7. Kapitel

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,,Run, and when you come back.. burn this place to the ground."

Das Essen war ziemlich unangenehm und still

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Das Essen war ziemlich unangenehm und still. Keiner hat sich getraut irgendwas zu sagen. Mein Vater und meine Mutter haben versucht sich ein wenig mit uns allen zu unterhalten, jedoch waren Aragorn, Legolas und ich die einzigen, die überhaupt etwas gesagt haben.
Als wir alle fertig mit dem Essen sind, geht jeder getrennte Wege. Die Hobbits begeben sich in ihre Betten, während Aragorn und Boromir sich draußen an den Fluss setzten und ein Gespräch führen.

Der nächste Morgen ist schnell angebrochen. Am liebsten würde ich mein Bett gar nicht verlassen, aber irgendjemand muss ja einen klaren Verstand behalten. Wir bekommen Proviant, mehrere Mäntel für jeden Gefährten und drei Boote um den Anduin hinunter zu segeln.
Zuletzt verabschieden sich meine Eltern noch von uns. Jeder aus der Gemeinschaft erhält ein Geschenk für die Reise. Legolas erhält einen neuen Bogen, sowie mehrere Pfeile, Frodo bekommt eine Phiole mit dem Licht von Earendils Stern. Als nächstes bleibt sie vor mit stehen und hält mir einen schwarzen, kleinen Dolch hin.
,,Dieser Dolch ist aus den Schuppen des ersten Drachen und dessen Feuer geschmiedet worden. Möge es dir Glück bringen und uns vor den Dienern des Bösen beschützen."

Zunächst weiß ich nicht was ich sagen soll, aber schlussendlich nehme ich den Dolch und nickte meiner Mutter dankend zu. Ich stecke ihn an meine Hüfte und merke den Blick meines Vaters auf mir. Jedoch lockt ein anderes Ereignis meine Aufmerksamkeit auf sich. Gimli hat mein Mutter um eine Strähne ihres Haares gebeten. Ich weiß nicht was ich dazu zu sagen habe. Ist der Zwerg in eine Elbin verliebt?
Mit offenem Mund schaue ich zu Aragorn rüber, der daraufhin anfangen muss zu grinsen.

Wir sitzen nun in den Boten und von allen Seiten beobachten uns Lorien Elben. Die kleinen Kinder winken uns aufgeregt zu, während die anderen Elben aus Respekt den Kopf neigen. Aragorn sitzt mit Sam und Frodo in einem Boot, Boromir mit den beiden rotschöpfen und Gimli, Legolas und ich in einem anderen.
,,Ich habe mir bei diesem Abschied die schlimmste Wunde zugezogen. Ich habe zum letzten Mal gesehen, was am schönsten ist. Von nun an nenne ich nichts schön, es sei denn ihr Geschenk an mich." spricht Gimli und ich sehe die seidigen, goldenen Haare in seiner Hand.
,,Und was hat sie dir geschenkt?" fragt ihn Legolas.
,,Ich bat sie um eine Strähne ihres goldenen Haares, sie gab mir drei."
Ein kleiner würge Reiz macht sich bemerkbar, weshalb ich mit das klare Wasser anschaue und meine Hand hineinhalte.

Umso weiter wir von Lorien wegsegeln, desto mehr merkt man wie das Licht verschwindet. Ich setze mich hinter den Platz von Gimli und betrachte meinen neuen Dolch. Er ist leichter als all meine anderen Waffe, obwohl diese von Elben geschmiedet worden. Die Spitze lasse ich leicht auf meinen Finger fallen und kurz darauf kommt auch schon die rote Flüssigkeit hervor.

,,Was für eine Waffe ist das? Noch nie habe ich so eine Klinge gesehen." kommt von Legolas, der Aragorn hinterher paddelt.
,,Es ist eine Klinge der alten Drachenreiter. Sie wurde von Generation zu Generation weitervererbt, bis es keine Drachen mehr zum reiten gab. Sie gerieten in Vergessenheit, aus ihnen und ihren Geschichten wurden Lieder und Gedichte und schlussendlich waren sie nur noch Mythen."

Wir fahren an zwei riesigen Statuen vorbei. Die Hobbits können es gar nicht glauben und sind einfach nur sprachlos. Das dies mal vorkommt hätte ich nie für möglich gehalten.
Nach einer Weile machen wir Rast und kommen an einem Ufer zum stehen.
,,Gollum. Er verfolgt uns seit Moria. Ich hatte gehofft, auf dem Fluss könnten wir ihn abhängen, aber das Wasser ist eben sein Element." merkt Aragorn an. Er spricht nur so laut, das die Hobbits nicht mitbekommen.

,,Und was, wenn er den Fein auf unsere Fährte führt? Dann wird unsere Fahrt umso gefährlicher. Minas Tirith. Dieser Weg wäre sicher, das weißt du. Dort könnten wir uns neu formieren und dann mit gestärkter Kraft nach Mordor aufbrechen."
,,Es gibt keine Stärke in Gondor, die uns weiterhelfen würde." entgegnet Aragorn. Es ist wie ein spiel mit dem Ball. Boromir ist von seiner Aussage überzeugt, jedoch hält Aragorn sie für nicht weise.
,,Aber von den Elben hast du dir weiterhelfen lassen! Warum vertraust du deinem eigenen Volk so wenig? Ja, sie sind unentschieden und haben Schwäche, aber auch Mut und Ehre kann man unter den Menschen finden. Doch du verschließt die Augen davor. Du fürchtest dich! Dein Leben lang hast du dich im Schatten verborgen, aus Angst davor wer du bist, was du bist!" jeder ist von der Aussage von Boromir überrascht und selbst die Hobbits haben es mitbekommen.

,,Ich sorge dafür, dass der Ring nicht näher als 100 Meilen an eure Stadtmauer kommt!" Kommt es wieder von Aragorn. Bevor einer von beiden die Schwerter zieht, stelle ich mich zwischen die beiden, jeweils eine Hand auf deren Brust.
,,Ich habe ja nichts gegen ein hübschen kleinen Kampf aber jetzt ist nicht die Zeit dafür." beruhige ich die beiden und Boromir geht daraufhin an seinen Platz.

,,Bei Einbruch der Nacht überqueren wir den See. Wir verstecken die Boote und gehen zu. Fuß weiter. Wir nähern uns Mordor vom Norden her." erklärt uns Aragorn, nach einer Weile.
,,Ach ja?! Mit anderen Worten sollen wir uns also einfach so durch die Emyn Muil kämpfen, ein undurchdringbares Labyrinth, übersäht mit messerscharfen Felsen. Und danach wird es sogar noch besser! Da erwartet uns eine stinkende Sumpflandschaft, so weit das Auge reicht." merkt Gimli an. Die Hobbits schauen ängstlich umher, was Aragorn sofort auffällt.
,, Genau das ist unser Weg. Ihr solltet ein wenig schlafen, damit Ihr wieder zu Kräften kommt, Herr Zwerg." antwortet Aragorn und stellt sich etwas abseits mit Legolas und mir hin.

,,Wir sollten aufbrechen."spricht Legolas besorgt.
,,Noch nicht. Orks bewachen die Ostufer. Wir warten auf den Einbruch der Dunkelheit." erwidert Aragorn.
,,Nicht das Ostufer bereitet mir Sorgen. Es ist eher ein bedrohlicher Schatten, der sich meiner bemächtigt. Irgendetwas zieht herauf, ich kann es spüren."
Was uns aus der Konversation rausholt, sind die Hobbits die nach Frodo suchen.
,,Boromir ist auch weg." merke ich an.
,,Legolas, Gimli ihr sucht zu zweit, Seraphina du kommst mit mir."befiehlt uns Aragorn. Bevor er etwas zu den Hobbits sagen kann, sind diese auch schon in dem Wald verschwunden.

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Endlich habe ich es auch einmal geschafft etwas hochzuladen. In den letzen tagen hatte ich einfach nicht genug Zeit und auch keine Motivation. Ich versuche aber wieder regelmäßiger etwas zu veröffentlichen.
Hoffe es hat euch gefallen. 🙃

The Dragon QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt