Kapitel 76

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𝚙𝚘𝚟 𝙼𝚒𝚔𝚎𝚢 Ꙭ

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𝚙𝚘𝚟 𝙼𝚒𝚔𝚎𝚢 Ꙭ

Alles kam aus der Seitenstraße, an der wir gerade vorbei wollten. Wir beide hielten inne, aber trotzdem gingen wir doch nach dem Zögern in diese Seitenstraße. "Wie war das? 'Das stimmt nicht'?! Ihr könnt uns nicht verarschen!" Mir kam die Stimme bekannt vor. Mit einem Kontrollblick, war die Stimme Takemitchy ebenfalls bekannt. Wir versteckten uns hinter einer der riesigen Mülltonnen. Wir waren uns unsicher, hier zu bleiben, aber man konnte die Opfer von hier aus sehen. Dann trat ein pinkhaariger näher zu denen, natürlich identifizierten wir ihn als Haruchiyo Sanzu. Tatsächlich hatte er denselben Stil wie aus der vorherigen Timeline. Da waren aber mehr als nur er. "W-wir... w-wollen n-nichts... s-schlimmes...", stotterte die Frau. "So oft wurde das schon gesagt... Und wisst ihr was?! Das interessiert uns einen Scheiß!!", lachte er und warf sich eine Pille ein. Dann richtete Sanzu die Waffe auf die beiden. "Langsam aufstehen.", hörten wir hinter uns, ehe wir auch eine Pistole an unseren Köpfen bemerkten. Unsicher warf mir der blondhaarige einen Blick zu, wobei ich einfach nur stumm nickte. Also gingen wir von der Hocke langsam hoch ins Stehen. Kurz darauf wurden wir nach vorne geschubst und ich spürte die Waffe in meinem Rücken. Sanzu war runter gebeugt zu den beiden, die uns ängstlich ansehen. Sein Kopf drehte sich aus der Position zu, sodass ihm noch einige Haare im Gesicht waren. Dann bildete sich ein noch größeres Grinsen auf seinen Lippen und er legte den Kopf auf die andere Seite, während er sich zu uns wandte und sich dabei aufrichtete. Sein Lilanes Hemd war unter der pinken Weste hoch gekrempelt und auf seinem Unterarm konnte man ein Tattoo sehen. Takemichi hatte mir das Bonten Zeichen vorher aufgezeichnet, welches aus der davorigen Timeline bekannt war, nur hier war der Unterschied, dass in diesem schwarzen Kreis eine Art Halbmond oder ähnliches G war. "Wenn das nicht diese Beiden sind...", lachte der Verrückte auf und wollte die Waffe auf uns richten. "Haruchiyo Sanzu.", ertönte mahnend eine weibliche Stimme. Der Pinkhaarige stoppte abrupt und grinste. Wir wussten alle, wer das war. Eine kleine Frau trat hervor und kam auf ihren hohen Schuhen näher, sodass man sie besser sehen konnte. Es war Ayumi.. Sie hat sich verändert. Ihr Haaransatz war braun und der Rest war weiß. Ihre Haare lagen ihr locker auf der Schulter. Auf der rechten Seite hatte sie einige Haare hinter ihrem Ohr verklemmt, aber eine Strähne hing darunter. Der Rest der Haare war offen. Ihr zartes Gesicht war nur leicht geschminkt, aber ihre perfekten blauen Augen kamen perfekt zur Geltung, genauso wie ihr ganzes Gesicht. Sie schaute uns beinahe emotionslos an. Meine schwarzen Augen gingen an ihrem Körper runter. Ayumi trug ein schwarzes Kleid, das bis zu ihren Knien ging, aber auf der rechten Seite war ein Schlitz, wo ihr Oberschenkel zu sehen war. Auf dem Oberschenkel hatte sie einen Gurt, wo man ihre Pistole erkennen konnte und noch kleinere Messer. Das Kleid hatte die Schultern frei, aber ein rotes Hemd bedeckte diese. Die Arme von ihr waren nicht in diesem Hemd, es hing locker darüber. Bei ihrem Kleid wurde ich sicherlich rot, immerhin ging es am Hals zusammen, aber es war an ihrem Bauch offen, ging an ihren Seiten knapp über ihre Brüste. Der untere Ansatz ihrer Brust war zu sehen und über ihrem Bauchnabel, der bedeckt war, war dasselbe Tattoo wie bei dem pinkhaarigen. Sie trug dazu schwarze High Heels. Sanzu verbeugte sich kurz vor ihr, auch wenn sie vor ihm stand. "Da ist diese Schlampe!", keifte diesmal der Mann, der auf dem Boden kniete. Sie drehte sich ihm zu. "Du lebst ja doch noch!", lachte er verächtlich. "Ich bring dich um...", flüsterte die Frau. "Ach... Du willst mich umbringen? Bitch. Stell dich hinten an.", lachte Ayumi. Mir lief es kalt den Rücken runter bei nur dieser Aussage. Aber auch, wie sie es rüber brachte. Sie beugte sich leicht runter und packte den Mann an seinem Kiefer. Dieser fing an, doch wieder kleinbei zu geben und schaute sie mit ängstlichen Hundeaugen an. "Bell verfickt noch mal nicht, wenn du nicht mal zu beißen kannst.", drohte man ihm. Als sie sich aufrichtete, trat sie ihm ins Gesicht, wobei Blut auf dem Boden dann landete. Danach drehte sie sich wieder zu uns und ging etwas auf uns zu. Kurz wedelte sie in der Luft mit ihrer linken Hand. Scheinbar ein Zeichen, denn Sanzu erschoss beide auf Kommando. Takemitchy zuckte dermaßend zusammen und zitterte sicherlich, aber ich schaute nur stumm zu der Frau. "Manjirou Sano und Takemichi Hanagaki...", seufzte Ayumi. "Warum seid ihr so dumm und schaut hier auch noch nach?" Sie kam uns näher und nahm Takemichi an seinem Kinn, wo ich die beiden von der Seite ansah. "Du bist wohl wieder zurück... Versuch nicht, irgendwas wieder ändern zu wollen. Du hast Mikey, deine Verlobte und alle anderen." Ihre blauen Augen trafen auf meine Schwarzen und sie ließ Takemichi los, wobei sie ihn kurz zur Seite drückt und sein Gesichtsausdruck kurz zu etwas schmerzhaften wurde. "Nun zu dir Sano..." Im nächsten Moment klatschte es in meinem Gesicht und mein Blick wendete sich nach links. "Vergiss mich gefälligst. Ihr könnt mich nicht retten. Merk ich einmal auch nur, dass ihr nur versucht Informationen zu bekommen, lass ich euren Schutz fallen. Immerhin ist mein Teil des Versprechens ja eingelöst.'' Sie ging wieder zu Sanzu, der nur rote Wangen hatte. Allerdings muss ich schon sagen... dass sie heiß ist. Heißer als früher. "Kann ich nicht.", sagte ich plötzlich einfach. Dann spürte ich einen stechenden Blick auf mir und sah die Emotionslosen Augen von ihr. Im nächsten Moment lagen große Hände an ihrer Taille und zogen sie an den Körper des Mannes namens Haruchiyo Sanzu. Diese Hände... Es macht mich wütend sowas zu sehen. Sie fuhren weit an ihre Oberschenkel und ein paar der Finger lagen auf ihrem Hinterteil. Grinsend schaute er mich an. Ayumi musterte mich ehe sie ihren Blick an Haruchiyos Gesicht fuhr und sie ihn mit der linken leicht an der Wange berührte. Sein Kopf drehte sich leicht zu ihr und dann lagen ihre zarten, schönen und so weichen Lippen auf seinen. Mit der rechten Hand lag sie an seiner Brust. Es war nur ein kurzer Kuss, aber trotzdem packte er sie genau auf ihrem Hintern und drückte dort etwas zu. Danach löste sie sich von ihm. "Ran, Rindou. Nimmt die Waffen runter. Sanzu starte den Wagen.", befahl die Chefin der drei. "Wehe der fährt!", beschwerte sich der jüngere Haitani. Darauf ging sie nicht ein. Der Pinkhaarige ging dem Befehl sofort nach. "Ich hoffe wir haben uns verstanden...", säuselte sie und zog eine schwarze Maske aus ihrer Tasche des Hemdes. Diese zog sie sich an. Meine Beine setzen sich von alleine in Bewegung und bewegten sich auf Ayumi zu. Sie wich etwas zurück, aber landete an der Wand mit dem Rücken. Ich versperrte ihr den Weg mit einem Arm jeweils rechts und links. Mit meinem Körper konnte ich nicht näher kommen, denn ich spürte eine Waffe an meinem Bauch anliegen. "Mach was falsches und ich schieße.", knurrte Ayu-chan. Ich konnte wirklich nicht anders und legte meine Hand an ihre Wange, dann löste ich die Maske von ihrem Ohr. Ich hörte es klicken, sie entsicherte die Waffe. "Mikey!", kam es von Takemichi unsicher mir zu gerufen. Mein Daumen legte sich auf ihre Lippen vor allem auf ihre Unterlippe. Ich schaute ihr in die Augen. Diese Leere kannte ich zu gut, aber ich konnte tief genug sehen, dass dort diese... Verletzliche Seite zu sehen war... Diese Seite die ich immer sah, wenn ich ihr so tief in die Augen sah als würde ich gerade in einem Meer ertrinken. Es nahm mir wie immer den Atem. Plötzlich ertönte ein Schuss, meine Seite fing an zu brennen und ich zischte kurz auf, um einen Schritt zurück zu taumeln. Sie rempelte meine Schulter während sie an mir vorbei ging. "Nächstes Mal wird es kein Streifschuss, Sano.", knurrte sie ernst und ging an Takemichi vorbei, um zu verschwinden. Die Haitanis folgten ihr und kurz danach hörte man kurz eine Streiterei, wobei es schnell durch Ayumi geregelt wurde. Danach entfernte sich das Auto.

Takemitchy kam zu mir gelaufen und schüttelte mich an meinen Schultern. Ich war geschockt und in einer Schockstarre. "Mikey! Geht es dir gut?!", schrie mich Takemichi mich an. "Ja.", sagte ich monoton "Es war nur ein Streifschuss." Ich fasste meine Wunde kurz an und spürte die warme Flüssigkeit an meinem Finger. Dabei wurde mein weißes Hemd langsam aber sicher rot. "Gomene Mikey...", murmelte der Blonde. "Wir können nichts machen..." - "Doch! Ich habs gesehen. Ayu-chin ist immer noch wie damals! Sie trägt noch immer dieses Feuer und gleichzeitig diese Empfindlichkeit in sich... Das ist sicherlich dieser..." Takemitchy schaute mich mitfühlend an. Letztlich beließ ich es und beleidigte nicht Haruchiyo. Naja Mikey bestand darauf, dass ich mit zu ihm kam, wobei ich ihm dann folgte.

"Was ist passiert?!", kam es von Hina als wir eigentlich versuchten leise in die Wohnung zu kommen. Allerdings war sie scheinbar noch wach und sah mich von hinten mit dem gefärbten Hemd an der Seite. "Wir sind auf Ayumi gestoßen...", gab Takemitchy zu. So ehrlich.... Eine gute Beziehung führen die beiden. Am Ende gab uns Hina eine Standpauke, eher Takemitchy wenn ihr mich fragt. Diesmal sollte er nicht die Hochzeit zerstören, die Hina und er nun wirklich verdient hatten nach allem. Ich spiele da keine Rolle. In der Küche saß ich Oberkörper frei und zischte, als sie mit einem Tuch meine Wunde säuberte. Danach band sie mir einen Verband um. Sie kann das ziemlich gut... Naja bei einem fast Ehemann, der sich eher verprügeln lässt und ständig dann verletzt ist, da muss sie ja fast so gut wie eine Krankenschwester sein. Apropo, dass war sie zufälligerweise auch noch. Ich blieb die Nacht bei den beiden im Gästezimmer, aber ein Auge tat ich nicht zu. Meine Gedanken kreisten nur wieder über die Weißhaarige. Diese Verletzlichkeit und der innerliche Hilfeschrei, einfach nur Hilfe zu bekommen oder nicht mehr alleine sein zu wollen. All das konnte ich nur in nur wenigen Sekunden in ihr sehen... Ayu-chi... Ich find einen Weg... selbst, wenn es mich das Leben kostet... Ich weiß, dass du mich nicht töten lassen kannst. Selbst wenn du es auch nur so zu gerne würdest... Du würdest mich immer schützen und niemals hintergehen... Oder mir überhaupt widerstehen. Das hab ich auch gesehen. Dieses Verlangen nach meinen Berührungen, dieses leichte Zittern ihrer Hand an der Waffe, ebenfalls das Zittern an ihrer Lippe. Sie ist meine größste Schwachstelle und ich genauso gut ihre. Sie will es nur nicht offensichtlich machen. Ayumi ist eine große Persönlichkeit, auch wenn es eher illegal war, aber trotzdem macht es das Ganze gefährlich. Trotzdem geb ich mein Leben für sie...

 Trotzdem geb ich mein Leben für sie

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1833 WörterItsJuna_cx

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