With you

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Isy|25. September

Müde öffnete ich meine Augen und blickte aus dem Fenster wo die warmen Sonnenstrahlen mich bereits empfingen. Durch das leicht geöffnete Fenster spürte man eine leichte Prise.

Ein leichtes klopfen war von draußen zu hören und kaum später öffnete sich dann auch schon die Tür. „Guten Morgen.", blickte Cleo herein und betrat dann auch schon das Zimmer. „Guten Morgen.", gab ich zurück und setzte mich auf.

Ich blickte seitlich auf den Wecker und erkannte das es alles andere als morgen war. 12:14 Uhr.
Als Cleo meinem Blick folgte und die Reaktion anschließend sah lachte sie. „Hattest wohl einen sehr guten Traum gehabt.", sagte sie und setzte sich an das andere ende des Bettes. „Naja erinnern kann ich mich nicht daran.", gab ich zurück.

„Also da die Männer außer Haus sind dachte ich wir machen uns einen schönen Tag.", sprach sie nach einer weile voller Stille. Verwirrt blickte ich zu ihr herüber. „Wir gehen shoppen, bisschen Spaß haben.", zuckte sie mit ihren Schultern und stand auch schon wieder auf den Beinen. „Und wann?" „Wenn du dich jetzt fertig machst, dann sofort.", lachte sie wieder und verließ auch schon ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

•••

Wir liefen durch die Straßen in denen es nur so vor Kleidungsgeschäften wimmelte. „Ah da muss ich rein!", schrie Cleo fast schon in mein Ohr und zog mich an meinem Arm in den Laden herein. Gefolgt von zwei Männern welche zu unserer „Sicherheit" hier waren.

Keine Fünf Minuten lief sie mit ungefähr sieben Kleidern Richtungen Umkleide. In der Zeit in dem sie die vielen Sachen anprobierte ließ ich mich auf der Couch nieder. Einer der Gorillas setzte sich natürlich ausgerechnet dazu, während der andere beim Eingang wartete. „Können Sie mir sagen wie spät es ist.", fragte ich ihn mit leiser Stimme dennoch so das er es verstand. Anstatt zu antworten zeigte er mir die Uhrzeit in dem er kurz sein Handy aufleuchten ließ. „Danke.", sagte ich verdrehte jedoch meine Augen dabei genervt.

„Ich liebe sie alle.", zog Cleo den Vorhang zu Seite und trat aus der Kabine heraus. „Isy du hast dir ja gar nichts ausgesucht.", blickte sie mich verwirrt an. „Hier gibt es nicht wirklich etwas für mich.", schmunzelte ich kurz gelogen auf.

In Wahrheit bin ich immer gerne mit meiner besten Freundin Josi shoppen gegangen. Wir hatten es nie weit bis zum Einkaufszentrum. Zehn Minuten mit der Straßenbahn und wir wären da. Das fehlt mir. Eigentlich hatte ich auch nur zugestimmt mit Cleo mitzugehen um endlich wieder unter Leuten zu kommen.

Nachdem Cleo die Sachen gezahlt hatten verließen wir das Geschäft. Gerade als wir die Straße überqueren wollten raste ein Motorrad um die Ecke mit voller Geschwindigkeit vor unseren Augen entlang und hielt keine fünft Meter entfernt von uns. Durch den Schreck stolperte ich ein paar Schritte zurück. „Arschloch.", nuschelte Cleo als wir die Straße erfolgreich überquert hatten.

Wir liefen gemeinsam Richtung Parkplatz welcher  direkt an der Straße lag und wo sich auch der Fahrer von eben befand. Er stieg von seiner Maschine ab und zog den Helm aus welchen er über sein Lenker hängte. Noch erkannten wir nichts da er mit dem Rücken zu uns gedreht war. „Ey du.", schrie Cleo dieses mal wirklich und ging mit schnellen Schritten auf den Typen zu. „Wo hast du denn deinen Beschissenen Führerschein her.", stand sie nun vor ihm wodurch er sich zu ihr drehte.

Als er sich komplett zu ihr gedreht hatte sagte sie nichts. Es war wie als wäre sie erstarrt. „Ciao Bella mia.", sprach er was sogar mir eine Gänsehaut bescherte. Seine Stimme war so rau das sie nur schwer zu verdauen war. „Luca?"

Cleo war wie ausgetauscht, nichts war in dem Moment von der Selbstbewussten und starken Cleo zu sehen. „Was.. Wie.. Ich dachte du wärst-.", sagte sie wurde jedoch unterbrochen. „Was? Tot.", beendete er und wollte ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr machen als sie jedoch seine Hand schlagartig wegschlug. „Du verdammter Wichser. Lässt mich glauben du wärst tot, wir waren verdammt nochmal zusammen und du hast nichts besseres zu tun als mit meinem Bruder zu verschwinden und dich für tot zu stellen, bis du völlig gestört!", schrie sie ihn an und schlug mehrmals auf seinen Oberkörper.

Anstatt das die Gorillas was unternehmen standen sie einfach Seelenruhig hinter mir als wären sie nicht einmal da.
„Komm schon la mia bellezza. Es war alles die Idee deines Bruders.", erzählte er und versuchte wieder ihr nähr zu kommen. „Nein, wegen der scheiße, welche ihr geplant habt ist er tot.", verpasste sie ihm nun einen heftigen Schlag ins Gesicht.

Luca's Gesicht flog zur Seite und verweilte dort eine kurze Weile ehe er seinen Blick wieder auf Cleo richtete. Dieses mal jedoch war er nicht mehr so gechillt wie am Anfang. Sein Körper war angespannte. Leicht fuhr er sich über seine Wange und fing an zu schmunzeln. „Auf dem neusten stand scheint ihr wohl nicht zu sein. Ich dachte Aiden hätte dir es bereits erzählt.", sprach er und blickte von Cleo zu mir herüber. „Was hat er mir nicht erzählt?", fragte sie Luca aufgebracht welcher zum Glück von mir weg und wieder auf Cleo sah. „Na das Silvian noch lebt."