Neue Stadt, neues Glück... und du

Rückblende

Achtung, wer nicht mehr weiß worum es geht (weil ewig her und so) der liest den letzten Teil nochmal!
*Rückblende*
PoV Frodo: Ich hoffe Lina macht sich keine Sorgen. Ich lege ihr einen Zettel hin, schultere meinen Rucksack, gehe in die Garage und hole mein Fahrrad. Wie jede Woche. Zum Glück ist Lina noch in der Schule und meine Eltern auf Arbeit. Zum Glück habe ich Mittwochs früh Schluss. Ich schwinge mich auf mein Rad und trete in die Pedale. Die Strecke ist mir so vertraut, dass ich sie im Schlaf fahren könnte. Ich fahre schneller und schneller, raus aus diesem Dorf, bis in die nächste Stadt zum Krankenhaus. Ich kann es kaum erwarten, ihn wieder zu sehen. Ich schließe mein Fahrrad an und betrete das Haus. "Hallo", sage ich zu der Frau am Eingang, "ich möchte zu Florian Mundt" "Du schon wieder", lächelt sie, "selbes Zimmer wie die letzten Wochen." Ich nicke dankend, gehe zu seinem Zimmer und klopfe. "Ja?!", kommt die Antwort aus dem Raum. Glücklich öffne ich die Tür: "Hey Flo" "Frodo!", grinst er, "pünktlich wie immer!" "Für dich doch immer" "Gibt's was neues?", fragt er. Ich schüttle den Kopf. "Was macht dein Arm?" "Wieder operiert. Hat nichts gebracht", brummt er sauer. Ich ziehe meinen Laptop aus dem Rucksack und setze mich neben ihn. "Fangen wir an?" Er nickt grinsend.
[Immernoch Rückblende]
PoV Lina: Nachdem die Schule zu Ende ist, laufe ich mit Mellie nach Hause. "Ok, tschau", rufe ich ihr zu und schließe die Haustür auf. "Frodo? Bist du da?" Keine Antwort. Ich gehe in unser Zimmer, auch dort ist er nicht, dafür aber ein Zettel: "Hey Lina, ich komme spät. Mach dir keine Sorgen. Frodo" Wie jede Woche. Ein paar Stunden später rufen mich meine Eltern zum Essen. "Lina, holst du bitte deinen Bruder?" "Der ist nicht da", murmle ich und setzte mich an den Tisch. Meine Eltern schauen sich mit einer Mischung aus Sorge und Wut an. Das gibt wieder Ärger.
*Wieder im Jetzt*
"Du bist also jede Woche 20 km zum Krankenhaus gefahren, um Flo zu besuchen?!" Frodo nickt. "Das ist süß!" Ich umarme beide gleichzeitig. "Also kommst du mit?" "Wieso sollte ich? Die mögen mich doch eh nicht." "Sie vermissen dich" "Wirklich?" Er klingt sowohl sarkastisch als auch verwundert. "Ja! Komm mit. Bitte, Max" Beim Klang seines echten Namens zuckt er zusammen. "Na gut. Aber nur wegen dir." "Danke" Ich umarme meinen Bruder.