Nobody's Perfect!

Leserkapitel: We are who we are♡

Hey:) Heute kommt das erste Leserkapitel:D Ich denke, ich werde es auch immer in dem Titel so kennzeichen, dass man sofort erkennt, es ist ein Leserkapitel. Und nochmal, schreibt mir einfach einen Text egal wie lang, wie kurz, wie gut, wie "schlecht", ... ganz egal euer Kapitel, euer Thema, eure Entscheidung ;)
Das erste ist von book-world und ist echt wundervoll geworden.
Nochmal danke an dich:*

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Hallo zusammen!

Schon länger wollte ich einmal ein Kapitel für dieses Buch schreiben, da mir viele dieser Themen sehr am Herzen liegen und ich gerne versuchen würde anderen, die auch viel Schlimmes durchmachen mussten, zu helfen. Es kann sein, dass einige diese Tipps, besonders die beinhalten, mit Freunden oder sonst jemandem darüber zu sprechen, nicht überall gleich gut klappen, denn genau das mit dem Sozialen hatte ich eben nicht, es lag ganz an mir, alleine wieder zurechtzufinden, was mir je nach Angelegenheit und Problem besser oder schlechter gelang.

Die Frage, warum man perfekt sein will, muss wahrscheinlich jeder für sich selber beantworten, es gibt ganz sicher diverse Gründe, vielleicht mag man sich selber nicht so wie man ist und will sich deshalb wenigstens tadellos zeigen, oder man hat Angst, dass einem die anderen nicht besonders mögen und man für diese immer perfekt sein müsste um sie zu beeindrucken.
Dagegen kann man vielleicht versuchen, am Morgen einfach nur einen ganz kurzen Blick in den Spiegel zu werfen, ohne sich zu fragen, wie man aussieht und wie man es besser machen könnte. Ein wenig, so finde ich, kommt es auch darauf an, in welcher Beziehung man perfektionistisch ist und wie stark. Wäre man zum Beispiel perfektionistisch beim Schminken oder anziehen, dann schminkt man sich einmal nicht, oder weniger oder anders als sonst. Bei der Auswahl der Klamotten lasse ich öfters den Zufall entscheiden und nehme einfach etwas, dass gerade zuoberst ist, oder die Farbe mich anspricht. Es ist praktisch, wenn man das Oberteil mit blauen Jeans kombiniert, dazu passt so ziemlich alles, finde ich. Aber wenn man es in einem Teilbereich gut findet, dass man perfektionistisch ist oder sich sehr für etwas interessiert, dann ist es meiner Meinung nach nicht besonders schlimm, wenn man halt einmal etwas pingelig ist. Was mir persönlich aber oft hilft ist, es einfach so zu betrachten wie es ist und negative Punkte davon zu finden, die man verbessern könnte und wie, bevor ich es anpacke. Dann frage ich mich „Ist das aber wirklich nötig? Könnte ich es nicht auch verschlimmbessern?" Manchmal hilft es und ich lasse es sein, aber andere Male muss ich es einfach ändern.

Es ist für mich nicht einfach, zu entscheiden, ob ich perfektionistisch bin, da man das ja ganz unterschiedlich verstehen kann, es gibt positive und negative Varianten. Da ich sehr gerne male und zeichne, tue ich das häufig und mir fällt oft auf, dass ich nie mit einem Bild zufrieden bin. Gefällt mir einem Ort die Form zu wenig, ist die Farbe daneben auch nicht getroffen und so weiter, dann kann ich ganz schön ausflippen, bis ich mich wieder frage, was man denn besser machen könne und ob es nötig ist. Zum Teil erinnere ich mich auch an andere Male, als ich es verbessern wollte, es dann aber noch schlimmer aussah. Also würde ich sagen, dass ich in dieser Hinsicht wahrscheinlich auch pingelig bin, aber was mein Aussehen uns so betrifft, mache ich mich nicht so viele Gedanken. Da ich mich nicht schminke, fällt wahrscheinlich schon mal eine grosse Schwierigkeit weg.
Meistens bin ich eigentlich sehr zufrieden mit mir selber, aber wenn ich einmal im Sport oder beim Singen, wo ich bei beidem absolut miserabel bin, anfange, wütend auf mich zu werden, zähle ich sofort einige Sachen auf, die ich an mir toll finde.

Als erstes möchte ich sagen, dass man sich wahrscheinlich nicht 100% lieben kann und es völlig ernst meinen, jeder hat seine Macken und schlechten Seiten. Solche, die sagen, dass sie perfekt seien, meinen das entweder nicht ernst oder sind einfach selbstverliebt und egoistisch. Und ausserdem gibt es in allen Situationen Dinge, wo man nicht alles liebt, zum Beispiel in der Klasse, bei den Fächern, überall gibt es Leute und Gewisses, was man einfach nicht so mag, wie anderes. Sachen, die ich mir mal überlegt habe, die helfen könnten und teilweise auch mir halfen, werde ich nun aufzählen.