Kapitel 23

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,,QUINN, DU MUSST DEIN BABY NEHMEN! RENN!"

Blut lief an mir runter. Ich richtete mich auf, und nahm Lyo hoch. Er schrie.

Im nächsten Moment rannte ich los. Ich hörte die lauten Stimmen. Sie brachten Tommy um.

Wenige Sekunden später kam ein großer Abhang. Ich drückte Lyo an mich, und rutschte nach unten. Dort versteckte ich mich hinter einem großen Fels.

,,Hey..." flüsterte ich los und lächelte. ,,Hey, mein Schatz"

Die anderen liefen an dem Abhang vorbei. Ich wickelte Lyo in einer Decke ein, und strich das Blut ab. Irgendwann schaute er mich mit großen Augen an.

,,Ich nenne dich...Lyo"

Ich öffnete meine Augen. Zuerst kam ich nicht klar. Langsam schaute ich mich um.

Ich erkannte eine Art Krankenzimmer. Vorsichtig richtete ich mich auf. Eine Uhr hängte an der Wand, genauso wie eine Infusion an meiner Hand.

Moment...ein Krankenzimmer?

Als ich das alles realisierte, brach die Panik in mir aus. Sofort stand ich auf und rannte zur Tür. Diese riss ich auf.

Ein großer Flur ereignete sich vor mir. Ich sah Menschen, welche weiße Kittel trugen. Sie drehten sich zu mir um.

,,Sie sind wach" lächelte eine Frau und kam zu mir.

,,WO BIN ICH?!" schrie ich los. ,,UND WO IST MEINE GRUPPE?!"

Ich wich zurück, als sie mir noch näher kam.

,,Miss, beruhigen Sie sich. Ihrer Gruppe geht es...gut. Teilweise" versuchte sie mich zu beruhigen.

,,Was heißt das?! Was ist das hier?!" schrie ich weiter, aber nicht mehr so laut.

,,Ganz ruhig...ich zeige Ihnen die anderen"

Die Frau führte mich durch diese Krankenstation. Misstrauisch ging ich ihr hinterher. Wir kamen bei einem Zimmer an.

Ich sah Kiara. Sie lag dort, und hatte ihre Augen zu. Mein Blick wanderte auf ihren abgetrennten Arm.

,,Shit" flüsterte ich besorgt. ,,Und...wer...wer ist noch da?"

,,Nur noch ein Junge"

Ich wurde panisch. Die Frau führte mich weiter. Mein Herz schlug unfassbar schnell, und ich hatte Angst.

,,Dort liegt er"

Omg...danke, lieber Gott...

Ich atmete erleichtert aus, als ich Aidan erblickte. Ich ging zu ihm rein. Langsam setzte ich mich neben ihn.

Er schlief zwar, aber...er war da. Sein Herz schlug ganz normal. Ich strich über seinen Arm.

,,Danke, dass du hier bist" flüsterte ich. ,,Wer genau seid ihr?"

,,Wir sind eine Gemeinschaft" antwortete die Frau. Ich schaute zu ihr.

,,Noch eine Gemeinschaft?" murmelte ich.

,,Wir lebten lange unter Arat's Zwang. Als wir in der Nähe die Explosion hörten, haben wir einige Leute los geschickt. Diese haben euch gefunden und die Überlebenden hierhin gebracht"

Langsam stand ich wieder auf. Dennoch ließ ich meine Hand auf Aidan's Arm.

,,Moment...wie viele, von uns, sind noch hier?" fragte ich vorsichtig.

,,Nur ihr Drei"

Und in dem Moment bemerkte ich, dass alle anderen tot waren.

...

safe me, safe us 3 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt