~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒~

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𝐄𝐥𝐚𝐫𝐚

Ich merke wie er mich mustert. „Wieso warst du so lange weg?" frage ich ihn.
„Wow du bist noch da. Ich dachte du hättest die Flucht ergriffen vor mir." sagt er und lächelt mich an. „Sehr witzig Alessandro aber du hast mir immer noch nicht meine Frage beantwortet." , „Ich musste noch zu einem wichtigem Termin." er starrt mich weiterhin an.

Über den Augenwinkel hin gucke ich rüber nach oben zur Tür und denke darüber nach wie ich es schaffen kann vor ihm im Zimmer zu sein und alles wieder so an Ort und Stelle zu bringen, sodass es nicht auffällt, dass jemand im Zimmer war.
„Was geht in deinem Hübschen Köpfchen nur vor sich mi amor?"

Er folgt für einige Momente meinem Blick den ich schnell wieder auf ihn zurückziehe. „Ach nichts ich überlege nur wie ich hier am besten Abhauen kann." ich lächle ihn verschmitzt an.
„Ach wirklich?" sagt er und bewegt sich zur Treppe. Beinahe hastig laufe ich ihm hinterher und versuche mir etwas einfallen zu lassen.
„Wollen wir jetzt was essen?" frage ich und halte ihn am Arm leicht fest. Ich hab zwar schon was gegessen aber etwas besseres ist mir jetzt auch nicht eingefallen.

𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫 𝐄𝐥𝐚𝐫𝐚! 𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐈𝐝𝐞𝐞 𝐮𝐦 𝐢𝐡𝐧 𝐚𝐛𝐳𝐮𝐥𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧!

Er guckt mich skeptisch an und läuft trotz meiner Worte die Treppe hoch. „Gleich" sagt er während er oben ankommt. Alessandro geht auf sein Zimmer zu und noch bevor er sie öffnen kann schiebe ich mich zwischen ihm und der Tür. „Nein!" sage ich fast schon ernst. „Sorry ich meinte: Können wir nicht auch jetzt schon essen?"

„Weißt du was ich glaube Elara?" sein Gesicht kommt meinem näher, „ Nein was denn?" frage ich ihn unwissend. „Das du etwas vor mir versteckst." er stützt seine Hände neben meinem Kopf ab und lehnt sich noch weiter vor. „Hab ich recht?" flüstert er mir ins Ohr.
„Ich wüsste nicht was du meinst." flüstere ich zurück.

Ich spüre seinen Atem an meinem Hals. Ein Duft von seinem Parfüm steigt mir in die Nase. Er riecht verdammt gut. Und auch die nähe gefällt mir viel zu sehr als das ich es wahr haben will.

Seine rechte Hand bewegt sich zur Türklinke und öffnet diese. Er wendet sich langsam mit einem Grinsen von mir ab. Blut schießt mir in den Kopf während ich an den Fund im Bad denke.
Ich gehe zur Seite und lasse ihn durch. Einen kleinen Schritt mache ich ins Zimmer und bleibe dort stehen.

Alessandro bemerkt die offenen Türen und betrachtet sie. Er geht direkt auf das Badezimmer zu so als ob er wissen würde was er dort vor findet.
An der Tür stehen geblieben schließe ich leicht meine Augen und hoffe gleich am besten im Boden zu versinken. Ein stumpfer Ton verrät mir das er die Schublade wieder geschlossen hat.

Leugnen bringt nichts. Ich bin die einzige die hier war und die Schublade aus Neugier geöffnet haben könnte. Und genau aus diesem Grund sage ich einfach nichts. Er steht direkt vor mir. Ich öffne meine Augen leicht und schaue ihn an. Als ob er nicht wüsste wie unangenehm mir das ist kommt er noch einen Schritt näher an mich heran und provoziert mich mit seiner nahen Anwesenheit.

„Wenn du nicht willst das ich merke das du die Kondome in der Schublade gesehen hast dann solltest du erstens die Schublade und Türen schließen und zweitens nicht so auffällig sein." er grinst mich an. „Danke für den Tipp Mister Oberschlau. Darauf bin ich auch schon gekommen. Ich hatte nur nicht die Zeit dazu alles wieder zu schließen!" sage ich und gucke leicht weg.
Er hebt mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen muss.

𝐍𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt