie wirkte recht zeremoniell von außen, wer weiß, vielleicht wohnte hier einst jemand berühmtes, aber dann wäre sie nur noch teurer.

Beige und weiß waren die Farben die an den Wänden oft vorkamen, so wirkte es freundlicher und prächtiger. Wir stiegen die Treppen herauf, um dann durch ein luxuriöses Dach zu laufen, welches von zwei starken Säulen gestemmt wurde. Der blonde Mann öffnete die Tür ins Haus und ab dem Moment kam ich aus dem staunen gar nicht mehr raus.

Nach der Besichtigung

,, Und was halten sie davon? ", fragte mich der Mann, der mir ein großen Einblick in mein und Kenmas neuem Zuhause ermöglicht hatte. Groß würd ich so behaupten.
,, Es ist in einem guten Zustand, so wie ich das beäugen konnte. Hat es verdeckte Probleme zum Beispiel ein Leck oder sowas? ", fragte ich den Mann sicherhalshalber nach, denn über die Probleme würde ich gerne vor unserem Einzug bescheid wissen.
,, Nein keine Sorge. Von Problemen weiß ich nichts und wenn es welche geben sollte, könnt ihr mich ruhig kontaktieren", meinte der Mann lieb. Es sah fast schon so aus, als würde er mich kennen, durch seine liebliche und vertraute Art zu mir, aber ich konnte mit diesem Gesicht nichts anfangen. Keine Ahnung ob er mich kennt, aber eins steht schonmal fest...ich kenne ihn nicht.

,, Vielen Dank für den Einblick und eurem Angebot ", bedankte ich mich bei dem Mann. Überrascht sah er mich an und wank gemütlich ab.
,, Das war eigentlich mein Text, aber kein Problem", lachte er freudig auf. Tja Kuroo. Wie immer ein Schritt voraus. Innerlich klopfte ich mir anerkennend auf die Schulter, denn auch ohne Ausbildung zum FBI war ich fantastisch in meiner Arbeit.
,, Ich möchte nicht aufdringlich wirken, aber hätten sie noch immer Interesse daran dieses Anwesen zu kaufen? ", fragte mich der Mann mit einem freundlichen Lächeln. Er war bestimmt vom Beruf her schon als Verkäufer oder anderes tätig, denn bei ihm verspürte man ein gutes Gefühl, obwohl vielleicht andere Angebote besser wären.
,, Natürlich. Nach wie vor interessiert ", meinte ich unbeirrt und setzte ein ehrliches Lächeln auf. Erfreut klatschte der Mann in seine Hände, er schien sich sehr darüber zu freuen.

,, Wann wollen wir den Vertrag machen?", fragte er mich flexibel, obwohl ich gedacht hatte wir machten den Vertrag schon heute. Naja ich hab immerhin die Wahl.
,, Heute wenn es möglich ist schon", sagte ich dem Mann locker. Von mir aus könnten wir den auch wann anders machen, aber desto schneller wir das Haus haben, umso schneller können wir dort einziehen und Kenma sein Beruf ausüben. Sein Manager weiß schon Bescheid, auch wenn er nicht so begeistert von dieser Neuigkeit war hatte er dennoch zugestimmt. Vielleicht hatte er den Zusammenhang mit der Entführung gesehen und hatte deswegen ein Auge zugedrückt, denn sein Model wollte er ja auch nicht verlieren.

,, Das wäre fantastisch ", freute sich der Typ und strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
,, Wohin gehen wir?", fragte ich ihn ebenfalls begeistert darüber, dass es so schnell funktioniert hatte.
,, Im Garten wäre ein guter Platz, die Unterlagen habe ich sogar dabei ", schlug er vor. Nickend stimmte ich ihm zu, was sein Startschuss war, denn sofort eilte er los und holte den Vertrag aus seinem Auto. Zusammen suchten wir den Garten auf und setzten uns an einen der fünf detaillierten Tische. Einen Stift hatte ich in der Brusttasche meines schicken Anzugs stecken, welcher natürlich auch eine geheime Waffe war. Durch eine Drehbewegung des Druckknopfes löste man die Sicherung, des Elektroschockers aus. Würde ich dann mit der Stiftmiene jemanden berühren, würde dieser einen schönen, aber nicht lebensbedrohlichen Elektroschock bekommen.

,, So hier sind die Unterlagen. Lesen Sie es sich gründlich durch und sagen Sie mir ob es so okay ist oder ob Sie mit etwas nicht zufrieden sind ", bat er mich. Selbstverständlich las ich mir alles gründlich durch und weil ich sowieso schon bei der Arbeit mit diesen komischen Formularen zutun hatte, konnte ich verstehen was die auf dem Papier versuchten mir zu erklären.
,, Ich bin einverstanden", stimmte ich dem Vertrag zu, nachdem ich mir alles gründlich durchgelesen hatte.
,, Dann unten rechts auf dem Blatt bitte unterschreiben und mir zurückgeben, sodass ich es auch unterschreiben kann ", summte der Mann glücklich darüber, dieses gigantische Haus verkauft zu haben.

Flink unterschrieb ich den Vertrag mit meinem elektrisierenden Stift und schob das Blatt wieder zu dem Verkäufer rüber. Ordentlich setzte auch er seine Unterschrift, auf die richtige Zeile und beging zu strahlen als er den abgeschlossenen Vertrag sah.
,, Ich werde davon eine Kopie machen, wenn Sie möchten, können Sie von dem Vertrag ein Foto machen ", gewährte er mir verständnisvoll. Nickend machte ich dann ein Foto von dem Vertrag, sodass mir niemand sagen konnte, dass ich ihn nicht unterschreiben hatte und so weiter.
,, Machen Sie ein Kredit ?", fragte er mich so als wäre diese Frage eigentlich klar.
,, Nope ich überweise es Ihnen", meinte ich freundlich. Er hielt in seiner Bewegung inne und sah mich musternd an. Offenbar konnte er es sich nicht vorstellen, dass ich wirklich so viel Geld besaß, obwohl ihm das eigentlich egal sein sollte.

,, Ich verdiene sehr viel ", beantwortete ich seine nicht ausgesprochene Frage. Mein Handy verstaute ich derweil elegant in meiner inneren, versteckten Anzugtasche. Das Bild wurde sogleich als ich den Auslöser für die Kamera betätigt hatte, zu mir nach Hause geschickt, wo es jetzt auf dem Rechner in meinem geheimen Zimmers gespeichert war. Bedeutet also, dass egal was mit dem Vertrag oder meinem Handy passierte, ich trotzdem einen Nachweis hatte, dass ich dieses Haus gekauft hatte.
,, Ah ich verstehe. Nun ich würde die Kopie behalten und Ihnen das original per Post zukommen lassen, wenn ich es kopiert habe. Den Schlüssel gebe ich Ihnen schon mit ", meinte er und überreichte mir einen Silbernen Schlüssel. Lächelnd nahm ich ihn entgegen und verstaute ihn sicher in meinem stylischen Anzug.
,, Vielen Dank", bedankte ich mich bei ihm. Er erhob sich vom Gartenstuhl und streckte die Hand geschäftlich zu mir aus. Freundlich wie ich war, erwiderte ich den Vorgang und schüttelte mit ihm die Hände.
,, Kein Problem. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag ", summte er freudig. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich fuhr wieder zurück nach Hause, wo mein Kätzchen bereits auf mich wartete.