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Langsam löste ich mich aus seinen Armen und erhob mich vom Bett, um Leise das Zimmer zu verlassen. Ich wollte Lorenzo nicht wecken. Entschlossen ging ich die dunklen Weg zu Caras Zimmer und legte gerade meine Hand auf die türklinke als ich zögerte. Sie meinte ich solle sie wecken und mitnehmen aber ich war mir unsicher ob es gut für sie wäre. Ich atmete tief ein und aus, bevor ich das Zimmer betrat und die Luft anhielt. Sie war nicht Mal im Zimmer. Wo könnte sie nur sein? Ich drehte mich einmal im Kreis, bevor mir der Gedanke kam das sie und Valentina vielleicht wieder feiern waren. Dieses Biest hatte mir nicht Mal bescheid gesagt. Ich verdrehte die Augen ehe ich das Zimmer wieder verliess und die Treppen runter lief. Dann würde ich es halt alleine durchziehen. Und ich würde Spass dabei haben. Nachdem ich mir ein grosses Messer von der küche genommen hatte, ging ich weiter in den Keller. Ich würde gleich wieder auf ihn treffen. Und diesmal würde ich über ihn stehen und die Macht haben. Er konnte mir nichts mehr anhaben. Ich war nicht mehr das kleine mädchen das ihren "Vater" stolz machen wollte. Und da ich wusste in welchem Zimmer er war, brauchte ich nicht lange zu suchen bis ich fündig wurde. Sobald ich die Tür, mithelfe des Schlüssels von Lorenzo, den ich ihn abgenommen hatte, aufbekam, kam mir der ekelhafte Geruch von Eisen, in der warmen Luft, hingegen. Ich brauchte paar Sekunden, um mich daran zu gewöhnen, ehe ich meine Taschenlampe am Handy einschaltete und damit kurz  den Raum absuchte, bevor ich diesen jämmerlichen Mann angekettet in der Ecke Vorwand. Sein Kopf hing nach unten und er schien ziemlich am Ende zu sein. Ich hob das Kinn und lief entschloss auf ihn zu während ich mich mittlerweile mit der Luft und den Geruch abfand. Als ich vor ihm stehenblieb, hörte ich wie er nur noch schwer atmete. „Kopf hoch" befahl ich kühl und wartete paar Sekunden, aber als dann nichts kam, griff ich ihm grob am Kinn und zwang ihn mich anzuschauen. Er kniff die Augen, wegen des Lichtes zusammen und keuchte. Er hatte wahrscheinlich seit Tagen kein Licht zu Gesicht bekommen, weil es in diesen Raum keine Fenster gab. Er war es auch nicht Wert Licht abzubekommen. „Du besuchst deinen Vater?" er grinste mir direkt ins Gesicht während er wieder seine Augen leicht öffnen konnte. Seine Lippen aufgeplatzt und sein Gesicht übersehen mit Verletzungen und blauen Flecken. „Ich muss dir doch etwas für deine Großzügigkeit zurückgeben. Nicht jeder Mann adoptiert ein kleines Mädchen, um sie dann auszunutzen und am Ende ihre Schwester gegen sie zu verwenden." erwiderte ich ruhig während sein Blick auf meine Hand fiel, in den ich das Messer hielt. „Du willst mich töten? Du undankbares Miststück!" versuchte er zu brüllen, aber er versagte, weil seinem Körper Kraft fehlte.
„Deine Stimme versagt genau so wie du selber. Du weißt nicht wie ich es genossen habe, als Lorenzo dich vor meinen Füßen geworfen hat, und ich dir dieses Kreuz aufmalen durfte." Ich strich mit meinen Finger über die entzündete Wunde, ehe ich die Zähne Zusammenbiss und fest zudrückte, sodass er anfing sich zu wehren und zu schreien. „Du kannst also noch schreien" lächelte ich genüsslich, während ich seinen jämmerlichen Anblick genoss. „Juan wird kommen und Rache an euch nehmen"
Ich atmete genervt ein „Das glaube ich kaum. Dein Sohn ist genau so jämmerlich wie du selbst. Und ich würde meine Familie jederzeit mit meinen Leben beschützen!" niemals würde ich zulassen, dass einen der Familienmitglieder etwas passiert. Sie behandelten mich besser, als jeder andere. Während Tränen der Wut in meine Augen schossen, hob ich das Messer und beschloss es schnell zu beenden. „Bevor ich gehe, muss ich dir etwas verraten." er atmete schwer ein und aus ehe er plötzlich lächelte. „Deine Mutter hat kein selbstmord begangen. Ich habe sie vergiftet, weil dich dein Vater an mich verkauft hat, wegen seinen hohen Schulden und sie wollte dich nicht hergeben" ein piepsen entstand in meinen Ohren, während er zu lachen begann und ich ihn nur noch gedämpft wahrnahm. Was? Sie hatte mich beschützen wollen? Ich ließ das Messer, und mein Handy fallen, als das piepsen lauter wurde und hielt mir die Ohren zu während ich paar schritt zurück lief und Roberto immer noch lachte. Mein Vater hatte mich verkauft! Wegen ihm war meine Mutter gestorben! Das Atem wurde Augenblick Lich schwerer und mühsam. Wie konnte er mir sowas antun?! Uns antun! Damit hatte er unsere Familie komplett zerstört!
Tränen flossen über meine Wangen ehe ich einen schmerzerfüllten Schrei von mir gab und auf die Knie fiel.
„Mama!" schrie ich und schluchzte.
Meine geliebte Mutter hatte mich wegen meinen Erzeuger verlassen müssen! Ein schmerzvoller Stich ging durch meine Brust und ich begann schneller zu atmen. Er wollte mich verkaufen! Und hatte Cara und mir unsere Mutter genommen! All die Jahre dachte ich sie wäre egoistisch und hätte Cara und mich allein gelassen. Ich hatte nicht einmal ihrem Grab besucht! Wieder schluchzte ich während ich gedämpft Robertos stimme wahrnahm und dann aufsah.
„Sie hat um sich geschlagen und geschrien während ich ihr die Pille in den Mund gestopft habe!" Was für schmerzen musste sie gehabt haben?
Ich begann vor Wut zu kochen, als ich nach dem Messer neben mir griff und aufstand. Ich lief wie eine irre auf ihn zu. „Fahr zu Hölle!" schrie ich während Tränen über meine Wangen liefen und ich ihm das Messer direkt in sein Herz Stich. Mir Spritze Blut hingegen aber diese Tatsache merkte ich erstmal gar nicht. Sofort hörte er auf zu grinsen und seine Augen verdrehten sich automatisch nachdem ich gesehen hatte wie seine Seele gleich seinen Körper verlassen würde. Aber das war mir nicht genug. Der Schmerz und die Wut verließen mein Herz nicht.
Ich zog das Messer wieder heraus und stocherte abermals auf ihn ein. „Ihr werdet alle dafür büßen" schrie ich und schluchzte dann ehe ich das blutverschmierte Messer fallen ließ und mich erstmal zusammenreißen musste. Eine Weile setzte ich mich auf den Boden und weinte mir die Seele aus den Körper, bevor mir langsam die Tränen wegblieben und ich aufstehen musste, da bald die Sonne aufgehen würde. Ich nahm mir mein Handy zu Hand, bevor ich mit meiner ganzen Kraft aufstand und die Tür öffnete. Hinter mir schloss ich sie wieder und atmete tief ein und aus. Bald würde irgendeiner nach ihm sehen und herausfinden das er getötet wurde. Aber das war kein Problem. Ich würde extra betonen das ich es war. Ich hatte das Richtige getan. Wie eine Mumie lief ich den ganzen Weg nach oben in den Flur ehe ich mich auf den Weg in meinen Zimmer machte. „Was machst du hier?" als ich die kühle Stimme meines Schwiegervaters hörte, brannten sich wieder Tränen in meinen Augen. Das war zu viel. Einfach Zuviel. Ich schluchzte ehe er vor mir stehenblieb. „Warum hast du Blut im Gesicht?" ohne weiter nachzudenken Schloss ich meine Arme um ihn und fing an mich an seiner Brust auszuheulen. Erstmal war er wie versteinert und überfordert, aber paar Sekunden später entspannte er sich und strich mir beruhigend über den Rücken. Er sagte zwar nichts aber trotzdem gab er mir in diesen Moment halt. Nach einer Weile, nachdem ich mich langsam beruhigt hatte, was wahrscheinlich an seinem Herzschlag und ruhigen Art lag, entfernte ich mich langsam wieder von ihm und wischte mir die Tränen weg. „Es tut mir leid. Ich war zu eindringlich" murmelte ich peinlich berührt. „Ist schon gut. Geh in dein Zimmer und schlaf" als ich in seine braunen Augen sah und erkannte wie ruhig und kalt er immer war, wünschte ich mir auf einer art, dass ich auch ab und zu so sein könnte. Manchmal gab ich meinen Gefühlen Zuviel macht über mich. Träge nickte ich und machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo ich sofort ins Bad lief und mich duschte, weil ich Blut an mir hatte und tauschte meine Klamotten gegen einen von Lorenzos T-Shirts. Danach legte ich mich zu ihm ins Bett und kuschelte mich an seinem warmen, schlafenden Körper. Ich atmete seinen Geruch ein, was meinen Körper Ruhe und Sicherheit gab während er mich instinktiv in seine Arme schloss. „Ich liebe dich" flüsterte ich und schloss die Augen, woraufhin er mich als Reaktion noch näher an sich zog.

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Ich liebe Plot Twists 😍
Wie fühlt ihr euch? Eure Gedanken? Feedback? Rechtschreibfehler?
Und zu Aufklärung: Roberto ist nur ihr Ziehvater!

piccolo destino | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt