Keine Angst! Ich bin da <3 Kuroo x Kenma (bxb)

36. Zweifel

Kuroo

Das Fotoshooting gestern verlief ziemlich gut und das hauptsächlich, weil ich nicht bemerkt hatte, dass ich fotografiert wurde. Ich spielte einfach zusammen mit Kenma Volleyball und das solange, bis sie uns davon abhalten mussten. Tatsächlich war es ein so tolles Gefühl, den Ball richtig fest über das Netz zu pfeffern, dieses Gefühl hatte ich schon beinahe vergessen.
,,Hey Kuroo mein Manager ist begeistert von den Bildern ", summte Kenma in das Wohnzimmer spazierend. Ich saß lässig auf der Couch und sah mir irgendeine Doku über die Meereswelt an.
,, Toll ", sagte ich zufrieden. Ich freute mich mehr darüber, dass Kenma fröhlich war, als über unsere gemachten Fotos.
,, Hier sieh nur. Du hast sogar ein Platz in einer Zeitschrift bekommen", freute sich Kenma riesig für mich. Er hielt mir ein Bild vor die Nase, welches meiner Meinung nach etwas peinlich war.

Wieso sabbre ich auf diesem Foto? An sich sieht das Foto gar nicht so schlecht aus, aber die Tatsache, dass ich sabberte war nicht so toll.
,, Wieso sabbre ich? ", stellte ich die Frage laut, sodass sie auch Kenma hörte. Kichernd drehte er sein Handy wieder zu sich und zuckte ahnungslos mit den Schultern.
,, Keine Ahnung wieso du sabberst, aber das Foto ist sehr sexy und erotisch", schnurrte mein Kätzchen angetan.
,, Du bekommst sicherlich viele Fans ", fügte er noch hinzu, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich Fans bekam, wegen eines Fotos worauf ich sabberte. Sehr männlich Kuroo. Unsicher nickte ich trotzdem. Kenma hatte mehr Erfahrungen in diesem Beruf als ich und konnte es dementsprechend auch besser einschätzen, ob es den Menschen gefiel oder nicht.

,, Und hier ist das zweite Foto. Das kommt mit unseren Bildern die wir zusammen gemacht haben in die Werbung ", erklärte er mir und hielt mir wieder sein Handy vor die Nase. Auf diesem Bild war ich gerade dabei mir mit einem weißen Handtuch den Schweiß aus meinen Nacken zu wischen. Im Hintergrund sah es so aus, als ob dort Zuschauer wären, doch man konnte es schlecht erkennen, weil der Hintergrund eher unscharf war. Mein Kopf hatte ich nach rechts gedreht und man hatte den Anschein, dass ich mir das Spielfeld nochmals ansah.
,, Das ist zumindest besser als auf dem wo ich sabbre ", gab ich zufrieden von mir. Trotzdem war es schwer zu glauben, dass die heutige Gesellschaft solche Fotos mochte.

,, Die sind übelst sexy", kreischte Kenma entsetzt, über meine mangelnde Freude an den super coolen Fotos. Augenblicklich wurden seine Wangen rot, wobei er mich weiterhin anstarrte. Grinsend zog ich mein Kitten zu mir, auf meinen Schoß und drückte meine Lippen fest auf seine. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss und griff mir in meine rabenschwarzen Haare. Mit meiner Zunge fuhr ich über seine Unterlippe, bat um Einlass, den er mir bereitwillig gewährte. Mit meiner Zunge fuhr ich langsam über seine, die sich dann auch zögerlich um meine schlang. Zuerst tanzten unsere Zungen miteinander, ehe nach einigen Sekunden ein Kampf um die Dominanz entstand. Während dem Kuss entfloh uns immer wieder ein keuchen, dass unserem Gegenüber nur mehr anspornte.

Schlussendlich gewann ich den Kampf. Keuchend lösten wir uns, doch ein leichter Speichelfaden verband noch immer unsere Münder. Damit ich kein Sabber wie auf dem Foto auf meinem Gesicht hatte, verband ich unsere Lippen wieder zu einem normalen Kuss. Danach war der Speichelfaden verschwunden und hing auch niemanden von uns beiden im Gesicht.
,, Du bist viel schöner als ich ", schnurrte ich vergnügt, wobei Kenma versuchte seinen Atem wieder zu regulieren. Seine Wangen waren noch immer leicht gerötete, seine Augen mit Lust gefüllt. So verführerisch.
,, Sag das nicht. Du wirst sehen heute Nachmittag, wenn der Katalog draußen ist, werde ich von Kommentaren bombardiert ", warnte mich mein Kätzchen schwer atmend vor, doch ich zuckte nur provokant mit den Schultern.

,, Worüber bekommst du denn Kommentare", fragte ich ihn verwundert. Schmunzelnd lehnte er sich an meine Brust und drückte mir einen hauchzarten Kuss auf mein Schlüsselbein.
,, Ich habe ein Tiktok Account ", beantworte er meine Frage. Überrascht darüber, dass er ein Tiktok Account hatte, strich ich über Kenmas Seite. Kichernd legte er seine Hand auf meine, um ihr Tun zu stoppen.
,, Seit wann das denn?", fragte ich ihn noch immer perplex. Beruhigend malte Kenma mit seinem Finger Kreise auf meine Brust und tatsächlich beruhigte mich diese Geste etwas.
,, Seit einem Jahr", flüsterte er entspannt und auch ich bleib entspannt. Kenma hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, auch wenn ich manchmal etwas stürmisch oder aufbrausend war.

,, Wieso weiß ich das nicht ", nuschelte ich empört und gespielt traurig. Kenma setzte sich sofort aufrecht hin und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er setzte sich nun breit beinig auf mein Schoß, sodass meine Beine zwischen seine waren und er mich besser ansehen konnte.
,, Ich wollte dir davon nichts sagen, weil ich dich nicht mit in diese Sache reinziehen wollte. Diese Fans die ständig überall sind und einem um ein Foto bitten sind sehr aufdringlich und das wollte ich dir ersparen ", murmelte er schuldig. Mit großen traurig glänzenden Augen sah mich mein Kätzchen an. Still strich ich durch Kenmas Haare, die ihm im Gesicht baumelten hinter sein Ohr.
,, Es ist okay, aber bitte habe keine Geheimnisse mehr von mir", bat ich ihn. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Kenmas Lippen, die sich danach auch wieder mit meinen verbanden. Ohne lange zu überlegen schlang ich meine Arme um den zierlichen Körper meines süßen Freundes und zog ihn näher an mich ran.

Keuchend sah er mich an und verband abermals seine Lippen mit meine. Genüsslich erwiderte ich den Kuss meines Kittens, während dieser seine Arme um mein Nacken legte und in meine Haare griff.
Zögerlich legte ich meine Hände auf seinen Hintern und griff leicht zu. Ein ersticktes stöhnen entfloh meinem Kätzchen, welches sich wegen Luftmangel wieder löste. Schwer atmend sah er mir in die Augen und auch ich atmete schneller als zuvor. Mein Herz klopfte so unfassbar schnell in meiner Brust.

,, K..Kuroo ich muss kurz ins Bad ", meinte Kenma mit geröteten Wangen und sah verlegen auf den Boden. Schmunzelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich seinem Ohr näherte.
,, Alles gut. Wir machen es in deinem Tempo", raunte ich ihm ins Ohr. Meinen Griff lockerte ich um Kenmas Körper, der dankbar lächelnd von mir runter ging.
,, Danke ", flüsterte er noch, ehe er auch schon ins Badezimmer flitzte. Ich war stolz auf Kenma, denn das war ein großer Fortschritt in unserer Beziehung. Von Anfang an war mir klar, dass ich in Kenmas Tempo arbeiten musste und um ehrlich zu sein....war es doch nicht so langsam wie ich es Anfangs erwartet hatte.