♡ Kapitel 40 ♡

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"You said, "Distance brings fondness", but guess not with us" Astronomy - Conan Gray

...

Der Nachmittag bei meiner Schwester verging wie im Fluge und nachdem wir Charly wieder bei Niall abgeholt hatten und anschließend wieder zu Hause waren, fielen wir alle drei direkt ins Bett.

Das Wochenende verlief ruhig, wobei ich auch gegen Zayns Bitte hin noch einmal bei Liam anrief und ihm ein bisschen Feuer unterm Hintern machte. Und am Sonntag rief mich tatsächlich ein überglücklicher Zayn an und berichtete mir, dass Liam sich bei ihm gemeldet und ihn um ein Date gebeten hatte. Auch Tamino meldete sich bei mir und erzählte, dass er die Sache mit Paul geklärt hatte. Beide hatten zugegeben, dass wohl doch einige Gefühle im Spiel waren, sich dann jedoch darauf geeinigt, die Sache langsam angehen zu lassen, nachdem Tamino Paul die Geschichte mit Chris niedergelegt hatte.

Und weil ich das Gefühl hatte, dass alle um mich herum gerade ihr schönstes Liebesleben lebten, während mein Freund kaum noch Zeit für mich übrig hatte, rief ich meine Mum an und bat sie, den Abend über auf Valerie aufzupassen. Anschließend reservierte ich einen Tisch für zwei beim Italiener und schnappte mir meinen Freund, als er nach Hause kam. Ich gab ihm zehn Minuten, sich schick zu machen, ehe ich ihn in mein Auto verfrachtete.

"Sagst du mir jetzt endlich, was du vor hast?", lachte Louis, als ich ihn auf den Beifahrersitz drückte.

"Das ist eine Überraschung, Darling."

"Komm schon, Hazza!" Er schob die Unterlippe. "Sei nicht so gemein."

Ich gab schließlich nach. Ich konnte seinem Blick nie lange stand halten, wenn er mich um etwas bat. "Ich dachte, ich führe dich mal zum essen aus", weihte ich ihn also in meinen Plan ein. Sofort begannen, seine Augen zu leuchten und er strahlte mich begeistert an.

"Heißt das, dir gefällt die Idee?", grinste ich, woraufhin sein Gesichtsausdruck gespielt nachdenklich wurde. "Hm", machte er leise und musterte mich. Er kniff die Augen zusammen und rümpfte die Nase. "Du zahlst?"

"Nur hinter meinem Geld her, so kennt man dich", grinste ich und auch er musste schmunzeln. Dann griff er allerdings nach meinem Hemd und zog mich zu sich hinunter. Er küsste mich lange und intensiv, ehe er mich irgendwann wieder los ließ und seine Nase an meiner rieb. Die Augen hatte er noch immer geschlossen. "Natürlich gefällt mir die Idee", flüsterte er. "Dann ist das so ein richtiges echtes Date?"

"Genau", flüsterte ich zurück. "So ein richtiges echtes Date."

Das richtige echte Date war wunderschön. Und ich hatte das Gefühl, dass es sowohl Louis als auch mir gut tat, mal wieder Zeit nur zu zweit zu verbringen. Wir redeten und lachten viel. Er erzählte mir allerlei von Amelie und Freddie und ich liebte es, ihm dabei zu zu hören. Man konnte am Strahlen in seinen Augen erkennen, wie sehr er seine kleine Familie liebte.

Die restliche Woche war recht unspektakulär. Valerie traf sich zwei Mal mit Ronja und ich kam mit zu ihrer Reitstunde am Mittwoch, weil sie mich gebeten hatte, zuzugucken. Sie wollte mir nämlich ihr neues Lieblingspony "Reika" vorstellen.

Ehe ich mich versah war es plötzlich wieder Samstag und das Treffen mit Amelie stand an. Während Louis noch tief und fest schlief, war ich bereits mit Charly spazieren gegangen und hatte Valerie zu meiner Mum und Robin gefahren. Sie würde dort das Wochenende verbringen, denn ihre Großeltern wollten mit ihr in einen Trampolinpark fahren.

Als ich zurück kam, schlief Louis immer noch tief und fest. Ich setzte mich neben ihn auf die Bettkante und rüttelte vorsichtig an seiner Schulter. "Lou, hey... es ist schon zwölf. Möchtest du langsam mal aufstehen? In zwei Stunden treffen wir uns doch mit Amelie, weißt du noch?"

Strong - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt