Erst als Fandral seine Hand nahm und ihn mit sich aus dem Zimmer zog, ruhten Lokis blicke wieder auf dem blonden.
Bei den Ställen holten beide leise ihre Pferde. Loki seine schwarze Stute, Fandral seinen hellen Hengst. Nach dem satteln stiegen beide auf und Fandral zeigte ihm die Richtung an. Erst nach einer Weile des hin und her gereite, Loki war sich sicher diese Lichtung schon zum fünften Mal an diesem Morgen entlang geritten zu sein, kamen sie nun an.
Als sie abstiegen und die Pferde anbanden meckerte Loki "wieso hat der Weg so lange gedauert?" "Weil ich sicher gehen wollte, dass es keine Spione gibt." "Sehr unnötig.." "sei einfach still, wenn du nicht weißt wovon du sprichst..." "Wie redest du bitte mit mir?! Ic-" "Hab ich nicht schon gesagt, dass dein Titel als Prinz hier nicht zieht?" Loki schwieg daraufhin genervt. "Bekomm dich Mal in den Griff." "Hör auf mir Befehle zu erteilen." "Oh, willst du lieber wie hier mit Strafen arbeiten? Das kann ich auch." "... Nein..." "Dann benimm dich jetzt." "Was tue ich denn bitte falsches?" fragte Loki leicht aggressiv. Fandral stellte sich ihm gegenüber und atmete genervt aus. Dann sprach er "hör Mal zu. Ich Versuche dir gerade zu helfen also hör auf mich ständig anzuschnauzen. Du kannst das auch gerne allein machen. Dann garantiere ich aber für nichts." Loki ließ die Arroganz mit einem Mal fallen und senkte den Blick ohne noch etwas zu erwidern. Tatsächlich war er etwas eingeschüchtert.
"Geht doch. Komm jetzt." Der blonde griff nach Lokis Hand und zog ihn mit sich durch ein paar Gassen. Es sah sehr unsauber und herunter gekommen aus, weshalb Loki schnell näher bei ihm lief statt sich hinterher ziehen zu lassen. Der blonde ließ nun seine Hand los, woraufhin Loki den Mantel enger um sich zog und die Arme vor der Brust verschränkte. Die Atmosphäre hier war sehr -bedrückend.
Loki hatte seine Augen überall, während Fandral durch die Gegend lief als sei nichts. Tatsächlich hatte Loki diesen Teil Asgards noch nie gesehen. Es war nicht so prunkvoll und golden wie die Stadt oder der Palast. Nein, nicht Mal annähernd.
Er würde es natürlich nicht zugeben, aber tatsächlich fürchtete er sich etwas vor dieser Umgebung. Mit jedem Geräusch zuckte er erneut zusammen.
"Du willst mir doch nicht sagen, dass du Angst hast. Oder?" fragte Fandral plötzlich. Loki räusperts sich und antwortete anschließend "nein. Ich fürchte mich doch nicht vor dunklen Gassen." "Mhm.. sicher. Wieso klammerst du dich dann an meine Hand?" Loki hatte garnicht bemerkt, dass er nach der Hand des anderen gegriffen hatte. Er ließ sie wieder los und sprach dann "tue ich nicht.." "Aha... Verstehe..Wir sind da." Loki blickte das Gebäude an.
Es war groß, größer als die anderen örtlichen Häuser. Es war ein Schriftzug oben angebracht, welchen Loki aus dieser Perspektive allerdings nicht entziffern konnte. Schließlich befanden sie sich noch am Hintereingang. Die schwarze Farbe, zumindest hoffte Loki inständig, dass es Farbe war, machte es noch unheimlicher als die Umgebung an sich schon.
Fandral klopfte an der Hintertür und nur wenig später wurde diese geöffnet. Ein großer, breitgebauter Mann stand dort. Er passte perfekt in das Bild eines Kriminellen. Loki schluckte bei seinem Anblick schwer.
"Was willst du schon wieder hier?" fragte der Mann an Fandral gewandt. Dieser deutete kurz auf Loki hinter sich und nickte anschließend einmal in Richtung des Gebäudes. Der Mann nickte und ließ beide ein. Dabei beäugte er den jungen Prinzen.
Sollte das der Manager sein? Loki hoffte, dass es nicht so war.
Er wurde in einen Raum geleitet und dort alleine gelassen, während Fandral mit dem Mann nochmal raus ging. Er pickte an seinen Fingern um die Nervosität abzubauen, während er im rotausgeleuchteten Raum saß."Okay, was willst du hier?" fragte der Mann nochmals. Der blonde antwortete leichtfertig "ich habe eine neue Schlampe für dieses Bordell." "Ach was. Sag bloß er will hier 'arbeiten'." "Genau das. Du kannst ihn dir gerne Ansehen." "Jungfrau oder nicht?" "Seit gestern Abend nicht mehr. Er wollte wissen auf was er sich einlässt." "Verstehe. Ich sehe ihn mir Mal genauer an. Dann sehen wir Mal ob es sich lohnt den Chef zu holen." "Nur zu."
Sie betraten das Zimmer in welchem Loki wartete wieder und Loki sah beide mit weit geöffneten Augen an. "Na los, steh schon auf." sprach der ihm Fremde und er sprang fast schon auf. Zog allerdings den Mantel wieder enger um sich. Der kräftige legte ihm eine Hand um den Kiefer, das nicht unbedingt sanft, doch Loki wagte es nicht sich zu beschweren. Ebenso unsanft drehte er Lokis Kopf nach links und rechts. Anschließend ließ er wieder von ihm ab und kommandierte "Leg den Mantel ab." Nach kurzem zögern und einem Hilfesuchenden Blick zu Fandral, welcher sich gelangweilt und seine Nägel begutachtend etwas Abseits hingesetzt hatte, zog er ihn aus. Es war ihm unglaublich unangenehm so vor einem fremden zu stehen. Er trug lediglich eine schwarze, leicht durchsichtige Strumpfhose, darüber eine kurze schwarze Hose und dazu ein enges, kurzes, ledernes Oberteil.
Der Mann sah ihn diesmal genauer an und scheute sich nicht ihn anzufassen. "Wirklich schöne Beine." sprach er. Kaum hatte er dies ausgesprochen, spürte Loki die große Hand des anderen auf seinem Oberschenkel. Diese wanderte zum Hintern um diesen zu 'überprüfen'. Loki biss den Kiefer zusammen und schloss die Augen während er es über sich ergehen ließ.
Als der Mann damit fertig war, ihn zu betatschen nahm er etwas Abstand und sprach zum blonden "ich hol den Manager. Er hat wirklich Potential." "Aha, ich weiß." sprach er nur gelangweilt ohne ihn auch nur anzusehen. Daraufhin ging der Mann kurz aus dem Raum.
Loki setzte sich wieder. Er fragte sich immerwieder, wieso er sich hierauf eingelassen hatte.
Wenig später kehrte der der Mann zurück und brachte dabei einen anderen mit. Fast ebenso groß, allerdings etwas weniger breit. Dennoch nicht weniger Respekt einflößend.
Auch dieser nahm Lokis Unterkiefer in die Hand und drückte dabei so zu, als wäre es eine Schraubzwinge. Allerdings sollte er nicht aufstehen. Loki vermutete dass er gerne auf andere herunter blickte.
Während er weiterhin Lokis Kinn in der Hand hielt, sah auch er sich seinen Körper an. "Sehr schöne lange Beine." sprach er mit einem perversen Grinsen. Loki sah ihn verstört an, konnte sich aber selbst wenn er wollte nicht aus dem Griff lösen um einfach wieder zu verschwinden.
Nach einer kurzen Stille fragte der grinsende "wie kommt es, dass der Prinz hier auftaucht und nach Arbeit bettelt?" Loki wusste nicht genau wie er darauf antworten sollte, also sagte er garnichts. Der Mann ließ ihn wieder los und schüttelte lachend den Kopf. "Sieht aus als könnte die royale Schlampe hier nicht sprechen." "I-Ich bin keine Schlampe." gab Loki nun von sich. Unsicherer klingend als er wollte. "Ach, kannst du doch sprechen? Wieso hast du dann meine Frage nicht beantwortet?" meinte er nun ernst. Ein Schauer über kam den Prinzen beim eindringlichen Blick des Managers. "Muss ich mich wiederholen?" fragte er nun drohend. Loki versuchte seine Stimme wieder zu finden und sprach leise "n- nein. Müssen Sie nicht.. der Allvater hat es so bestimmt..." "Schickt also seinen eigenen Sohn zur Prostitution um ihn bestrafen zu können oder was?" lachte er nun wieder. "Er weiß nicht.. das ich genau hier bin..." "Das wird ja immer besser. -Du kannst hier auf Probe erstmal anfangen." Loki nickte leicht und brachte ein stilles "danke." hervor. "Okay, gut. Du führst ihn ein und Fandral, du gehst am besten wieder." "Ach komm schon, ich hab doch schon alles abbezahlt." "Und du hast eigentlich Hausverbot." "Können wir das nicht wieder aufheben? Ich meine, ich hab dir ihn gebracht." "Wie reden nochmal darüber, wenn er sich gut anstellt. Jetzt verschwinde." "Is gut. Beruhig dich. Ich bin so gut wie weg." "Abe-" sprach nun Loki, wurde aber unterbrochen. "Keine Panik, ich hol dich später wieder ab. Ich nehm deine Stute mit." Loki nickte dann kurz und ließ ihn gehen, während er selbst nun mit dem Mann mitging, welchen sie zuerst getroffen hatten.
DU LIEST GERADE
Royal Bitch (Loki smut ff )
Fanfiction⚠️smut+ sexuelle Belästigung ⚠️ Loki hatte sich in Asgard einen Namen gemacht. Er war die royale schlampe. Wie er zu diesem Namen gekommen war, hatte eine lange vorgeschichte, welche ihn aber immernoch oft in unangenehme Situationen brachte. Zu alle...