Haikyuu IwaOi "Wünsche" (Beendet!)

Kapitel 10

"Kannst du deinem Iwaizumi bitte sagen, dass er zurückkehren soll? Womöglich zerstört er noch das Universum", bat Iwa. "Haben wir versucht, doch er konnte nicht durch den Spiegel. Was ist da hinten überhaupt los? Ich muss langsam echt mal zur Schule, könntet ihr euch beeilen?"

Der andere Iwaizumi sah ein, dass seine Gefühle es wohl nicht Wert waren, das ganze Universum auf's Spiel zu setzen und kam mit Oikawa ins Bad.

"Womöglich funktioniert der Spiegel nur einseitig? Versuch mal rüber zu kommen, Oikawa", schlug Iwa vor. Oikawa kam nicht durch. Der Iwa aus der glücklichen Welt versuchte ebenfalls durch den Spiegel zu gelangen, denn besser waren sie vertauscht, als gleichzeitig in derselben Welt. Dafür kniff er die Augen zusammen und berührte den Spiegel. Als er wieder hin sah, erblickte er im Spiegel sich und Oikawa. "Hat es funktioniert? Welcher Oikawa bist du?" "Ja, du bist durchgekommen. Ich bin der Versager-Oikawa. Schön dich wieder zu sehen..." "Sag doch nicht so etwas. Du kannst halt nicht immer gewinnen, okay? Das macht dich nicht weniger zu einem Star, als du bist. Deine Zukunft glänzt, ganz sicher!" "Mhm..."

"Ich denke, bevor wir eine Lösung für dieses Schlamassel finden können, sollten wir erst einmal alle zur Schule gehen", schlug Iwa vor und kämpfte gegen ein anschleichendes Grinsen. Er würde den ganzen Tag mit einem Oikawa verbringen, der ihn liebte. Was wollte er mehr?

In unserer bekannten Welt gingen derzeit Oikawa und Iwaizumi zur Schule, dort wurden sie direkt am Eingang von Matsukawa und Hanamaki abgefangen. "Wollt ihr uns vielleicht endlich erklären, wovon ihr gestern gesprochen habt?", drängte Hanamaki. Iwaizumi drehte sich zu Oikawa und runzelte die Stirn. "Nachher, Leute. Der Unterricht beginnt gleich", wich Oikawa aus und ging mit Iwa vor. "Was wollten die zwei denn?" "Mein Iwa hat beschlossen die zwei aufzuklären, was den Spiegel an geht. Ich war eigentlich dagegen, aber wir haben wohl keine Wahl", erklärte Oikawa. "Verstehe."

Nach der Schule und nach dem Training nahmen Oikawa und Iwaizumi ihre beiden Teamkameraden mit zu Oikawa nachhause.

"Also. Wollt ihr uns jetzt mal erklären, was mit euch los ist?", bat Matsukawa und setzte sich auf Oikawas Bett, direkt neben Hanamaki. "Vorher müsst ihr uns versprechen nichts weiterzusagen, klar?" "Ja, ja, wie auch immer." "Okay. Also ich bin nicht euer Iwaizumi-" "Ach nein? Bist du n' Roboter, oder was?" "Nein, nein! Ich bin schon ein Mensch, aber aus einer anderen Dimension, müsst ihr verstehen!" "Ihr wollt uns weiß machen, Oikawa hätte diesen Unsinn ernst gemeint und das war nicht bloß irgend eine Metapher? Ihr habt euch echt schon bessere Ausreden einfallen lassen, ernsthaft. Was ist jetzt hier los?" Hanamaki und Matsukawa waren beide sehr skeptisch. "Wenn ihr es uns nicht glaubt, kommt mit ins Bad!", befahl Oikawa und ging vor, die anderen drei kamen hinterher. Ihnen fiel direkt auf, dass niemand hier Spiegelbilder hatte.

"Seht ihr?? Unsere Ich's aus der Spiegelwelt sind derzeit nicht da!" "Ihr habt euch echt viel Mühe gegeben, um uns reinzulegen, ehrlich. Aber wieso? War es wirklich nötig einen gefälschten Spiegel aufzuhängen?" "Oikawa! Iwa-chan!", rief Oikawa durch den Spiegel und herein kam das Duo. "Ist das so eine Art Aufnahme? Ist das ein Bildschirm?", vermutete Matsukawa. "Wir sind keine Aufnahme, wir sind in einer anderen Welt", antwortete der Iwa aus dem Spiegel, der die zwei sowieso auch aufklären wollte.

Matsukawa blickte immer wieder vom Spiegel zu seinen Teamkameraden und zurück, Hanamaki wich einige Schritte nach hinten. "Ihr meintet das ernst...??" "Haben wir doch gesagt! Wisst ihr noch, als ich ein paar Wochen nicht zur Schule gekommen bin? Das war nicht ich, sondern der da! Wir hatten versehentlich die Plätze getauscht und er kam nicht damit klar, wie scheiße unsere Welt ist", deklarierte Oikawa. "Und jetzt habe ich versehentlich den Platz mit dem anderen Iwaizumi getauscht und komme nicht zurück", erklärte der Iwa aus dem Spiegel.

Die Tatsache, dass es so etwas wie Spiegelwelten gab, war schwer zu verkraften, aber etwas anderes blieb Mattsun und Makki nicht übrig. Sie hatten versprochen nichts weiterzuerzählen und ihre Freunde brauchten ganz offensichtlich ihre Hilfe.

(A/N: Dieses Kapitel ist leider etwas kürzer geraten, tut mir leid! Morgen kommt das Finale!)