„Gottes Willen, Tom"

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Unsere verschwitzten Körper erhitzen die Halle. Es ist so heiß. Bill, Tom, Georg und Gustav sind irgendwo und sprechen über irgendetwas.
Mittlerweile suche Ich meinen Weg Richtung Toilette. Hinter mir schließe ich die Tür, und schließ ab. Ich stütze meine Hände auf den Rand von dem Waschbecken und schaue mich selbst im Spiegel an. Verschwitzt, verwischtes make-up, zerzauste Haare und... Knutschflecken!?
„Gottes Willen, Tom." murmle ich. Ich mache meine Hände nass und gleite sie durch meine Haare. Aus dem Papiertuch-Spender reiß ich einige heraus und versuche den Schweiß von meiner Stirn zu wischen. Auf dem Mädchenklo steht Deodorant, Haarspray und mehr. Gott sei Dank. Ich sprühe mich komplett mit Deodorant ein und stelle es zurück.

Ich schließe die Tür auf und gehe wieder dort hin, wo ich mit Tom getanzt hatte. Doch dort steht er nicht, also suche ich mein weg zur „Bar" und dort steht er. Umzingelt von Mädchen. Bevor er mich sehen konnte drehe ich mich um und gehe wieder auf die „Tanzfläche". Dort fand ich meine Schwester wieder, die mich zu suchen scheint. Die ist hackedicht. „Val! Da bist du ja! Ich geh nachhause!" sagt sie, kaum verständlich. „Wie nachhause? Hast du Mama angerufen?" „Nein, also nicht Nachhause... Ich geh mit-" Aber ich unterbreche sie, „Ich wills gar nicht wissen. Ruf mich an wenn ihr da seid!" ruf ich ihr nach und die nickt nur. Ihre lila gefärbten Haare sehen im Licht aus wie schwarz.

„Da bist du ja. Ich hab dich gesucht."

Mein Gitarrist | T.KWo Geschichten leben. Entdecke jetzt