So landete ich unsanft auf dem Boden an einer alten Ruine.
Ich stöhnte vor Schmerz auf und quälte mich am Boden.
Ich sah nach oben in den Himmel, Sterne leuchteten.
Danach quälte ich mich etwas um mich aufzurichten.
Ich verzog mein Gesicht und fühlte ob mein Zauberstab noch bei mir wäre, zum Glück.
Meine Hand am Griff des Zauberstabes, rappelte ich mich etwas auf.
Mein Knie hat es böse erwischt.
„Verdammt...", keuchte ich auf und sah danach umher, bis mir mein Umhang auffiel, schön gerissen.
Aber mein Blick galt dieser Ruine, wo war ich gelandet? Und viel mehr, mit wem bin ich hier gelandet?
„Hallo?!", rief ich umher und versuchte irgend einen Orientierungspunkt zu bekommen.
Aber fehl am Platz.
Es war still, totenstill.
Die Panik und Angst konnte man mir ansehen und mein angeschlagenes Dasein als solches.
Mein Kopf tat komischerweise nicht mehr weh. Der kalte Schauer hingegen überkam meinen Rücken wieder.
„Ist hier wer?!", rief ich lauter.
Aber keine Reaktion.Als ich mich umdrehte, konnte ich Hogwarts von diesem Punkt aus sehen.
„Nicht allzu weit...", murmelte ich vor mich hin und wollte los laufen.
Doch da spürte ich die Präsenz desjenigen, der mich hierher gebracht hat.Erneut drehte ich mich um zu den Ruinen und konnte eine Silhouette sehen, aber nicht erkennen wer.
Was ich erkennen konnte, die Person war deutlichst größer als ich, bestimmt eineinhalb Köpfe, zudem war die Person männlich, keine Rundung im Bereich Hüfte.
In einer Hand den Zauberstab, in der anderen Hand etwas anderes.
Dann sah ich, das dieser Mann einen Hut aufzog, eher einen Zylinder.Meine Augen weiteten sich, mit einer Hand hielt ich meinen Zauberstab bereit, mit der anderen hielt ich mich an meinem Bauch fest, dort schmerzte es.
Dann lief dieser Mann einige Schritte in meine Richtung, dieser Laufstil kam mir nur zu bekannt vor.
Nein, nein das kann nicht sein.
Meine rechte Hand, in welcher ich meinen Zauberstab hielt, wurde etwas schwach bei dem Gedanken wer es ist, aber sogleich richtete ich diesen wieder auf ihn und lief einige Schritte zurück.
„Bleib stehen!", rief ich aus Angst.
Und da fing er an zu lachen, ein dunkles, zünisches lachen überkam seine Lippen.
Dann schien das Mondlicht ihn an.
„Nein... das ist unmöglich...", fing ich an und ein paar Tränen liefen meine Wange hinab.
Er blieb kurz stehen.Ich fand mich an einer Klippe, ich konnte keinen Schritt weiter nach hinten tätigen.
Er kam weiter auf mich zu und sagte:" dieses eine mal hatte ich Glück, gewisser Maßen...", fing er an und ich sah so langsam sein Gesicht.
Mein Verdacht bestätigte sich, meine Angst wurde größer und mehr Tränen liefen meine Wange hinab.
„Wie ist es möglich...", sagte ich mit zittriger Stimme.
„Vielsafttrank... nur ein kleines Geschenk hast du mir hinterlassen...", fing er an.
In seinem Gesicht zierte an seinem linken Auge eine böse Narbe.
Erneut sah ich hinter mich, die Klippe war zu hoch zum springen.
„An deiner Stelle würde ich das lassen...", sagte er und kam wieder langsamen Schrittes auf mich zu.
„Ich habe jemanden unschuldiges umgebracht..."
„Ja.. und mit Imperio tat der unschuldige das, was ich wollte. Dir ist dies nicht aufgefallen.. wie schrecklich...", sagte er ironisch.Und nun stand er unmittelbar vor mir, baute sich vor mir auf und blickte zu mir herab.
Eineinhalb Köpfe sind schon angsteinflößend.
Ich sah ihm in seine blauen Augen und versuchte standhaft zu bleiben.
Seine Narbe stach förmlich heraus.
Mein Herz pochte wie wild vor Angst gegen meine Brust und mir wurde unwohl, ob es das Adrenalin in mir war?
Er nahm seinen Zauberstab und setzte ihn an meinem Hals an, bohrte die Spitze schon fast hinein. Jede der Bewegung beobachtete ich, bis er mich zwang ihn anzusehen.
Abrupt packte er mein Kinn und drückte dieses zu sich hinauf, sodass ich ihn ansehen musste.
Unsere Körper berührten sich, so nah wollte ich ihn nicht an mir haben, aber habe ich eine andere Wahl?
Sein Gesicht war meinem nah, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spürten konnte, dann sagte er:„Wie gerne ich dich doch tot sehen will... aber das wäre zu einfach..."und entfernte sich von mir.
Sein Zauberstab bohrte sich nicht mehr in meinen Hals.Ich beobachtete seinen Weg zurück den er lief, sah seine Kleidung an, seinen Laufstil.
„Was hast du mit mir vor?", fragte ich nun.
Sofort drehte er sich um, sah mich überrascht an, als hätte ich was falsches gesagt.
Doch aus diesem überraschten Blick, wurde ein leichtes Grinsen.
„Ohhh ich bin mir sicher das weißt du, Sara...", gab er mit seiner tiefen Stimme wieder und lachte danach etwas auf.
Als er etwas weiteres sagen wollte, sah ich erneut hinter mich, ich musste hier fort.Dabei drehte ich mich schnell um und sprang wirklich von der Klippe, eher rutschte diese hinab, wie gefährlich und dumm diese Idee von mir war.
Egal wie oft ich Protego sagte, die eine und andere Schramme bekam ich ab.
Bis ich unsanft auf dem Boden aufkam und mein Knöchel knackte.
Ich schrie kurz auf und rappelte mich trotz meines angeschlagenen Körpers irgendwie auf.
Könne ich so apparieren?
Ich hoffe mein erster Versuch endet nicht im Chaos.
Ein letztes Mal blickte ich die Klippe hinauf und sah ihn oben stehen.
Bis ich das Apparieren das erste mal nutzte..Alles drehte sich, aber ich stand gekrümmt vor dem Tor Hogwarts.
„Es hat geklappt...", wimmerte ich und lachte etwas auf, Tränen in meinen Augen.
Bis ich noch dort zusammen brach, landete erst auf meinen Knien, bis ich seitlich weg kippte.
Mein verschwommener Blick sah jemanden aus Hogwarts zu mir eilen.
„Sara!", schrie eine mir bekannte Stimme.
„Sebastian...", flüsterte ich vor mich hin.
„Sie ist hier!", schrie Sebastian, eines der wenigen Dinge, die ich noch mitbekam.
Er kniete sich hinter mich, hob meinen Oberkörper leicht an, sodass mein Rücken auf seinen Knien war.
„Hey, nicht weg kippen Sara, komm...", sagte Sebastian und hielt meine Hand.
„Drücke sie Sara...", sagte Sebastian.
Ich konnte meinen Puls überall spüren und hören.„Mr. Sallow, bewegen sie sich und Sara nicht...", meinte nun Professor Sharps stimme, er eilte wohl genauso heran.
Dann sah ich verschwommene, aber rötliche Haare.
Professor Weasley.
Ein kleines Lächeln überkam meine Lippen, da ich wusste das ich nun sicherer wäre.
Danach kam Professor Sharp Sebastian und mir sehr nah.
„Halten Sie sie ruhig Mr. Sallow...", meinte Professor Sharp, ehe er mich in seine Arme griff und mich anfing zu tragen.
Ein Arm unter meinen Beinen, sodass diese über seinem Arm hingen, der andere arm unter meinem Rücken.
Mein Kopf lag in der Nähe der Brust von Professor Sharp.
Da stöhnte ich etwas vor Schmerz.
„Seien Sie vorsichtig Sharp...", mahnte Professor Weasley.
„Ich weiß...", meinte Sharp.
„Wird sie wieder gesund?", fragte Sebastian ganz aufgelöst.
„Das können wir jetzt noch nicht sagen...", meinte Sharp.Hinter Professor Sharp sah ich ein kleines Waldstück, gefolgt von Dunkelheit, aber eine Silhouette konnte ich erkennen. Er wagte sich nicht ins Licht.
Das letzte was ich verschwommen und doch erkennbar sah, das letzte was ich stammelte:" Rookwood...", bis mich meine Kräfte völlig im Stich ließen und ich in Ohnmacht fiel...
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Hogwarts Legacy, das Böse endet nie.
Fiksi PenggemarDiese Geschichte ist eine Fan Fiction zum Spiel „Hogwarts Legacy", aber aus einer anderen Sicht. Sara Peverell hat Hogwarts vom Angriff Ranroks gerettet. Doch was nun? Das sechste Jahr an Hogwarts fängt an. Und Sara hat alle Hände voll zu tun. Si...