Carter:
In der Nacht hörte ich aus dem Esszimmer Stimmen, das Licht brannte also war Mom wach. Ich stand auf und ging zu Mom, zu meiner Überraschung saß Gwendolyn auch da. "Oh hey Carter, haben wir dich geweckt?" "Nein, nein alles gut.", antwortete ich während ich den Kopf schüttelte. Ich zog einen Stuhl zurück und setzte mich dazu. "Worüber reden wir?", fragte ich um schnell in das Thema einsteigen zu können. Die beiden sahen sich abwechselnd an.
"Oh wir haben über meine Eltern gesprochen. Meine Mom und Elora waren beste Freunde."
Während Gwendolyn das aussprach brach ihre Stimme, scheinbar sprach sie nicht oft darüber.
"Mom das tut mir so leid, ich wusste es nicht." Ich stand auf und nahm sie in den Arm. "Schon gut Carter." Sie genoss die Umarmung trotzdem.
Auch Gwendolyn kam und nahm Mom in den Arm. "Ihr seid so süß aber mir geht es gut."Als Gwendolyn müde von der warmen Milch wurde ging auch Mom wieder schlafen, Gwendolyn und ich gingen zu unseren Zimmern. "Carter, darf ich dich etwas fragen?"
Ich nickte. "Tust du mir einen Gefallen?" "Kommt drauf an."
"Wenn dich irgendwas bedrückt, egal was, rede mit mir. Auch wenn es deinen Dad betrifft okay?"
Mom hatte es ihr also erzählt. "Mach ich, versprochen. Aber das ist wahrscheinlich nicht das einzige was zu möchtest oder?" Sie lächelte. "Doch, ich möchte nur das du mit mir sprichst, auch wenn es mitten in der Nacht ist, egal was ich mache, rede mit mir." Dann ging sie in ihr Zimmer und schloss die Tür.
Perplex drehte ich mich um und ging in mein Zimmer.
"Damn..", flüsterte ich vor mich her.
Wie lange hatte ich das nicht mehr von jemandem gehört? Natürlich abgesehen von meiner Mutter.
Wen hatte ich den noch?
Die meisten meiner Freunde hatten sich letztes Jahr abgewandt. Mein Vater war auf einer Weltreise, meine Mutter hatte viel zutun auf der Arbeit. Es blieb nur ich. Aber scheinbar war Gwendolyn auch da.Ich schrieb meine Gedanken auf.
In einem kleinen schwarzem Büchlein welches mein Vater mir geschenkt hatte.
Was hat Mom Gwendolyn erzählt?
Wieso ist sie so nett zu mir?
Wahrscheinlich nerv ich sie damit eigentlich und sie sagt das nur aus Freundlichkeit.
Vielleicht aber auch nicht..
Als ich mich in mein Bett legte schlief ich relativ schnell ein, ungewöhnlich schnell.
Sonst quälten mich eine Million Gedanken wenn nicht sogar mehr.
Auch in meinen Träumen suchten meine Gedanken mich heim, doch diesmal nicht. Diesmal schlief ich ruhig, ohne jegliche Gedanken.Am nächsten Morgen wachte ich gutgelaunt auf. Ich zog mir ein weißes Tanktop an, eine schwarze Jeans und ging dann frühstücken. Am Tisch saß Gwendolyn, sie sah etwas verschlafen aus. "Guten Morgen." Sie guckte verschlafen über ihre Tasse Tee.
"Guten Morgen Carter."
"Hast du gut geschlafen?" Sie schüttelte den Kopf.
"Wieso, was ist passiert?"
Sie sah geknickt aus.
"Schlecht geschlafen. Mehr nicht. Aber wie hast du denn geschlafen?"
"Gut aber erzähl mir was los ist."
Doch sie schüttelte nur den Kopf.
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His lost girl
Teen FictionGwendolyn Campbell, ein freundliches, jedoch verschlossenes Mädchen wurde in der Vergangenheit von einem tragischen Erlebnis geprägt. Carter Hale, ein ruhiger Junge der sagt was ihm nicht passt. Die beiden stehen durch nichts in Verbindung, erstma...