Joyce führte ein Leben, welches andere sich nur erträumten.
Eins; Ihr lang ersehnter Vollzeitjob, als Tochter eines weltweit bekannten Massenmörders.
Zwei; Die giftige Augen der Leute immer in ihrer Richtung, wenn sie überhaupt nur atmete.
Drei; I...
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„they've promised that dreams can come true – but forgot to mention that nightmares are dreams, too."
oscar wilde
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JOYCE ÖFFNETE IHRE GLASIGEN AUGEN, als sie mit voller Wucht gegen einen Passanten mitten auf der Straße zusammenstieß. Kalter schweiß bildete sich an ihrem Nacken, als sie Realität und Traum zu unterscheiden versuchte und ihr Kreislauf jeden Moment den Anschein machte zu versagen. Es war so, als würde sie jeden Moment in der unübersehbaren Zahl an Menschen versinken.
Joyce hielt ihre zittrigen Hände weit von ihrem Zauberstab weg um den nächstbesten der sie anrempelte nicht mit einem Fluch zu verhexen. Sie war so in ihrer eigenen Misere beschäftigt, dass sie ihr Gegenüber noch nicht bemerkt hatte, welches die ganze Zeit mit ihr sprach und kläglich dabei versagte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Erst als sie ihren Kopf vor sich richtete und auf den Jungen schaute, der genervt um sich herum sah und es klar machte, dass er mit ihr nicht gesehen werden wollte, wusste sie, dass sie wach war.
Joyce presste ihre Lippen aufeinander um die Erleichterung, die sie verspürte zu unterdrücken und formte gegen ihren Willen ein Lächeln auf ihre Lippen, worauf der Junge sie nur spöttisch bemusterte.
„Na endlich. Wenn ich nicht besser wüsste, würde ich behaupten du lägest unter dem Imperius Fluch"
Joyces Lippen sanken augenblicklich und sie schubste den Blondschopf neben ihr grantig zur Seite. „Ich musste mich nur zusammenreißen, dass mein Frühstück nicht auf dir landet" sie hob die Augenbrauen, als sie beobachtete, wie er mit seinen Fingern durch seine gegelten Haarsträhnen fuhr, um sie wieder in ihre richtige Position zu richten.
„Nicht dass wir das jederzeit wieder ändern könnten, Malfoy" gab sie patzig zurück und Draco verzog sein Gesicht. „Du verwechselst mich mit deinen Schlammblut Freunden" er ging genervt an ihr vorbei. „Dreck gehört dahin, wo es hingehört" fügte er hinzu und Joyce rollte die Augen.
„Lustig, dass du das erwähnst. Ich habe vorhin bei Eeylops ein Eimer voll mit ausgekratzter Eulenmisthaufen gesehen. Ich kann ja fragen, ob sie die Güte hätten auch dich gleich mit zu entsorgen"
Draco murmelte genervt vor sich hin. „Muss ja schmerzhaft sein, so unterbelichtet zu sein" konterte er und Joyce schüttelte den Kopf. „Ich nenne es eher einen Segen, dass ich bei der Geburt keinen großen Schaden erlitten habe, so wie du, Dracy-poo-"
„Ruhe jetzt!" zischte eine ältere Frauen Stimme hinter ihnen und beide Teenager zuckten merklich auf, als sie neben Narcissa standen, die beide an den Schultern packte und vor sich hin zerrte. Joyce und Draco stellten sich aufrecht hin und ihre Blicke wendeten sich voneinander ab, als hätten sie die Muggel Pest persönlich eingefangen, als sie nebeneinander vor den Fotografen für den Tagespropheten posieren mussten.
