Meine Schreie wurden durch das starke Panzertape gedämpft, meine Tränen tropften auf meine -mit Blut überlaufenen- Oberschenkel, wobei es brannte wenn die salzige Flüssigkeit auf meine Wunden traf.
Meine Hände und Beine wurden mit Seilen an einen alten morschen Stuhl gefesselt, während meine Gelenke schon ganz wund von dem herumzappeln waren.
Meine Sicht war verschwommen, nicht nur von den Tränen, sondern auch von der blanken Panik, die das Blut in meinen Adern gefror.
Wo war ich nur? Wie kam ich hier her? Welcher grausame Mensch tat so etwas? Und was habe ich getan um sowas zu verdienen?
Egal was ich tat, es brachte nichts, doch ich hörte nicht auf, egal ob ich mit meinen Kräften am Ende war, ich wehrte mich so sehr dagegen dieses leid, wie ein Tier gehalten zu werden, hinzunehmen.
„So stur." eine kalte und spöttische Stimme, kam aus dem Schatten hervor.
Eine Stimme die ich nur zu gut kannte. Eine Stimme die ich gehofft hatte nie wieder zu hören.
Mit einem Mal wurden meine Bewegungen still und mein Körper entspannte sich etwas, so wie immer so bald er in der Nähe war.
„Und doch so zahm." er machte sich lustig über mich, das tat er schon immer.
Er verspottete meine Gutgläubige Art und die Nettigkeit die ich an den Tag legte und doch zog ihn etwas an mir immer an.
Es ist wie Yin und Yang, das dunkle kann nicht ohne das helle existieren, genauso wie das helle nicht ohne das dunkle.
Wir brauchten einander so sehr, das es weh tat. Aber wir konnten nicht zusammen, weil wir zu verschieden waren.
Ich werde nie verstehen können, wie man einen Hilflosen Menschen umbringen kann, nur weil er Mugglestämmig ist.
„Oh Darling, genau das ist das Problem. Du wirst es müssen und je mehr du dich dagegen wehrst -gegen mich wehrst- um so mehr, werde ich dich an mich fest binden, denn du gehörst verdammt nochmal mir und wirst es für immer!" langsam trat er aus dem Schatten, in das einzige Licht das dieser Raum zu bieten hatte.
Das Mondlicht, das durch das Fenster schien, lies seine schwarzen zurück gegelten Haare glänzen. Seine dunkel blauen Augen, die einem schon im Tageslicht finster erschienen, wurden von der Dunkelheit nur so eingesogen.
Sein makellos perfektes Gesicht, wurde von seiner scharfen jawline nur verstärkt. Während die perfekten weichen Lippen, nur auf meine warteten.
Seinen mit Muskeln betonter Körper, steckte in einem schwarzen Anzug, den er sich -bevor er der dunkelste Zauberer aller Zeiten wurde- sicher nicht hätte leisten können. Doch er stand ihm so gut, das ich aufpassen musste nicht zu sabbern.
Mit eleganten Schritten kam er auf mich zu, doch ich wich nicht zurück, er würde mich nicht umbringen, dafür liebte er mich zu sehr.
Mit einer schnellen Handbewegung riss er mir das Tape vom Mund und ich atmete ein, als wäre es mein letzter Atemzug.
Was angesichts der Situation in der ich mich befand, keine Unmöglichkeit war.
„Tom."
Er hielt inne in seiner Bewegung und starrte mich an. Ich wusste was für eine Wirkung ich auf ihn hatte und hatte in der Lage in der ich mich befand, auch keine Scham dies auszunutzen.
„Y/n, Darling." seine kalte Hand berührte meine Wange und linderte somit die Schmerzen. „Seh doch endlich ein das du zu mir gehörst."
Ich sah ihm fest in die Augen und sammelte das letzte bisschen Kraft in mir.
„Ich habe es schon lange eingesehen, es besteht kein Zweifel daran das wir zusammen gehören oder daran das ich dich liebe." ein kaltes Lächeln began sich auf seine Lippen zu stehlen, doch ich war noch nicht fertig.
„Dennoch werde ich niemals akzeptieren was du da tust, ich will nicht zu dem Monster werden, das du bist."
So schnell seine Lippen nach oben wanderten, so schnell gefroren sie auch und der Blick mit dem er mich durchbohrte, gefiel mir nicht.
„Oh Y/n, meine geliebte Y/n. Ich hatte gehofft du hättest dazu gelernt. Ich vermisse es dich neben mir im Bett zu haben und möchte nicht stattdessen deine Schreie hören. Es ist für uns beide eine Folter, also warum gibst du nicht endlich nach? Du kannst eh nichts mehr daran ändern."
Und genau in diesem Moment, stellte ich alles was ich je tat infrage. Hatte er recht? Konnte ich überhaupt jemals etwas daran ändern was er auf der Welt anrichtete? Ich war mächtig, vielleicht sogar so mächtig wie er, doch ich würde mich niemals gegen ihn stellen, niemals würde ich gegen ihn kämpfen.
Eine einzelne Träne tropfte von meinem Gesicht, bevor er sie auffing und mich strahlend an sah, denn genau jetzt, wusste er, er hatte gewonnen...
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Slytherin One shots
FanficWie der Titel schon verrät, werde ich hier One shots hochladen. Hauptpersonen sind vor allem Tom Riddle, Draco Malfoy, Mattheo Riddle und Theodore Nott. Natürlich werde ich auch auf Wünsche eingehen, falls welche vorhanden sind. Außerdem wird es man...