Kapitel 45

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Die röchelnden Beißer torkelten an uns vorbei, während wir uns ganz vorsichtig durch die Herde liefen. Wir hatten uns etwas aufgeteilt. Langsam schaute ich zu Aidan.

Durch die Bettlaken, welche voll mit Beißer-Innereien waren, merkten die Beißer uns garnicht. Hin und wieder kam uns einer zu nah, und roch an uns. Aber dann torkelte er weiter.

Bis jetzt zeigte noch niemand von uns Angst. Das wäre jetzt mit das schlimmste, was passieren könnte. Wenn einer Panik bekommen würde.

Alles lief gut. Die Beißer-Herde war sehr groß. Es dauerte bis wir durch waren.

Und dann passierte etwas. Mit einem Mal fing es an zu regnen. Ich sah vorsichtig in den Himmel.

Oh nein...nein...nicht jetzt

Ganz langsam wurden die Innereien von den Bettlaken runter gewaschen. Im nächsten Moment fing Clara an zu schreien. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihr.

,,HILFE!" schrie sie. ,,LEUTE!"

Sie schrie, während sich die Beißer auf sie stürzten und sie zerrissen. Genau das selbe passierte dann auch bei Henry. Er schrie los.

Ich schloss meine Augen, und lief langsam weiter. Jetzt konnten wir leider auch nichts mehr machen. Und das war das, was mir plötzlich auch Angst machte.

Plötzlich bekam ich Panik. Unbemerkt legte ich meine Hand auf meinen Bauch. Mein Atem ging schneller.

Die ganzen Beißer, welche mir entgegen kamen, bereiteten mir plötzlich Panik. Ich bekam Tränen in meine Augen. Dabei versuchte ich still zu bleiben.

Verdammt

Plötzlich drückte sich ein Körper von hinten an mich. Ich schreckte zusammen und wollte mein Messer nehmen, doch ich erkannte die Person. Er drückte sich an mich.

,,Pshhht, alles gut" flüsterte Aidan leise. ,,Geh einfach weiter. Ich bin hier"

Er legte seine Arme um meinen Bauch. Zusammen liefen wir weiter, durch die Herde. Die Beißer hatten nichts bemerkt - zum Glück.

Einige Minuten später kamen wir aus der Herde raus, und setzten uns hinter ein Auto. Meine Panik regte sich wieder. Ich atmete erleichtert auf.

,,Wo sind die anderen?" fragte ich.

,,Noch in der Herde" murmelte Aidan. Wir sahen hinter dem Auto hervor.

,,Ich sehe Jay, und Sylvia! Da ist auch Charice"

Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz - bei meinem Bauch. Diesen umklammerte ich. Mir wurde etwas übel.

Was ist denn jetzt los?

Jay kam schnell zu uns gelaufen, und zog sich das Bettlaken aus. Er setzte sich zu uns. Ich merkte, wie die Schmerzen nicht vergingen.

,,Amalie ist auch fast durch" nickte er. ,,Quinn, alles okay?"

Ich wollte tief durchatmen, doch die Schmerzen wurden nur noch schlimmer. Aidan drehte sich schnell zu mir. Angst kam in mir auf.

,,Quinn?" fragte Aidan dann auch besorgt.

,,I-Irgendwas...irgendwas...irgendwas s-stimmt hier nicht..."

...

safe me, safe us 3 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt