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Bakugo und Kirishima sind auf dem Weg zu einem kleinen Haus. Nichts auffälliges tatsächlich. Einfach ein kleines Haus, welches unter all den anderen in der Straße nicht groß auffällt.

Es gehört zu insgesamt 9 weiteren Reihenhäusern und alle sehen gleich aus. Von außen würde man es beschreiben als schlicht aber gemütlich. Es hat insgesamt 2 Etagen und einen Dachboden.

,,Ähm...bist du sicher das wir hier hin müssen?", fragt Kirishima vorsichtig und Bakugo nickt.
,, Das ist die Adresse die ich bekommen habe!"
,, Aber was sollen wir denn so wichtiges daraus holen? Es ist ein normales Haus, also kein reicher Schnösel.", wundert sich Kirishima und Bakugo stimmt dieser Theorie zu.

,, Laut der Nachricht hat der Typ dadrin wohl einen Safe, in welchem ein Schlüssel liegt. "
,, Ein Schlüssel in einem Safe?"
,, Keine Ahnung man! Den will er aber haben!"

Beide Jungen sind gleich verwirrt und überlegen wie sie in dieses Haus kommen sollen. Da es ein Reihenhaus in einer Siedlung ist, gibt es hier einige Nachbarn, die sie beobachten könnten.

,, Sag mal Bakubro... wann kommt der Typ denn wieder von seiner Reise?"
,, Laut der Nachricht morgen früh."
,, Sollen wir dann nicht besser heute Nacht einsteigen?"
,, Hmm... wäre wahrscheinlich das beste. Von irgendwelchen nervigen Nachbarn ertappt zu werden, muss ich nicht haben!", meckert Bakugo und beide drehen sich um und gehen ein bisschen weiter weg vom Haus.

,, So wie die anderen Häuser aussehen, wird dieses wahrscheinlich auch einen Garten haben. Wir gehen durch die Terrassentür hinein!", beschließt Bakugo.

Da es November ist, sollte es früh dunkel werden und beide Jungen beschließen in dieser Zeit, bis es soweit ist alles nötige was sie brauchen zu besorgen.

Währenddessen

Shoto ist mittlerweile zu Hause angekommen und öffnet die Tür des Hauses.
Im Vergleich zu Kirishimas Zimmer, ist das Haus plötzlich gar nicht mehr so groß, wie Shoto immer dachte.

Er geht hinein und zieht sowohl Schuhe als auch Jacke aus, während seine Schwester direkt auf ihn los stürmt. Bevor diese aber etwa mitbekommen konnte, steckt Shoto das Geld von seiner Jackentasche schnell in seine Hosentasche und lässt den Pulli darüber fallen, so das man es nicht sehen kann.

,, Na Brüderchen? Wo warst du? Ein Mädchen? Oder doch einen Freund den wir nicht kennen?"
,, Darf ich erst einmal rein kommen?"
,, Oh entschuldige. Ja klar. ", antwortet diese nur und lässt Shoto erst einmal an kommen.

,, Wo ist Vater?", fragt Shoto seine ältere Schwester.
Diese antwortet: ,,In seinem Büro. Ist aber immernoch schlecht gelaunt. Wieso fragst du?"
,,Ich muss zu ihm und reden. ", antwortet Shoto ehrlich und macht sich auf den Weg den kleinen Flur entlang zu einer Tür, vor der er kurz stehen bleibt und überlegt, ob er es wirklich tun sollte.

Er atmet einmal tief ein und klopft schließlich an der Bürotür seines Vaters.

,, HEREIN!"
Jetzt konnte Shoto nicht mehr ausweichen und musste eintreten. Sonst würde er noch mehr Ärger bekommen ihn so zu stören.

Also öffnet er die Tür und tritt in das Büro.

,,Vater ich muss mir dir reden. "
,, Was gibt es Shoto? Ich bin beschäftigt!"
,, Es geht um gestern Abend."
,, Erinnere mich nicht an diesen schrecklichen Abend! Dieses MISSRATENE BALG!!"
Enji wird wütend, wenn er nur daran zurück dachte.
Kurz überlegt Shoto, ob sein Vater das Geld überhaupt annehmen würde. Er ist viel zu stolz wahrscheinlich. Aber dennoch wäre es besser für ihn.

,, Vater ich... ich habe heute diesen Jungen getroffen und..."
,, WAS?? DIESES STÜCK SCHEIßE? SAG MAL SPINNST DU SHOTO??"
,, Nein lass mich erklären.... er hat...."
,, IST MIR EGAL WAS ER HAT!"
,, Aber Vater!"
,, NEIN! RAUS!"
Während der Herr des Hauses brüllt, steht er von seinem Stuhl auf und Shoto zuckt kurz zusammen.

Zufall oder Schicksal? /TodobakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt