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                                   BAYARDO

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                                   BAYARDO

„Einsteigen sofort und ich will kein Wort von dir hören!", knurrte ich sichtlich wütend als ich die Autotür hinter ihr zuschlug.

„Bayardo ich-ich", hauchte meine Frau und die Tränen stiegen ihr in die Augen als sie neben mir auf dem Beifahrersitz platz nahm.

„Du was?!", schrie ich Dalia an, welche zusammenzuckte und sich nur schluchzend die Hände vor die Augen hielt.

„Es-es tut mir leid."

Ihr ganzer Körper zitterte und sie blickte nur mit roten Augen gradeaus durch die Scheibe, wobei ich zwischenzeitig ihre Blicke auf mir spüren konnte und wusste, dass meine Frau nun auf meine Unterstützung hoffte sowie das ich nicht allzu sauer auf sie sein würde, doch meine aufgestaute Wut konnte ich gerade nicht unterdrücken.

„Habe ich nicht gesagt du sollst für heute den Mund halten?! Du hast schon genug angerichtet! Was glaubst du eigentlich, was die Mafias der Umgebung über mich denken, wenn meine Frau mir fremdgeht?!", brüllte ich sie an, noch immer Geladen voller Wut.

„Ich wollte das nicht. Ich wollte dich nicht betrügen. Dieser Kuss, er war so falsch und hat mir auch rein gar nichts bedeutet. Ich schwöre es!", hauchte Dalia voller Verzweiflung.

„Im Nachhinein musst du mir das auch nicht mehr sagen! Es ist passiert und jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern!"

Ich raste förmlich über die Landstraße und hoffte nur darauf bald bei der Villa anzukommen, denn ich musste irgendetwas zerschlagen, um mich besser fühlen zu können.
Würde ich auf dieser kurzen Strecke noch einen Strafzettel bekommen, wäre ein Nervenzusammenbruch gar nicht so unwahrscheinlich, aber die scheiß Bullen konnten mich sowieso mal!

„Schau nicht so lange in die Gegend sondern geh endlich rein verdammt!", brummte ich genervt.

Dalia senkte ihren Blick und lief vor mir her, wobei sie den Schlüssel mit zittrigen Händen aus ihrer Tasche kramte und mit diesem die Tür öffnete, um dann ins Innere zu treten.
Sofort machte sich meine Frau auf den Weg nach oben und ich folgte ihr vorerst nicht, denn so würden wir nicht reden können, wenn ich meine Wut nicht unter Kontrolle hatte.
Ich schlug die Vase mit meinem Arm vom Tisch, in welcher Rosen standen, welche ich meiner Ehefrau vor ein paar Tagen mitgebracht und die Scherben verteilten sich sofort am Boden, weshalb ich mir durch die Haare raufte und meine Hände zu Fäusten ballte, um mich selbst etwas beruhigen zu können.

Ich atmete einmal tief durch und konnte meine Frau bis nach unten würgen hören, weshalb ich eilig die Treppe hoch rannte und ihre Augen sofort herumfuhren als sie mich entdeckte.
Dann streckte ich meine Hand aus, in welche Dalia das in ihr ausspuckte und ich die Tablette, welche nicht einmal richtig zerteilt war, sofort erkannte.

„Du standest unter dem Einfluss von K.O Tropfen, Amore mio", erklärte ich ihr.

„Ich-ich wollte diesen Mann niemals küssen. Ich wollte dich nicht betrügen. Bayardo, ich liebe dich. Bitte-bitte verlass mich jetzt nicht", schluchzte meine Frau.

Ich beugte mich zu ihr hinunter, um sie in meine Arme zu nehmen und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
Dalia klammerte sich an meinem Oberkörper fest und die Angst hatte sie noch immer in den Augen, welche ich ihr unbedingt nehmen wollte, denn ich war noch nicht einmal wirklich sauer auf sie.
Meine Wut kam zustande, da mich dies in diesem Augenblick ziemlich aufgeregt hatte und mich dieser Anblick auch teilweise verletzt hatte, aber ich wollte meine Frau deswegen nicht hassen.

„Ich verlasse dich nicht. Ist schon gut, Süße", versuchte ich Dalia zu beruhigen.

„Ich habe dich aber verletzt", flüsterte sie traurig.

„Ja das stimmt, aber diese Drogen haben dafür gesorgt, dass du so handelst und ich denke auch, jemand hat dir diese mit Absicht verabreicht", entgegnete ich.

„Ich liebe dich so sehr", erklärte sie mir und erwärmte damit mein Herz.

„Ich dich auch mein Schatz, aber bitte beantworte mir eine Frage ehrlich, warum hast du getrunken? Du weißt doch, dass dir und den Babys das eher weniger gut tut! Das war sehr verantwortungslos!", sagte ich ruhig.

„Ich-ich weiß es eben nicht. Ich wollte gar nichts trinken. Ich glaube ich hatte schon etwas intus bevor ich überhaupt etwas bestellt habe! Ich kann es mir nicht erklären, wirklich nicht! Du weißt, ich liebe meine Kinder und möchte ihnen nicht schaden!", antwortete meine Frau mir.

„Irgendjemand hat es auf dich oder uns abgesehen und ich glaube, dass es noch nicht einmal nur alles vom Erpresser ausgeht", erzählte ich ihr von meiner Vermutung.

„Ich habe mittlerweile das Gefühl, dies ist ein Kampf zwischen uns und der ganzen Welt, denn irgendwie ist jeder gegen uns. Es macht mir so verdammt Angst, denn ich habe keine Ahnung, was als Nächstes kommt."

Ihre Stimme, so zart und doch so gebrochen.
Ich konnte meine Frau so unglaublich gut verstehen und es war auch für mich nicht schön mit anzusehen, wie sehr sie jeden Tag deswegen litt.
Es tat niemanden gut und sorgte auf die Dauer nur für psychische Probleme, vor allem in der Schwangerschaft empfand ich diesen Stress als nicht gut sowie ungesund.
Ich würde ihr so gerne all die Sorgen und den Schmerz nehmen, doch ich wusste, dass dies nicht ging.
Vorerst würde es auch nicht aufhören bis wir den Erpresser überführt haben, obwohl ich eher glaubte, dass dieser bessere Chancen hatte uns zu schaden als wir ihm.

„Wir schaffen das. Ich weiß nicht, wie oft ich dir das in letzter Zeit schon gesagt habe, aber uns bringt niemand auseinander", bekräftigte ich.

„Fick mich!", befahl mir meine Frau.

„Dein Ernst?", wollte ich überrascht wissen und sie nickte gleich.

„Sex ist doch ein Wundermittel und soll mir helfen zu vergessen, meintest du das nicht an meinem Geburtstag noch?"

„Als ob du dir das gemerkt hast!"

„Natürlich!"

„Sei dir aber bewusst, dass ich nicht gerade sanft sein werde. Ich passe auf dich auf und auch auf unsere Babys, aber dennoch werde ich dich heute nicht sanft vögeln, denn so kann ich meine Wut auf dich am Besten herauslassen. Am Ende dieses Abends wirst du dich trotz irgendwelchen Drogen nicht mehr nach anderen Männern sehen!", knurrte ich.

„Ich will nicht, dass du mich behandelst als wäre ich aus Zucker. Zeig mir deine Wut und zeig mir die andere Seite, welche ich noch nicht allzu oft erleben durfte!"

„Fick mich wie eine dreckige Hure, aber behandle mich dabei wie eine Prinzessin!", fügte sie hinzu.

Unsere Lippen trafen sich und dieser Kuss ging bis ins Mark..

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Was noch alles passieren wird?👀

Freue mich über Feedback❤️

Ich hatte vor noch ein paar Kapitel zu schreiben, allerdings werde ich Band 2 nun in den nächsten 2-3 Kapiteln beenden, da ich dieselbe Länge wie bei Band 1 beibehalten möchte.
Es gibt ja auch noch weitere Bände also keine Sorge❤️🙈

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