Kapitel 40

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Die nächsten Stunden wurden wahrscheinlich die schlimmsten Stunden. Aidan und ich mussten warten. Wir mussten auf Jay und Lyo warten.

Die Angst saß immer noch sehr tief. Ständig waren diese negativen Gedanken da...um unseren Sohn. Diese konnte ich nicht abschalten.

Also...mussten wir warten. Das war das einzigste, was gerade machtbar war. Auf Jay und Lyo warten.

Wenn sie überhaupt hierhin kommen würden

Ich rubbelte meine Haare trocken, und kam aus Amalie's Badezimmer. Sie saß auf ihrem Bett. Ich legte langsam das Handtuch weg.

,,Wo ist Aidan?" fragte ich.

,,Er ist draußen und hilft den anderen" antwortete sie. ,,Das ist gerade echt hart für euch, oder?"

Ich wendete meinen Blick dem Boden zu, als sie das fragte.

,,Es ist das schlimmste Gefühl" meinte ich leise.

,,Hast du heute Nacht überhaupt geschlafen?" fragte sie weiter.

,,Ja, schon...aber nur ganz wenig" antwortete ich ehrlich.

,,Komm, Quinn. Leg dich etwas hin"

,,Nein, ich bin nicht müde" log ich und hob meine Hand.

,,Doch, das sieht man dir an. Du bist sehr blass" sagte Amalie. Ich setzte mich hin.

,,Ich kann nicht" flüsterte ich. ,,Ich geh lieber raus und helfe den anderen"

Bevor Amalie was sagen konnte, verschwand ich schon draußen. Aidan half auf dem großen Hof aus. Ich ging zu Hillary.

,,Wie ist das alles nur passiert?" murmelte ich und stellte mich neben sie.

,,Hat Arat euch angegriffen?" fragte sie.

,,Ja" nickte ich.

,,Das war klar" sagte sie.

,,Aber...hier wird sie uns nicht finden - so hoffe ich es zumindest. Ich glaube nicht, das sie weiß, dass diese Gemeinschaft existiert" erklärte ich.

,,Das wissen wir nicht. Aber ich kenne Arat...von damals" meinte Hillary. Ich nickte verständlich.

,,Ja, ich leider auch"

Ich ging nun auf die Krankenstation, um zu schauen, was da so los war. Dort war einiges los. Ich blickte mich um.

Überall lagen Leute von Riversville, welche schwer verletzt waren. Sie hatten Verbrennungen. Oder andere Verletzungen.

,,Kann ich irgendwo helfen?" fragte ich eine Ärztin, welche hier lang kam.

,,Nein, aber vielen Dank, Herzchen" lächelte sie. ,,Du solltest dich mal hinlegen. Du bist blass"

Warum sagt mir das heute jeder?

Ich lief wieder nach draußen. Dort kam mir Aidan entgegen. Ich blieb stehen.

,,Geht es dir gut?" fragte er.

,,Mach dir mal um mich keine Sorgen" antwortete ich.

,,Tu ich aber"

Aidan legte seine Hand an meinen Bauch. Ich lächelte schwach, und küsste ihn dann. Ein intensiver Kuss.

Als wir uns lösten, gingen die großen Tore auf. Mein Blick wanderte nach neben. Und im selben Moment...weitete ich meine Augen.

,,Das ist doch..." fing Aidan geschockt an.

,,MEIN BABY!"

Kaum hatte ich das geschrieen, löste ich mich von Aidan. Ich rannte los. Ich war in meinem Leben noch nie so schnell gerannt.

Jay kam durch die Tore - mit Lyo auf seinem Arm.

...

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jay & lyo sind back in town 🤎

safe me, safe us 3 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt