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Danke für 5000+ Reads!! <3
Das hier ist ein kleines Special, also dieses Kapitel ist länger als sonst. :D

🎵 I miss you, I'm sorry von Gracie Abrams

Justus' POV

Es sind nun schon zwei Monate seit dem Fall vergangen und die Schule hat wieder angefangen. Ich habe Julia Crown öfters mal gesehen, da sie in meine Parallelklasse geht. Nur das Ansprechen habe ich mich noch nicht getraut. Doch jetzt stehe ich hier, vor ihrer Tür, mit einer einzelnen Tulpe in der Hand und meine Hand ist vor dem Klingelknopf verkrampft. Sollte ich wirklich klingeln? Meine Hand wandert ein wenig vor, doch dann wieder zurück. Ich werde es machen. Entschlossen drücke ich auf den Knopf und ein melodischer Ton kommt aus dem inneren des Hauses. „Gehst du, Papa?", höre ich die Stimme von Julia durch die Tür. Mist! Schon schwingt die Tür auf und Barney Crown blickt mich lächelnd an. „Oh! Hallo, Junge. Wie gehts dir?", fragt er. „Ähm... mir geht es gut." „Weswegen bist du hier?" Ich presse meine Lippen aufeinander und wippe mit meinen Füßen hin und her. „Ist Julia da?", will ich wissen. Ich weiß, dass sie da ist, ich habe sie ja vorher gehört. Aber ich kann ja nicht einfach sagen, dass ich seine Tochter auf ein Date einladen möchte. „Ouh! Ja, ist sie. Julia? Besuch für dich!", ruft der Vater sein Kind herunter. „Komme!" Kurze Zeit später steht sie schon im Türrahmen und lächelt mich verwirrt an. Sie trägt eine weite Latzhose und darunter ein orangenes T-Shirt, das mit ihren Haaren sympathisiert. Ihre Haare sind in einen Dutt hochgesteckt und ein paar blonde Strähnen hängen heraus. Ihre Wangen sind rosig und sie trägt dezentes Make-Up. Big Barney Crown verschwindet mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht im Haus.

„Hi.", begrüße ich sie schüchtern. „Hey! Was machst du hier?", lacht sie. Ich ziehe die Tulpe hinter meinem Rücken hervor und ihre Augenbrauen ziehen sich in die Höhe. „Ähm... ich wollte fragen, ob du mal was machen möchtest. Also mit mir.", meine ich. Ihr Lächeln wird noch breiter und sie nimmt die weiße Blume aus meiner Hand. „Ich dachte, du fragst nie! Ja, klar!" Sie fällt mir um den Hals. Meine Backen werden rosig und ein Kribbeln macht sich in meinem Bauch breit. „Schön.", sage ich und haue mir innerlich an den Kopf. ‚Schön'?! Ernsthaft, Just? „Hol mich doch morgen ab. Hast du ein Rad? Wir können ja ein Picknick machen. Morgen ist eh Wochenende, da können wir uns dann gleich am Morgen treffen.", schlägt sie vor und tritt noch einen Schritt auf mich zu. Sie ist ein wenig größer als ich und muss sich somit ein bisschen herunterbeugen, als sie mich auf die Wange küsst. Ich werde knallrot und starre ihr hinterher, während sie grinsend die Tür hinter sich schließt. Benommen gehe ich an den Häuserblocks vorbei, um zu dem Schrottplatz meines Onkels zu kommen. Kurz bevor ich durch das große Holztor eintrete, springe ich vor Freude in die Luft. „Yeah!", rufe ich lachend.

Florences POV

„Peterrr, bist du fertig?", frage ich ungeduldig und klopfe an die Badtür. „Ich muss mal." „Ja, warte doch mal!" Wenige Sekunden später fliegt die Tür auf und der frisch geduschte Junge tritt heraus. Er legt seine Hände um meine Hüfte und hebt mich hoch. Er wirbelt mich einmal herum und ich muss kichern. „Hier! Bitteschön, Madame.", sagt er, während er eine einladende Geste auf das Bad zu macht. „Danke, der Herr." Grinsend schließe ich die Tür hinter mir und gehe duschen. „Gehen wir?", will Peter wissen, nachdem ich wieder in sein Zimmer getreten bin. Ich nicke und er schnappt sich lächelnd meine Hand. Wir rennen zu dem Auto und hieven die zwei Surfbretter hinein. Dann steigen wir auf den Fahrersitz und Beifahrersitz und fahren los. Ich kurbele das Fenster herunter und frischer Wind weht mir um die Ohren. Als wir auf dem Strandparkplatz halten, entdecke ich ein mir bekanntes Auto. „Bob muss hier sein. Das ist sein Wagen!", gebe ich meinem Freund Bescheid und er nickt. „Vielleicht können wir ja unser Handtuch zu ihm legen."

Bobs POV

Als ich von meinem Buch aufblicke, sehe ich wie ein Mädchen und ein Junge auf mich zulaufen. Ich lege den Kopf schief und kneife meine Augen zusammen. Gegen das grelle Sonnenlicht erkenne ich Florence und Peter kaum. Ich winke ihnen lächelnd zu und sie kommen auf mich zu. Als sie sich neben mir niederlassen, berührt Flos Arm aus Versehen meinen und ich erwarte das übliche Kribbeln, doch da ist nichts. Verwirrt schaue ich zur Seite und dann wieder auf die Stelle, an der Sie mich berührt hat. „Was macht ihr hier?", frage ich. „Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen um noch einmal surfen zu gehen. Du gehst wahrscheinlich nicht mehr ins Wasser, so wie's aussieht, oder?", antwortet Peter, während ich den Kopf schüttele. „Nein. Ich lese nur und lerne ein wenig für den Test am Mittwoch." Er blickt auf und seine Miene erhellt sich. Ich folge seinem Blick und ziehe meine Augenbrauen in die Höhe. „Na, gut. Komm Flo, gehen wir. Sonst wird es noch dunkel.", meint Peter und springt auf. Er hilft seiner Freundin auf und Amber kommt immer näher. Sie lässt sich neben mir nieder und begrüßt mich mit ihrem wunderschönen Lächeln. „Hi." „Ähm, hey..." „Wir haben lang nicht mehr geredet. Wie gehts dir?", fragt sie.

Die drei ??? und die dunkle Gestalt |  ✔︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt