Handel

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POV y/n

Am Abend saß ich ,wie so oft zu letzter Zeit, am Fenster und starrte in den dunklen, klaren Nachthimmel.

Ich glaubte eigentlich nicht an Gott, ich bin eine halbe Wissenschaftlerin. Immerhin kann die Wissenschaft beweisen das die Erde durch den Urknall entstanden ist. Aber darum geht es jetzt nicht.

Auch wenn ich nicht denke das es ihn gibt, ich hatte sonst schon alles versucht. Einen letzten Versuch war es wert.

Ich faltete meine Hände und schloss die Augen. Das erste mal in meinem Leben betete ich zu Gott.

Bitte lieber Gott, lass Natasha und meine Familie nach Hause kommen. Ich geb dir was du willst, aber lass sie zu mir zurückkommen. Wir können verhandeln, ich würde dir sogar meine Seele geben, ich würde sterben, damit meine Familie wieder sicher zurück kommt. Ich mach auch immer meine Hausaufgaben und räume mein Zimmer auf. Und ich werde auch versuchen netter zu den Menschen zu sein die ich nicht leiden kann. Also Gott, falls es dich gibt, bitte gib mir meine Familie zurück.
Amen

Ich machte die Augen auf und blickte in den Himmel. Die Sterne leuchteten und es war nicht ein Flugzeug zu sehen.

Ich zog mir bequeme Sachen an und lies mich auf mein Bett fallen. Dann kuschelte ich mich in meine Decke ein und nahm mein Kopfkissen in den Arm. Es roch nach Nat, ich benutze ihr Shirt als Bezug. Leise fing ich an zu schluchzen und drückte mein Gesicht ins Kissen. Womit habe ich das nur verdient? Ich wollte doch nur glücklich sein. Jetzt sitze ich hier allein in meinem Bett. Ohne Familie, Freunde oder irgendjemanden der für mich da ist.

Ich bin allein, allein auf dieser Welt....

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Heute mal ein etwas kürzeres Kapitel.
290 Wörter

The love of my Life 3 (Natasha Romanoff ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt