Ich und der Schlaf

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Ganz kurz im Voraus, hier geht es einfach darum, dass ich etwas debiles über mich und meine Erlebnisse niederschreibe. Nur so, falls irgendwer das noch nicht ganz verstanden hat...ja.



Also, Sache ist: Viele Menschen wären glücklich darüber, nie mehr schlafen zu müssen. Ich persönlich finde, dass diese Leute den Schatz des Schlafes nicht kennen. Und damit meine ich nicht das unschuldige Sabbern auf sein Kissen, die Wärme der Decke, oder das Gefühl, einfach abzuschalten. Ich meine das Träumen. Das ist wie kostenloses Kino in 4D, indem man mitten dabei ist.

Okay, es fühlt sich auch an wie ein kostenloser Film von irgendeiner illegalen chinesischen Website. Manchmal kommt ein so dermaßener Dreck, dass man einfach nur aufwachen will. Und ich bin mir sicher, dass jeder schon in dem Moment aufgewacht ist, in dem er in den Keks reinbeißen wollte, oder in dem er endlich den Marathon fertig zu rennen schien. Aber Tatsache ist, dass zumindest mir beim Träumen oft die besten Ideen kommen. Die große Kunst besteht nämlich darin, den Sinn aus dem Traum herauszusuchen, zu filtern und ein wenig zu normalisieren. Aber ich schweife ab.

Und dann fragt man sich eventuell, warum ich was gegen Schlaf haben könnte ( wenn jemand sich das überhaupt gefragt hat). Tjahaha...VIELLEICHT WEIL ICH IM UNPASSENDSTEN AUGENBLICK EINPENNE?!                                                                                                                                    Beispiel:

Ich hab eine Art Mal- und Zeichencoaching, damit ich nicht immer das gleiche zeichne, sondern auch mal Farbe benutze und BLumen male, das ganze Ding geht online. Und am 21.Juli sollte ich dann ein Werk von dem lieben Nürnberger Albrecht in veränderter Version abzeichnen, nach meiner eigenen Interpretation. Und dann gab's halt ein wenig Theorie zu ihm und seinen Werken, wo er lebte, blablabla...jedenfalls hört klein Tamba zu und alles ist fine. Und dann, genau da wo ich zu zeichnen begonnen hatte, schaffte ich es, einzuschlafen. Im Sitzen. Vor dem Laptop. Während jemand auf mich einredet. Am Zeichnen. Und das Beste: ICH ZEICHNETE DABEI WEITER. Während  ich um die zwanzig Minuten lang halb schlafend, halb um die Wachheit (Das Wachen? Die Wachheit? Idk) kämpfend, jedes Mal nach halbminütigem Schlaf ein Auge öffnend, eine neue Linie begann, checkte ich nicht wirklich, was ich da grade tat. Daraus resultierte Folgendes:

Dürers Blumen waren wunderschön, orange, mit nem Käfer drauf. Und ich hatte es geschafft, ein derartiges Ding  zu erschaffen, dass meine gesamte Familie einen weiteren Grund, über mich zu lachen (NEIN, meine Familie ist nicht böse oder abusive, aber ich kann ab und zu sehr für ne Story gut sein). Stellt euch einfach eine gemalte Blume vor. Setzt sie in Grafik um. Fertig? Dann fügt ein Dreifaches an Linien hinzu, keine davon passt natürlich. Verteilt sie über das gesamte Blatt Papier, in verschiedenen Härtegraden. Und dann, dann einfach nochmal einige dutzende Striche und Bögen rechts von der ominösen Blume. Schließt nun bitte die Augen und führt den Stift blind über das Blatt. Oder ihr holt einfach einen Orang-Utan und lasst ihn von Anfang an das Bild abzeichnen. Kommt beides auf das gleiche Ergebnis hinaus.

Nur ein Beispiel dafür, wie unpassend mein Timing ist und wie grotesk das Resultat. Und zeitgleich liege ich täglich fast eine Stunde im Bett und versuche, einzuschlafen. Das klappt dann aber nicht, weil mein Kopf sich entscheidet, sich ein neues Überwachungssystem für meine selbsterdachte Fantasy-Zeichen-Welt auszudenken und einen Grund zum Zerfall eines sich dort befindenden Imperiums zu finden:/

All in one and one in all; ich hoffe das ist ein nachvollziebares Ding das sicherlich (ich hoffe das so sehr) nicht nur mir passiert...



Kurzes Kapitel als Test für mich selber, wie gut ich random Gedanken in so eine Art von Text verfassen kann. Ich hoffe es war amüsant. Mal schauen wann ich wieder die Muse zum Schreiben habe. See ya!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 02, 2023 ⏰

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