Marcus' Sicht:
Marcus: Dad?
Papa: Ja?
Marcus: Ich will wieder mit dem Singen anfangen.
Papa: Wirklich?
Marcus: Ja, außer Leo hab ich hier doch eh niemanden.
Papa: Überleg dir das gut. Sonst fangen die Panikattacken wieder an.
Marcus: Ich weiß.
Papa: Na komm, du musst etwas essen.
Ich stand auf und lief mit Papa heim. Daheim in der Küche stellte Mama mir etwas zu essen hin.
Mama: Iss das bitte auf.
Marcus: Ich hab keinen Hunger.
Mama: Du musst was essen! Du hast heute noch gar nichts gegessen.
Marcus: Trotzdem.
Ich stand auf und ging in mein Zimmer.
Mama: Marcus!
Mama rannte mir nach. Vor meiner Zimmertür blieb ich stehen, da ich überlegte doch in Leos Zimmer zu gehen.
Mama: Marcus, du musst etwas essen.
Marcus: Ich will aber nicht.
Mama: Warum nicht?
Marcus: Ich hab einfach keinen Hunger.
Mama seufzte und umarmte mich. Dabei sagte sie: „Du musst ja nicht viel essen, aber ich will nicht, dass du mir hier noch umkippst."
Marcus: Aber nur ein bisschen.
Sie nickte und ging wieder mit mir runter. Ich aß ein bisschen was und ging dann wieder hoch. Aber dieses Mal ging ich zu Leo ins Zimmer. Er war gerade wach.
Leo: Alles okay?
Ich nickte und legte mich zu ihm.
Leo: Wie geht es deiner Hand?
Marcus: Besser, tut aber noch weh und wie geht es dir?
Leo: Das Fieber ist fast ganz weg. Aber ich hab immer noch Kopfweh.
Ich nickte. Irgendwann beschlossen wir einfach einen Film zu schauen. Schnell ging ich in mein Zimmer und holte das Tablet. Der Film ging ca. 1,5 Stunden. Danach legte ich das Tablet zur Seite und ging ins Bad. Nach mir ging Leo ins Bad und dann gingen wir schlafen. Es war ja mittlerweile schon 22:00 Uhr. Allerdings konnte ich nicht einschlafen. Da Leo schon schlief, stand ich leise auf und ging mit einer Decke auf den Balkon. Ich legte mich in die Hängematte und deckte mich zu. Es war etwas frisch hier draußen, aber mit der Decke ging es. Die frische Luft tat gut. Als ich merkte, wie ich langsam müde wurde, stand ich auf und legte mich wieder zu Leo. Am Wochenende würde die Beerdigung von Leos Eltern sein. Leo würde es danach bestimmt wieder schlechter gehen. So richtig einschlafen konnte ich aber immer noch nicht. Deshalb drehte ich mich immer von einer Seite auf die andere. Irgendwann musste Leo davon aufgewacht sein und ihn so genervt haben, dass er einen Arm um mich legte und mich zusichert zog. Sofort wurde ich ruhiger und schlief nach kurzem auch ein.
Donnerstag:
Ich wurde wach, da mich jemand küsste. Natürlich war es Leo und ich erwiderte den Kuss.
Leo: Guten Morgen.
Marcus: Morgen. Wie spät ist es?
Leo: Kurz nach 10:00 Uhr.
Marcus: Willst du etwas essen?
Leo: Jap. also los, aufstehen.
Ich stand auf und ging mit Leo runter in die Küche. Auf dem Tisch lag ein Zettel von Mama. Darauf stand, dass wir alleine seien und sie erst heute Abend wiederkommen würde mit Papa. Emma würde zu einer Freundin gehen nach der Schule. Ich machte uns Frühstück, und Leo saß am Tisch. Als ich fertig war, setzte ich mich zu ihm und gab ihm sein Essen. Nachdem wir fertig mit essen waren, legten wir uns im Wohnzimmer aufs Sofa und machten den Fernseher an. Aber da nichts spannendes kam, machten wir schnell wieder aus.
Leo: Können wir hoch in dein Zimmer? Dein Bett ist bequemer als das Sofa.
Marcus: Okay, dann gehen wir hoch.
Lachte ich leicht. Wir standen auf und gingen hoch in mein Zimmer. Dort legten wir uns dann auf mein Bett.
Leo: Mir ist langweilig.
Marcus: Und was soll ich jetzt machen?
Fragte ich ihn lachend.
Leo: Keine Ahnung.
Er küsste mich und ich erwiderte den Kuss. Leo vertiefte den Kuss und fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Reflexartig öffnete ich meinen Mund leicht und sofort kämpften unsere Zungen miteinander. Leo vergrub seine Hände in meinen Haaren und zog leicht dran, weshalb ich kurz aufstöhnen musste. Er wusste genau wie sehr ich es liebte wenn er das machte. Meine Hände fuhren unter sein T-Shirt und strichen über die Konturen seines Sixpacks. Seins war definitiv ausgeprägter als meins. Leo löste sich von meinen Lippen und ging runter zu meinem Hals. Dort verpasste er mir einen Knutschfleck. Ich hörte wie die Haustür aufging und sah Leo verwirrt an. Martinus konnte es nicht sein, da er bei einem Freund war, aber wer war es dann?
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Let me be your boyfriend
FanfictionMarcus hat das Leben auf der Bühne und in der Öffentlichkeit langsam satt. Aber er kann doch seinen Bruder nicht einfach im Stich lassen? Was in seinem Leben alles passiert und wer ihm in dieser Zeit zur Seite steht erfahrt ihr hier.