|| Inhalte dieses Kapitels sind Inspiriert von: Only once more || Grindeldore FF - JessicaJeanBecker
Ich bekam eine Nachricht in Form eines Pergamentvogels, die ich sofort öffnete, als ich diese auf meinem Bett entdeckte.
Ich kann morgen doch nicht. Meine Schwester hatte einen Ausbruch und ich muss mich um sie kümmern. Tut mir echt leid, dass ich unser Treffen wieder verschieben muss.
-AIch war ehrlich gesagt schon etwas enttäuscht, aber seine Familie ging nunmal vor. Albus hatte mir gestern im Pub von den Ausbrüchen seiner Schwester erzählt, daher wusste ich auch, dass diese sehr ernst zu nehmen waren. Sie brachte sich und ihre Mitmenschen in Gefahr, er erzählte mir außerdem, dass Ariana danach immer sehr erschöpft war und viel Unterstützung benötigte. Außerdem vertraute er mir an, dass sie bei einem dieser Ausbrüche aus Versehen ihre Mutter tötete.
Alles gut. Kümmere dich um deine Schwester. Ich hole dich morgen vor Sonnenuntergang ab, wenn es okay ist. Ich habe eine Kleinigkeit für uns geplant.
-GMit einem wink aus meinem Handgelenk, den ich meinem Zauberstab verpasste, faltete sich das Pergament zu einem Vogel, dieser flog anschließend aus dem offenen Fenster. Seufzend lies ich mich nach hinten auf mein Bett fallen und rieb mir seufzend mit meinen Händen über mein Gesicht. Dieses Gefühl, dass ich Albus noch einmal an unseren beinahe-Kuss erinnern hätte sollen, nagte an mir. Hatte ich die falsche Entscheidung getroffen? Immerhin konnte so etwas nicht einfach aus dem nichts kommen. Er würde mich nicht einfach nur so küssen wollen. Und das im Pub war mehr oder weniger auch ein Test, zum überprüfen, ob meine Gefühle für ihn auf Gegenseitigkeit beruhte. Verborgen in seinen Ozeanblauen Augen lag etwas. Etwas, dass mir andeutete, dass er es genoss und ein Verlangen nach mehr hatte, also wäre es doch keine Entscheidung gewesen, die er später bereut hätte. Ich hätte ihn küssen sollen, was hatte ich mir dabei denn auch gedacht? Ich beschloss ihn, morgen Abend bei der Sache, die ich für ihn geplant hatte, noch einmal drauf anzusprechen. Über meine Gefühle zu reden fiel mir alles andere als leicht, doch Albus war es mir wert. Bei diesem Gedanken flog auch schon ein weiterer Pergamentvogel in mein Zimmer und landete erneut auf meinem Bett. Diesen entfaltete ich schnell und las die wenigen Zeilen.
Danke für dein Verständnis. Ich weiß nicht genau, ob ich morgen Abend kann, aber ich gebe dir auf jeden Fall Bescheid.
-AIrgend etwas in mir, sagte mir, dass was nicht stimmte. Ich weiß nicht genau warum, aber es fühlte sich alles so komisch an. Unsere Freundschaft war irgendwie komisch... Albus war irgendwie so anders... heute früh. Irgendetwas belastete ihn und sehr vermutlich wusste ich was, denn selbst wenn er sich nicht an seinen Versuch mich zu küssen erinnern konnte, konnte er sich mit Sicherheit an den Kuss im Pub erinnern. Vielleicht spielten seine Gefühle gerade genauso Verrückt wie meine.
Ich beschloss mal einen Blick aus dem Fenster zu werfen, da ich aus meinem Zimmer in seines hereinschauen konnte. In dem Moment, in dem ich vor dem Fenster auftauchte, sah ich Albus, der sich rückwärts auf sein Bett fallen lies. Er sah erschöpft und niedergeschlagen aus und ich befürchtete, dass es meine Schuld war. Der Schmerz in mir, den ich erst jetzt wirklich spürte, wurde immer stärker und meine Beine immer wackeliger. Ich fiel unsanft zu Boden und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Meine Tränen konnte ich nur gerade noch so zurück halten. Ich hätte ihn nicht einfach so küssen sollen und vor Allem nicht unter solchen Umständen. Da war es doch klar, dass das zu gemischten Gefühlen und Verwirrung führen würde.
Nach einiger Zeit, in der ich reglos auf dem kalten Boden saß und meine Tränen zurück hielt, stand ich schließlich auf, schloss mein Fenster, durch welches die kalte Spätsommer Luft in mein Zimmer drang, und setzte mich an meinen Schreibtisch. Auch wenn ich äußerlich ziemlich Gefühlskalt wirkte, war ich innerlich auch nur ein Mensch mit Gefühlen und Problemen.
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Serendipity (Grindeldore FF)
FanfictionAlbus POV Jedes mal, wenn sich unsere Blicke kreuzten, schien die Zeit still zu stehen. Die Momente der Stille, waren geprägt von meinen Herzschlägen und meinen Sinnlosen Gedanken. Ich verlor mich in seinen besonderen Augen, die mich in ein Paradis...