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Ich sah ihn an und er sah mich an.
Wir beide wussten genau wer wir sind und was letzte Nacht passiert war.

Ich sah an ihm runter und erkannte, dass er bereits sein Outfit für den Dreh anhatte.

Jetzt musste er nur noch gestylt werden.

Meine Augen wanderten wieder hoch zu seinen und unsere Blicke trafen sich.

Schnell drehte ich mich weg um wandte mich wieder zu Chase.

Ich machte am seinen Haaren weiter und eine halbe Stunde später war ich fertig.

In dieser Zeit begann Kim mit Rudy und die beiden unterhielten sich.

Ab und zu redete ich kurz mit Chase, da ich nicht unhöflich sein wollte und ihn ignorieren.

Aber trotzdem kehrten meine Gedanken immer wieder an letzte Nacht zurück.

Dieser Körper, der jetzt in Klamotten feststecken, lag auf, unter, hinter mir und war von Schweißperlen überzogen.
Diese Hände, an denen jetzt Ringe und Armbänder hingen, berührten letzte Nacht jede einzelne Stelle von mir.

Meine Brust, mein Hintern.

Alles.

Mein Gedankenstrom wurde von Kim unterbrochen, die ihren Föhn fallen ließ.

,,Tut mir leid.",entschuldigte sie sich.

Ich verabschiedete mich von Chase uns kurz darauf entließ Kim auch Rudy.

Ich setzte mich auf das Sofa fallen und atmete laut aus.

Kim setzte sich neben mich und sagte:,,Okay, Rudy Pankow sieht wirklich sehr gut aus, aber ist es so schlimm bei dir?"

Ich sah zu ihr.

,,Was meinst du damit?",wollte ich wissen, obwohl ich schon ahnte, dass sie mich beobachtet hat, als ich Rudy musterte.

,,Naja, als er rein kam, habt ihr euch mit euren Blicken ausgezogen und auch danach könntet ihr eure Augen nicht bei euch behalten. Ich will gar nicht wissen, an was du gedacht hast.",fuhr Kim fort.

,,Ach so ein Unsinn. Ja er sieht gut aus, aber ich habe ihm garantiert nicht mit meinen Blicken ausgezogen.",probierte ich mich raus zu reden.

Aber ich erkannte an ihrem Blick, dass sie mir nicht glaubte.

,,Okay, aber du musst mir versprechen, es niemandem, wirklich niemandem zu erzählen. Wir kennen uns zwar erst seit zwei Stunden, aber ich vertraue dir irgendwie schon. Aber sag es nicht weiter.",sagte ich.

,,Indiana Ehrenwort. Ich sage es niemandem weiter. Wirklich du kannst mir glauben.",bestätigte mir Kim.

Ich atmete nochmal hörbar aus und begann Kim zu erzählen was letzte Nacht passiert war.

,,Also ich war mit einer Freundin spontan feiern. Und ich habe sehr viel getrunken. Ich konnte mich daran erinnern, dass in dem Club auch ein Mann war, der ebenfalls dicht war. Irgendwann haben wir angefangen nah aneinander zu tanzen und haben dann rumgemacht. Er ist mit mir ins Hotelzimmer und ich hatte den besten Sex meines Lebens. Aber als ich heute morgen aufgewacht bin, war das Bett neben mir leer und es lagen auch keine Männerklamotten mehr rum.
Und als ich eben gerade Rudy gesehen habe, konnte ich mich wieder erinnern.
Denn Rudy ist der Mann von letzter Nacht. Ich habe mit ihm geschlafen."

,,Ach du scheiße.",war das einzige was Kim sagte.

,,Du sagst es. Es ist mir so unangenehm." Ich schlug mir dir Hände vor das Gesicht.

,,War der Sex gut?"
,,Heilige Scheiße, ja. Der beste den ich jemals hatte.",antwortete ich.

,,Okay, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die nächste Zeit sehr unangenehm für euch beide werden wird. Deswegen empfehle ich dir, mit ihm zu reden.
Das es was einmaliges war und ihr betrunken wart. Und dann zack Bumm ist alles schon vergessen. Aber warte. Das war doch nir einmalig, oder?",fragte mich Kim.

,,Natürlich ist es nur einmalig gewesen. Hätte ich gewusst, wer er ist, dann hätte ich auch niemals nit ihm geschlafen. Aber du hast recht. Ich muss mit ihm reden."

Kurze Zeit später, stand ich nervös vor Rudys Trailor.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und klopfte an der Tür.

Er öffnete sie und sagte:,,Oh hey."
,,He-Hey.",stotterte ich.

,,Kann ich dir helfen.",wollte er wissen.
,,Ähm, also, naja. Kann ich kurz rein kommen?"

,,Ja." Er trat zur Seite, damit ich eintreten konnte.

Sein Trailor war etwas größer als meiner aber hatte die gleiche Ausstattung.

Rudy zeigte auf ein Sofs und wir setzten uns darauf.

,,Also, wie kann ich dir helfen?",fragte er erneut.

,,Ich würde mit dir gerne über letzte Nacht reden.",fing ich an.

,,Letzte Nacht? Was ist damit?",kam es von ihm, als hätte er keine Ahnung von was ich sprach.

,,Ähm Rudy, ich bin es Lilly. Wir hatten letzte Nacht Sex."

Er sah schreckhaft zu mir und sah mich genau an.

Mit diesem Blick, hat er mich gestern in seinen Bann gezogen.

,,Ach du scheiße, stimmt."

everything I wanted //a Rudy Pankow Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt