•Partys• einer der besten Moment im Leben von Isy. Sie liebt es Spaß zu haben und mit wem geht das am besten? Mit ihrer besten Freundin Josi, welche sie schon seit klein auf kennt.
Isy arbeitet in einem Café und geht nach der Schicht normalerweise i...
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Aiden|24. September
"Ach und noch was Aiden, er erwähnte deinen Bruder."
Dieser Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich war bereits in meinem Büro verschwunden und kramte gerade in meinen Unterlagen rum. Wonach ich suchte? Nach der Akte meines Bruders. In der stand alles drin, von seiner Geburt bis zu seinem "Tot". Nun er musste tot sein, schließlich gab es nicht umsonst eine Beerdigung. Aber ich würde ihm auch zutrauen das er das alles vorgetäuscht hatte, schließlich haben wir den Körper nie zu Gesicht bekommen erst als er nur noch Asche war.
Ich wusste das ich mir die Antworten nur von dem holen konnte der das Thema erst in meinen Kopf gesetzt hatte. Ich stand von meinem Sessel auf und lief mit einem Ziel stur gerade aus und drückte alles andere in den Hintergrund. Ich lief die Treppe in den Keller herunter und atmete noch einmal tief ein und aus.
"Jetzt rede!", brüllte ich und knallte die schwere Stahltür hinter mir wieder zu. Vor mir saß er mit dem Kopf nach unten gerichtet und seine Hände hinterm Stuhl gebunden.
"Du hast meinen Bruder erwähnt! Also verrat mir lieber wie das sein kann.", drückte ich ihm die Klinge meines Messers an seine Kehle weshalb er erschrocken in mein Gesicht blickte. Er sah wirklich noch jung aus, ich schätzte ihn auf Anfang zwanzig. "Ich hab keine Ahnung was du da laberst.", grinste er mich an. "Du weißt ganz genau von was ich spreche.", drückte ich ihm die Klinge noch fester gegen seine Kehle. "Los Bring mich um, das hast du doch im Blut.", provozierte er mich, was blödermaßen auch funktionierte. Voller Wut rammte ich ihn das Messer ins Knie weshalb er vor Schmerz aufschrei. "Du wirst früher oder später reden und wenn nicht bringst es nichts dich am Leben zu halten.", sagte ich und verließ die Zelle.
Isy|24. September
Seit Stunden hab ich nichts mehr von Aiden gehört. Mittlerweile war's bereits dunkel draußen, sorgen machte ich mir jetzt nicht wirklich, warum auch. Schließlich kann ich wenn er weg ist endlich von hier verschwinden.
Ich legte das Buch bei Seite und stand vom Fensterbrett auf um in die Küche zu gehen. Ich hatte heute noch nichts gegessen weshalb der Hunger groß war.
Als ich die Treppe nach unten ging erkannte ich von den Stimmen her das sich René und Diego im Wohnzimmer befinden müssten, weshalb ich keine andere Wahl hatte dort noch einen kurzen Zwischenhalt zu machen. "Wisst ihr wie Aiden ist?", fragte ich und steckte meinen Kopf um die Ecke. Beide Augen flogen auf mich zu und ich erkannte bei beiden ein schmunzeln. "Er musste gleich hier sein, er- .", stoppte Diego kurz und verzog vor Schmerzen sein Gesicht. "-er hatte noch etwas zu klären.", beendete René seinen Satz, wodurch ich mit einem Nicken schließlich in die Küche ging.
Ich kramte aus dem Tiefkühlschrank eine Pizza heraus und heizte den Backofen schon einmal vor. Nach ungefähr fünf Minuten könnte ich die Pizza Reinscheiben und musste nun warten.
Wie ein kleines Kind das keine Geduld hatte setzte ich mich vor die Scheibe und sah zu wie das leckere Geschöpfe fertig wird.
Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis der Ofen ein pipp von sich gab und es schwarz wurde. Sehnlich öffnete ich die Tür und holte die dampfende Pizza heraus welche ich auf ein Holzbrett schob.
Mit der Pizza in der Hand drehte ich mich zur Kücheninsel uns ließ mich auf einen der Hocker nieder. Mit einem Messer teilte ich das köstliche Geschöpf in acht Stücke und nahm mir auch schon direkt das erste Stück.
Gerade als ich den ersten Bissen nehmen wollte öffnete sich die Tür. René kam mit ein paar Blutverschmierten Tüchern herein, wodurch ich sofort mein Gesicht verzog. "Du siehst schon das ich gerade esse?", fragte ich weshalb sein Blick auch auf mich landete. "Ja.", lächelte er gespielt und klaute mir ein Stück von dem Brett. "Geht's noch? Mach dir deine eigene!", brummte ich ihn fast schon an was sein lächeln nur zu einem lachen werden ließ. "Nicht witzig.", überkreuzte ich meine Arme und funkelte ihn Böse an. Kopfschüttelnd und immer noch am lachen warf er die Tücher in den Mülleimer und verschwand kurze Zeit später wieder aus der Tür.
