20. Konfrontation

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Meine Finger zitterten leicht, als ich an der Tür von Wednesday und Enid klopfte . Enid öffnete mir die Tür .
„Akelei ! Was machst du denn hier ?"
Sie ging zurück in das Zimmer und zeigte mir damit hereinzukommen . Ich folgte ihr und sah mich um .
Es hatte sich viel verändert, seit dem ich das letzte mal hier war . Etwas in meinem Herz , egal wie kitschig es klang , schmerzte als ich sah wie meine Zimmer Seite komplett umgewandelt wurde .
Dort , wo Fotos von mir und meinen Freunden hangen , hangen jetzt Fotos von Morden ?
Blut ?
Doch deswegen war ich hier . Naja , teilweise war ich deswegen hier . Wednesday saß an einem Schreibtisch und tippte in ihre Schreibmaschine .
„Wednesday."
„Nicht jetzt, sie ist gerade am Schreiben .
Da redet sie nicht mit jemanden ."
Ich lächelte Enid kurz an . Auch wenn mir bewusst war , dass sie gleich nur noch halb so glücklich seien würde , mich zu sehen.
„Es tut mir leid Enid , ich weiß du willst den Frieden bewahren, weil es gerade so gut bei dir läuft .
Übrigens du und Ajax seit echt süß zusammen.
Er ist total in Dich verknallt aber es geht so nicht weiter ."
Enids Gesicht veränderte sich in ein trauriges Gesicht.
„Komm schon Akelei !"
„Enid , Xavier ist im Gefängnis ! Denkst du nicht das geht etwas zu weit ?"
„Vielleicht ist er schuldig . Vielleicht ist er ja das Monster !"
Sie warf die Arme in die Luft.
„Willst du mich verarschen ? Xavier ist niemals das Monster . Wir beide wissen , dass er sowas niemals tuen könnte. Er schafft es ja nicht mal eine Spinne aus seinem Zimmer zu werfen, weil er Angst hat ihr dabei weh zu tuen!"
„Sie hat recht."
Wir beiden wirbelten zu Wednesday herum, die uns anstarrte .
„Was ?"
Enid sah Wednesday verwirrt an.
„Es war nicht Xavier . Das war ein Fehler von mir .
Es war Tyler ."
Mein Blut gefror in meinen Adern .
Nein, nein nein !
„Wie kommst du denn jetzt darauf ?"
„Ich hatte wieder so eine Vorhersehung . Obwohl , dieses Mal war es wohl eher eine Rückblende ."
Sie zuckte mit dem Schultern , als wäre dass das normalste was sie je gesagt hätte .
„Jetzt muss ich es nur noch beweisen."

Die letzten Tage hatte ich alles daran gesetzt Wednesday das ganze auszureden . Ich hatte wirklich alles versucht. Sogar ihr ein schlechtes Gewissen einzureden , was mir selbst ein mieses Gefühl gab. Tatsächlich hatte ich das Gefühl , dass sie nach gegeben hatte . Doch als ich sie dann fragte , ihre Aussage gegen Xavier zurück zu geben hatte sie sich geweigert . Wenn es nicht Tyler sei , seie es Xavier . Am liebsten hätte ich ihren Kopf gegen den Tisch geknallt . Du kannst doch nicht einfach das Leben eines Menschen ruinieren , wenn du dir nur zu 50% sicher bist . Das ganze raubte mir auf jeden Fall viel Schlaf und insgesamt mentale Gesundheit .
Ich musste eine Lösung finden , in der Ich Xavier aus dem Gefängnis holte und Tyler nicht ins offene Messer laufen lies . Die Frage ist nur , wie zur Hölle stelle ich das an ? Und warum zur Hölle ist es so verdammt warm hier drin ?
Ich wollte gerade zu einem Fenster gehen , um es zu öffnen , als mein Handy piepste .
Wer schrieb mir denn um 23 Uhr ?

It hurts loving you // Tyler GalpinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt