Day 8: KageHina

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-Musik AU!:Our resonance-

Der Klang des Flügels hallte durch das gesamte obere Stockwerk des Fachtraktes.

Die sanfte Melodie des Liedes, was Shouyou Hinata nur all zu gut kannte.

Dear you.

Der orangehaarige Zehntklässer, der gerade seine letzte Stunde (Chemie, urgh, wie er dieses Fach hasste) beendet hatte, konnte seiner Versuchung nicht widerstehn zum Musikraum zu laufen.

Der Versuchung nachgeben war jetzt das einzige was er wollte.

Mir seiner schwarzen Umhängetasche unterm Arm, ging er mit schnellen Schritten auf den Musikraum zu, die schwarze Jacke, die unordentlich um seine Hüfte gebunden hatte, fiel fast zu Boden, während der, für sein Alter verhältnismäßig kleine, Junge laut und unhöflich die dicke, blaue Tür des Musikraumes auftieß. Ungeschickt stolperte er in den grau gestrichenen Raum, die Tür fiel hinter ihm ins Schloss.

Shouyou ließ seine braunen Augen über den großen Raum streifen.

Alle Holzstühle standen ordentlich an die Tische herangeschoben.

Der ganze Raum war perfekt.

Perfekt aufgeräumt.

Perfekt erfüllt vom vollen Klamg des offenen Flügels.

Shouyou ließ seine Tasche langsam zu Boden fallen, schritt immer näher zum Flügel, aus dem immer noch die Melodie 'Dear you's ertönte.

Wie es der Zufall wollte, kam der Spieler, den Hinata auf Grund des aufgeklappten Flügels immer noch nicht sehen konnte, beim Refrain an.

Und Shoyou, der sich gerade auf den Boden gesetzt hatte, fing an in den Refrain einzustimmen.

Es war ihm nicht peinlich, nicht im Ansatz, er sang gut. Seine Stimme war hoch, beinahe wke die eines Mädchens.

Das Tempo war ruhig, angenehm ruhig, vermischte sich mit Shouyous Stimme.

,,Die Angst ist zu groß,
was ist nur los,
mein Herz es zerbrach in zwei,
ich brauche dich,
verlass mich nicht,
ich nehme mir deins~"

Shouyou wollte schon weiter singen, als der Pianist urplötzlich zu spielen aufhörte.

Langsam stand er auf, ging um den Flügel herum und blickte Shoyou an.

Ein Junge, wahrscheinlich in Shouyous Alter.

,,Himmel Herr und Arsch, der Typ sieht gut aus!", waren Shouyous erste Gedanken.

Der junge Mann sah wirklich nicht schlecht aus.

Er war einer dieser Shoujoumanga-Prinzen, die Shouyous kleine Schwester unglaublich toll fand.

Haare, so schwarz wie die Federn einer Krähe.

Augen, so dunkelblau wie der Nachthimmel.

Groß, um die eins achzig ungefähr.

Er blickte Shoyou direkt an.

Und als er seine Stimme erhob, war Shouyou verloren.

Tief und männlich, ganz anders als Shouyous.

,,Hey, du singst gut."

Shouyou wurde rot, wandte seinen Blick ab.

,,Danke.", murmelte Shouyou peinlich berührt.

,,Wie heißt du?", fragte der Schwarzhaarige.

,,Hinata Shouyou. "

Shouyou war immer noch etwas zu berührt, um vernünftig zu antworten.

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