"Guten Morgen Welt.", rufe ich lustlos als ich versuche aus dem Bett zusteigen. Gestern war einfach viel zu viel, erst in die Uni dann Kellnern bei Mercy's und schließlich das Treffen mit Mira.
Ich dachte nicht das mich das so aus dem Konzept bringen würde. Eigentlich war das ja auch nicht geplant aber als Sie total aufgewühlt und mit einem schluchzenden "Hallo" mein Anruf entgegen nahm, wusste ich das etwas nicht stimmte.
Als ich wissen wollte was den los sei meinte sie bloß nur: "Ich kann dir das nicht am Telefon erzählen!"Am Parkplatz unseres lieblings Diner's angekommen, saß sie wie gewöhnlich an unserem Tisch am Fenster. Sie sah total fertig aus, so hatte ich sie bisher noch nie erlebt. Ihre schwarzen Locken waren nicht wie immer perfekt gestylt sondern hingen ihr einfach ins Gesicht. Besorgt stieg ich aus dem Auto, schloss es ab und lief zur Tür. Das knarren der Treppen ließ sie kurz aufschrecken, doch als Mira mich sah kam sie geradewegs auf mich zu. Ihre geröteten Augen, waren eine Bestätigung für mich wie schlimm es ihr wirklich ging.
Total überfordert wie ich auf sie reagieren sollte, schloss ich sie in meine Arme. "Amy, ich bin ja so froh das du hier bist.", quiekte sie mit zittriger Stimme in meine Schulter.
"Hey, hey..., Mira ist schon ok. Alles wird gut!" versuchte ich sie zu beruhigen und strich dabei über ihr Haar.
Wir liefen gemeinsam an unseren Stammplatz, ich wartete darauf das sie den Anfang machte, obwohl ich ziemlich ungeduldig war und am liebsten alles sofort wissen wollte. Doch stattdessen schwiegen wir uns eine knappe drei viertel Stunde an, bis sie leise anfing zu reden.
"Also..., ich weiß echt nicht wie ich anfangen soll, ich kann es selber ja kaum glauben." ich sah die Trauer in ihren Augen. "Süße, du musst nicht darüber sprechen wenn du dafür noch nicht bereit bist, ich will nur das du weißt das ich für dich da bin!" Sie sah mich an und meinte darauf hin nur: "Danke Amy, allein deine Gegenwart gibt mir Kraft."
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Schattenseiten
FanfictionAmylee ist 20 jahre alt und versucht ihren Alltag mit der Uni und ihrem Job zu bewältigen. Als ob das nicht schon Stress genug wäre, stellt sich ihr Leben komplett auf den Kopf als sie den mysteriösem Elmon begegnet.